DE709541C - Selbsttaetiger Stromstossgeber fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Selbsttaetiger Stromstossgeber fuer Fernsprechanlagen

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DE709541C
DE709541C DEV34165D DEV0034165D DE709541C DE 709541 C DE709541 C DE 709541C DE V34165 D DEV34165 D DE V34165D DE V0034165 D DEV0034165 D DE V0034165D DE 709541 C DE709541 C DE 709541C
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Joseph Leon A Vanheerswynghels
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JOSEPH LEON AUGUSTE VANHEERSWY
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Description

Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Stromstoßgeber für Fernsprechanlagen, durch den sowohl festgelegte Fernsprechnummern durch Einführen einer entsprechend gekennzeichneten Lochkarte als auch beliebige Fernsprechnummern durch Verstellen einer Nummerneinstellvorrichtung selbsttätig ausgesendet werden können und bei dem einem während der Inbenutzungnahme des Stromstoßgebers in die Teilnehmerleitung eingeschalteten, fortlaufend Stromstöße erzeugenden Stromstoßsender ein Schaltwerk parallel geschaltet ist, das von den fortlaufend erzeugten Stromstößen so viel duroh Kurzschluß des Stromstoßsenders unwirksam macht, als zur Bildung der gewünschten Teilnehmernummer unterdrückt werden müssen.
Bei einem Stromstoßgeber dieser Art wird erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß das Schaltwerk die vom Stromstoßsender erzeugte ununterbrochene Reihe von Stromstößen durch periodische Schließung eines den Stromstoßsender überbrückenden Kurzschlußweges in eine der Ziffernzahl der Fernsprechnummern gleiche Anzahl von Zehnergruppen von Stromstößen umformt und zwischen diesen periodischen Kurzschlüssen des Stromstoßsenders nacheinander im Takt «der Stromstoßsendungen zehn zum Stromstoßsender parallele Einzelwege herstellt, während die Nummerneinstellvorrichtung bei der Abgabe der einzelnen Zehnergruppen von Stromstößen durch den Stromstoßsender von diesen zehn Einzelstromwegen die den jeweils
auszusendenden Stromstößen entsprechenden unterbricht und nur die zu den dabei nicht auszusendenden Stromstößen gehörigen bestehen läßt.
Auf diese Weise wird es nicht nur mögli mit einer Mindestzahl von Leitungen ν Kontakten bei einem selbsttätigen Stromsto geber der eingangs gekennzeichneten Art auszukommen, sondern auch sonst die Ausführung der ganzen Vorrichtung weitgehend vereinfacht sowie die Zuverlässigkeit ihrer Wirkungsweise gesteigert und ihre Bedienung erleichtert. Die gleiche Vorrichtung bewirkt den Anruf sowohl einer vorbereiteten wie auch einer anderen Nummer, und die Zahl der vorbereiteten Nummern ist praktisch unbegrenzt. Die in diesem Stromstoßgeber hinter einem Fenster sichtbar gebildete Nummer bleibt so lange bestehen, bis man sie absichtlich ändert, und kann daher beliebig oft nacheinander ohne Neueinstellung gerufen werden. Auch kann man irgendeine Ziffer mit der größten Leichtigkeit ändern und durch eine größere oder kleinere in der eingestellten Nummer ersetzen. Ferner werden erfindungsgemäß in der Reihe von zehn der Aussendung einer Ziffer entsprechenden Stromkreisen aufeinanderfolgende Stromwege lediglich in einer der Zahl der Einheiten der auszusendenden Ziffer gleichen Anzahl geöffnet, und eine Verschiebung dieser Reihe von aufeinanderfolgenden Stromkreisen hat keinerlei Störung bei der Sendung zur Folge. Weiterhin benötigt die Vorrichtung nach der Erfindung kein anderes elektrisches Netz als das Fernsprechnetz selbst und erfordert für ihre Inbetriebsetzung keine elektrische Energie, und für das Aussenden jeder Ziffer genügen zehn Stromkreise. Das Verhältnis zwischen der Dauer der Stromkreisöffnungen und der Dauer der Stromkreisschließungen kann mit unbedingter Genauigkeit eingestellt und aufrechterhalten sowie im Bedarfsfall durch Ersatz von nur ganz wenigen Teilen auch leicht geändert werden. Auch die Erzeugung der Stromstöße erfolgt mit großer Genauigkeit, und außerdem besteht die Möglichkeit, die Sendung einer Anrufnummer, wenn die Einrichtung des Fernsprechamtes es erfordert, in zwei Teile zu trennen, von denen der zweite vom Teilnehmer erst nach Empfang eines geeigneten Zeichens ausgeführt wird. Schließlich wird erfindungsgemäß auch eine gedrängte und widerstandsfähige sowie übersichtliche Bauart für die ganze Vorrichtung ermöglicht, welche kaum die Abmessungen einer Vorrichtung mit Rufscheibe überschreitet und dabei ein ansprechendes Äußere zeigt.
Im einzelnen umfaßt der selbsttätige Stromstoßgeber nach der Erfindung eine Vorrichtung
für seine In- und Außerbetriebsetzung, einen Drehschalter, der den Leitungsstromkreis wjihrend der ganzen Dauer der Anrufsendung
öffnet und schließt, eine Vorrichtung Tnterteilung der Stromstöße, die den kreis wiederholt schließt und dadurch ununterbrochene Reihe der durch den Drehschalter hervorgebrachten Stromstöße in verschiedene Gruppen von zehn aufeinanderfolgenden Stromstößen umwandelt, eine Vorrichtung zur Bildung der Nummer, die mit der die Stromstoßreihe unterteilenden Vorrichtung zusammenwirkt und dadurch in jeder der Zehnergruppen von Stromstößen alle Stöße, welche über die bei ihrer Sendung die Verbindung mit dem anzurufenden Teilnehmer veranlassenden Stromstöße hinausgehen, unwirksam macht, eine Schaltvorrichtung, die zur passenden Zeit und in zweckmäßiger Weise die elektrische Verbindung zwischen der zur Nummernbildung bestimmten Vorrichtung und einer der Klemmen der Fernsprechleitung herstellt und auch die zwei Klemmen des eigentlichen Fernsprechapparates während der ganzen Wirkungsdauer des Stromstoßsenders kurzschließt, eine Sicherheitsvorrichtung, die sich bei irrtümlichem Gebrauch des Apparates der Sendung von irgendeinem Anrufzeichen entgegenstellt, und schließlich einen Uhrwerkmechanismus mit Regler zum Antrieb der beweglichen Teile, deren Bewegung die Sendung der Stromstöße hervorbringt.
In der Zeichnung ist der Stromstoßsender nach der Erfindung beispielsweise in zwei Ausführungsforinen in Fig. 1 bis Ii und i2 bis 14 dargestellt. Fig. 1 zeigt die eine Bauart in Draufsicht und Fig. 2 in einem zur Ebene der Fig. 1 parallelen Querschnitt. Fig. 3 ist eine Vorderansicht des Apparates nach Fig. 1 und 2, während Fig. 4, 5 und 6 Querschnitte nach den Geraden A-B, G-H und /-/ der Fig. 2 sind. In Fig. 4 verläuft der Querschnitt der Fig. 2 nach der Geraden C-D. »05 Fig. 7 ist ein Längsschnitt nach der Mittellinie der Fig. 2 und Fig. 8 ein Teilquerschnitt nach der Geraden K-L der Fig. 2. Fig. 9 und 10 zeigen zwei Einzelteile des Apparates nach Fig. 1 bis 8 in Draufsicht, und zwar Fig. 9 in verkleinertem Maßstab ein bei der Vorrichtung zur Nummernbildung verwendetes Isolierband und Fig. 10 eine Nummernkarte. Fig. 11 gibt das Schaltbild des Apparates nach Fig. 1 bis 10 wieder. Fig. 12 ver- 115. anschaulicht in schematischerDarstellung eine zweite Ausführungsform des Stromstoßsenders nach der Erfindung. Fig. 13 läßt eine gegenüber Fig. 10 abgeänderte Nummernkarte und Fig. 14 eine zur Einwirkung auf den stromstoßerzeugenden Schalter dienende Scheibe in Draufsicht erkennen. Gemäß der Zeichnung
ist ein Netz vorausgesetzt, wo das Anrufzeichen aus sechs Ziffern oder Buchstaben . besteht. Der Stromstoßisender nach der Erfindung ist aber natürlich auch in Netzen mit ande-rs zusammengesetzten Rufzeichen
wendbar.
Die zum In- oder Außerbetriebsetzen de
Stromstoßsenders dienende Vorrichtung 125 (Fig. 11) besteht (vgl. Fig. 1, 6, 7 und 11)
i<> aus einem Schalter mit vier Klemmen 23^ 232, 24j und 24, und mit einem winkelförmigen drehbaren Kontaktteil 130. Die mit dem Drehgriff 61 (Fig. 6) versehene Achse 141 trägt den drehbaren Kontaktteil 130, mittels dessen entweder zwischen den Klemmen 231 und 23, oder zwischen den Klemmen 24j und 242 eine elektrische Verbindung hergestellt werden kann. Die Achse 141 durchsetzt das Gehäuse 140 des Stromstoßsenders, das in seinem Inneren den Schalter 125 enthält, während der Drehgriff 61 an seiner Außenseite liegt.
Der Drehschalter 129 besteht, wie Fig. 2, 6, 7 und 11 zeigen, aus Kontaktblöcken 132,
133. 134. die an einem Träger 135 aus Isolierstoff sitzen, der senkrecht auf dem Boden 142 des StromstoßsendergehäUiSes steht. Die Kontaktblöcke 133 und 134 sind miteinander verbunden, jedoch vom Kontaktblock 132 isoliert.
Eine zur Ebene" der Kontaktblöcke 132, 133 und 134 senkrechte Achse 137 trägt einen Kontaktarm 131, von dem zwei miteinander verbundene Einfach- oderViel'fachbürsten 136 und 144 befestigt sind. Die Bürste 136 liegt dauernd auf dem Block 132 auf, und die Bürste 144 berührt in der Ruhestellung den Block 133, so daß in diesem Augenblick der Einzelstromkreis, in welchen der Drehschalter 129 eingeschaltet ist, geschlossen ist.
Wenn die Achse 137 eine Umdrehung macht, wird der Arm 131 mitgenommen, und die Bürste 144 verläßt den Block 133, um nacheinander mit den· Blöcken 132, 134, 132 in Berührung zu kommen und schließlich zum
4S Block 133 zurückzukehren. Dabei bewirkt jeder Vorbeigang der Bürste 144 amBlock 132 eine öffnung des Einzelstromkreises, in welchem der Drehschalter 129 liegt.
Wie Fig. 11 zeigt, sind die beiden den zwei Sektoren des Kontaktblockes 132 entsprechenden Winkel τη und ebenso die zu den Kontaiktblöcken 133 und 134 gehörigen zwei Winkel η je einander gleich. Ferner erfolgen die Umdrehungen der Achse 137 mit gleichmäßiger Geschwindigkeit. Deshalb sind die sämtlichen durch den Drehschalter 129 hervorgebrachten Stromkreisöffnungen von gleicher Dauer. Außerdem stehen die Dauer der Stromkreisöffnungen und die Dauer der zwischen zwei aufeinanderfolgenden öffnungen liegenden Stromkreisschließungen in demselben Verhältnis wie die Winkel in und n. Gemäß Fig. 11 sind diese Winkel beispielsweise zu 120 und 6o° angenommen, so daß ihr Verhältnis 2: ι ist. .
,-.Bei jedem Gebrauch des Stoßisenders macht Achse 137 fünfundvierzig Umdrehungen Bi" 9 Sekunden, was neunzig Öffnungen des über den Schalter 129 gehenden Einzelstromkreises veranlaßt. Jede Öffnung dauert 2/ao Sekunden, und zwei aufeinanderfolgende Stromkreisöffnungen sind durch eine Schließungszeit von Y30 Sekunde geschieden.
Die zur gruppenweisen Unterteilung1 der Stromstoßreihen bestimmte Vorrichtung.128 besteht (vgl. Fig. 2, 6 und 11Ί aus elf voneinander isolierten Kontäktblöcken ibisii, die kreisförmig auf einem Träger 138 angeordnet sind, der senkrecht zu dem Boden 142 des Strorostoßsendergehäuses steht. In der Mitte des von den Blöcken 1 bis 11 gebildeten Kreises ist ein weiterer Kontaktblock 12 vorgesehen. Auf einer zur Ebene der Blöcke 1 bis 11 senkrechten Achse 143 ist ein Kontaktarm 13 befestigt, der zwei Einfach- oder Vielfachbürsten 136 und 144 trägt, welche miteinander verbunden sind und von denen die erstere 136.mit Block 12 dauernd in Berührung ist. Wenn der Apparat in Ruhe ist, ruht die Bürste 144 auf dem. Block 11. Wenn der Apparat arbeitet, macht der Arm 13 sechs Umdrehungen' in 9 Sekunden mit gleichmäßiger Geschwindigkeit. Bei jeder Umdrehung verläßt die Bürste 144 den Block 11 und streicht nacheinander über sämtliche Blöcke 1 bis 10, um, schließlich zum Block 11 zurückzukehren. Die Größe der Blöcke 1 bis 10 ist so berechnet, daß jeder von der Bürste 144 in V10 Sekunde durchlaufen wird. Außerdem sind die Arme 13 und 131 auf ihren Achsen 143 und 137 so befestigt, daß die Bürste 144 des Armes 13 von irgendeinem der Blöcke 1 bis 10 auf den nächstfolgenden gleitet, während die Bürste 144 des Armes 131 entweder auf demBlocki33 oderauf dem Block 134 ruht.
Der Kontaktarm der Vorrichtung 128 kann elf verschiedene Einzelkreise schließen, und jeder 'dieser Kreise verläuft über einen der Blöcke ι bis 11. Wenn die Bürste 144 des Armes 13 auf dem Block 11 ruht, ist der entsprechende Einzelstromkreis stets geschlossen. Dagegen sind Schalter, welche einen Teil der Nummernbildungsvorrichtung 139 darstellen, in die über die Blöcke 1 bis 10 gehenden Einzelstromkreise eingeschaltet, und daher ist die Schließung dieser Einzelstromkreise nicht lediglich allein vom Kontakt zwischen der Bürste 144 des Armes 13 und den Blöcken 1 bis 10 abhängig. Zwei der über die Blöcke 1 bis 11 verlaufenden Einzelstromkreise können nicht gleichzeitig geschlossen werden, außer wenn die Bürste 144 des Armes 13 breit
genug ist, um einen Block erst zu verlassen, wenn sie schon auf dem folgenden Block ruht. Jedoch kann irgendeiner dieser Stromkreise gleichzeitig mit dem Stromkreis, der über den Drehschalter 129 geht, geschlossen werden.
Die zur Nummernbildung dienende Vorrichtung 139 besteht, wie Fig. 7 und 11 zeigen, aus zehn parallelen Leisten 101 bis 110, die in der gleichen Ebene liegen und gegeneinander isoliert sind. Die Leitungen 51.bis60 verbinden je eine der Leisten 101 bis 110 mit je einem der Kontaktblöcke 1 bis 10 der Vorrichtung 128. Jede Leiste stellt dabei eine Reihe von sechs miteinander verbundenen Kontaktkörpern dar.
Unter den Leisten 101 bis 110 befindet sich (vgl. Fig. 5) ein dünnes Blatt 71 aus Isolierstoff, z. B. aus Celluloid, in dem sechzig Durchlochungen 75 in sechs Zehnerreihen derart zu den Leisten angeordnet sind, daß in jeder Zehnerreihe jeder der Leisten 101 bis 110 je ein Loch gegenübersteht und sein Mittelpunkt auf der Längsachse der betreffenden Leiste liegt.
Zwischen den Leisten 101 bis 110 und dem Blatt 71 befinden sich sechs Bänder 69 aus Isolierstoff, die sich quer zu den Leisten erstrecken und von denen jedes unter einer der Zehnerreihen von Löchern des Blattes 71 liegt. Wie die in kleinerem Maßstab als die übrigen Figuren gehaltene Fig. 9 zeigt, ist in jedem Band 69 ein längliches Fenster 72 ausgeschnitten, so daß man durch Längsverschiebung eines Bandes 69 - die Zahl der durch die Löcher des Blattes 71 sichtbaren Leisten 101 bis 110 λόπ ο bis 10 verändern kann.
Die zwei Enden der einzelnen Bänder 69 sind mit Hilfe der Ösen 70 miteinander verbunden, und jedes Band ist, wie Fig. 7 zeigt, durch drei Rollen 68, 145 und 171 gehalten. Diese Rollen sichern die Spannung der Bänder und sitzen frei drehbar auf ihren Achsen 65, 66 und 67, welche in den auf dem Boden 142 des Stromstoßsendergehäuses befestigten plattenförmigen Trägern 172 (vgl. Fig. 5 und 7,' gelagert sind. Die kammförmig ausgeschnittenen Abstandsstücke 170 sind parallel zu den Achsen 65, 66 und 67 angeordnet, so daß ihre Zähne, welche zwischen die Rollen 68, 145 oder 171 greifen, diese an einer seitlichen Verschiebunghindern. Auf der oberen Seite eines jeden der Bänder 69 sind die Ziffern 1 bis 10 hintereinander aufgeschrieben. Wenn man die Strecke eines Bandes 69, die sich gleich vor der Ziffer 1 "befindet, unter das Fenster 64 in der oberen Seite des Apparategehäuses 140 bringt, läßt das Fenster 72 des Bandes die zehn Leisten 101 bis 110 unter den zehn entsprechenden Löchern des Schutzblattes 71 sichtbar werden. Wenn man das Fenster 72 des Bandes 69 versetzt, bedeckt man eine ge-, wisse Zahl der aufeinanderfolgenden Leisten 101 bis 110. Diese Zahl entspricht der unter dem Fenster 64 sichtbaren Ziffer, und dabei gilt die Ziffer ο als 10. Die Verschiebung des Bandes erfolgt durch entsprechende Verschiebung des Knopfes63, der in dem Spalt78 an der oberen Seite des Apparategehäuses 140 gleitet und mit einem Stift in die beiden zur Deckung gebrachten ösen 70 des Bandes 69 eingreift. Für jedes Band 69 ist, wie Fig. 1 und 3 zeigen, je ein längs eines Spaltes 78 verschiebbarer Knopf 63 vorgesehen. An der einen Längsseite des Spaltes 78 sind auf dem Apparategehäuse 140 die Ziffern 1 bis 9 und ο in solcher Folge abgedruckt, daß für jede Einstellung eines Knopfes 63 die neben diesem befindliche Ziffer mit der gleichzeitig unter dem Fenster 64 sichtbaren Ziffer des zugehörigen Bandes 69 übereinstimmt.
Wie Fig. 4 und 7 erkennen lassen, sind auf einer zu den Achsen 65, 66, 67 parallelen Achse 146, die ebenfalls in den seitlichen Trägern 172 gelagert ist, zwei Kettenräder 147 befestigt, und in gleicher Ebene mit jedem dieser beiden Räder 147 ist je eine Nutenrolle 150 frei drehbar auf der Achse 67 angeordnet. Über jedes Rad 147 und die zugehörige Nutenrolle 150 läuft je eine Kette 148, deren Enden durch einen Spanner 149 verbunden sind. Eine starre Stange 151, deren Enden auf dem oberen Rande der ■ plattenförmigen seitlichen Achsenträger 172 gleiten, ist an den beiden Ketten 150 befestigt. Die Verschiebung dieser Stange 151, welche bei ihrer Bewegung stets zu sich selbst und den Achsen 65, 66, 67 und 146 parallel bleibt, erfolgt durch Verschiebung des Knopfes 62, der (vgl. Fig. 1 und 3) in einem Spalt an der oberen Seite des Apparategehäuses 140 ' gleiten kann. Die Ebene, in der die starre Stange 151 sich bewegt, ist ganz nahe der oberen Seite des Apparategehäuses 140, so daß die Stange 151, wenn der Knopf 62 von der in Fig. 1 und 3 dargestellten, am einen Ende seines Verschiebungsspaltes befindlichen Anfangslage in die durch das andere Spaltende bestimmte Stellung übergeführt wird, alle Knöpfe 63, die sie auf ihrem Wege antrifft, vor sich her zurückstößt. Durch bloßes Verstellen des Knopfes 62 ist es also möglich, die unter dem Fenster 64 gebildete Nummer auszuwischen. Umgekehrt wird, wenn man irgendeinen der Knöpfe 63 versetzt, um die Zahl der Einheiten in der unter dem Fenster 64 sichtbaren Ziffer zu ver- · mehren, dieser Knopf beim Auftreffen auf die starre Stange 151 diese vor sich herschieben, was zur Folge hat, daß der Knopf 62 der in Fig. ι und 3 dargestellten Lage genähert
wird. Der Knopf 62 beherrscht auch die Verschiebungen eines'Isolierstoffbandes 122, das in Fig. 4, 5 und 7 ersichtlich ist und 'einen Teil ,der Sicherheitsvorrichtung des Apparates bildet. Die unter dem Fenster 64 sichtbare Strecke der Bänder 69 und 122 ruht auf einer kleinen festen Platte 76.
Gleich unter dem Schutzblatt 71 (vgl. Fig. 5 und 7) befindet sich eine trapezförmige Führung 85, die zum Einschieben und Auflegen der in Fig. 10 dargestellten Nummernkarte 153 dient. Die Grundseite dieses Trapezes ist durch den Spalt 152 in der einen Seitenfläche des Apparategehäu-
■5 ses 140 gegeben, und die drei anderen Seiten sind durch ein dünnes (J-förmiges Blatt 85 aus Celluloid oder aus Eisenblech gebildet, das aus Fig. 2 näher ersichtlich ist. Die Nummernkarten 153 sind ebenfalls trapezförmig gestaltet, und, wenn man eine dieser Karten in den Apparat durch den Spalt 152 steckt, fallen ihre vier Seiten gerade auf 'die vier • Seiten der durch das Blatt 85 und die untere Kante des Spaltes 152 gebildeten trapezförmi-
a5 gen Auf lagefläche, und jedes der sechzig Merkzeichen 154 der Karte 153, von denen einige vorher gelocht worden sind, kommt gegenüber je einem der sechzig Löcher des Blattes 71 zu liegen.
Der aus Fig. 2, 4, 5 und 7 ersichtliche Schlitten 30 besteht aus einem zweckmäßig ausgeschnittenen und gefalteten Eisenblech, welches auf drei im Dreieck angeordneten kleinen Rädern 29 ruht. Zwei von diesen Rädern sind gleichachsig angeordnet, und von diesen beiden Rädern läuft das eine auf den in einer Geraden liegenden Gleisen 25 und 27 (vgl. Fig. 4) und das andere auf den ebenfalls eine Gerade bildenden Gleisen 26 und 28, die aus Fig. 11 in ihrer ganzen Länge ersichtlich sind. Für das dritte Rad 29 ist eine aus Fig. 4 und 5 näher erkennbare Führungsschiene 86 vorgesehen.
Der Schlitten 30 trägt (vgl. Fig. 2, 5, .7) zehn an Blattfedern gelagerte Kontaktrollen 31, die den einzelnen Leisten 101 bis 110 der zur Nummernbildung dienenden Vorrichtung 139 zugeordnet sind. Der Schlitten 30 kann sieben verschiedene Stellungen
P1 bis P7 (vgl. Fig. 11) gegenüber den Leisten 101 bis 110 einnehmen. Die Stellungen Pi bis Pe entsprechen der Sendung der ersten und der folgenden der sechs Ziffern, während die Stellung P7 vom Schlitten 30 dann eingenommen wird, wenn der Stromstoßsender, in Ruhe ist. Die Schiene 86 ist derart mit Rasten versehen, daß der Schlitten 30 sich auf die einzelnen Stellungen P1 bis P7 jeweils genau an dem richtigen Punkt seiner Bewegungsbahn einstellt.
In der Stellung P1 sucht jeder der zehn Federkontakte 31, durch die Löcher der ersten Lo^chreihe des Schutzblattes 71 hindurch, sich an die ihm zugeordnete Leiste der Leistenreihe 101 bis 110 anzulegen. Jedoch wird überall, wo ein Isolierbandog oder eine Nummernkarte 153 eine Leiste bedeckt, eine elektrische Verbindung verhindert, und der Stromkreis, in welchem diese Leiste liegt, kann nicht geschlossen werden. In der Stellung P2 kommen die Federkontakte 31 vor die zehn Durchlochungen der zweiten Lochreihe des Blattes 71, und dies wiederholt sich in den Stellungen P2 bis P0 des Schlittens 30 für die übrigen Lochreihen des Blattes 71. In der '/5 Stellung P7 legen sich die Federkontakte 31 (vgl. Fig. 5) an eine kleine Platte"87, über der ein freier Raum für den Durchgang der Nummernkarte vorgesehen ist. Wenn der Schlitten 30 eine der sechs Stellungen P1 bis P(, 6< > einnimmt, ruhen die Seitenräder 29 auf den Gleisen'25 und 26, während sie auf den Gleisen 27 und 28 sich befinden", wenn der Schlitten 30 in die Stellung P7 übergeht.
Die Achse 88, welche die zwei Seitenräder 29 des Schlitten 30 trägt, ist an ihren beiden Enden, wie Fig. 2, 4 und 7 zeigen, mit je einer endlos geschlossenen Kette 89 verbunden, welche einerseits um ein Kettenrad 90 und andererseits um eine frei um die Achse 155" drehbare Nutenrolle 91 läuft. Die beiden Kettenräder 90 sitzen fest auf ihrer gemeinsamen Achse 92. Die beiden Enden der Achse 88 sind von Isolierstoff umgeben, so daß keine elektrische Verbindung zwischen dem Schlitten 30 und den Ketten 89 entstehen kann.
Die Sicherheitsvorrichtung besteht hauptsächlich (vgl. Fig. 11) aus zwei Schaltern 21 und 22, welche so ausgebildet sind, daß der Stromkreis, dem sie angehören, ohne Unterschied durch einen oder auch durch beide gleichzeitig geschlossen werden kann. Der Schalter 21 enthält zwei federnde Kontakte 156 und 157, die sich aneinanderzulegen suchen. Diese Kontakte sind in der Führung 85 der Nummernkarte seitlich und nahe dem Spalt 152 des Apparategeh'äuses' (vgl. Fig· 5) angeordnet, so daß sich beim Einführen einer Nummernkarte 153 in denAppa- no rat der Kartenrand zwischen die zwei federnden Kontakte 156, 157 einschiebt und sie voneinander isoliert. Dabei hält der Federdruck der Kontakte die Karte an ihrer Stelle. Ein zweiter dem Schalter 21 ähnlicher Schalter ist in»der Kartenführung 85 symmetrisch zum Schalter 21 so angeordnet, daß die zweite Seite der Nummernlkarte festgehalten wird. Die federnden Kontakte dieses zweiten Schalters sind mit den Kontakten 156 und 157 des Schalters 21 verbunden.
Der Schalter 22 besteht, wie Fig. 7 zeigt,
' aus einem kleinen Metallzylinder 123, der frei um seine mit dem Kontakt 156 des Schalters 21 verbundene Achse 158 drehbar ist, sowie aus einem Federkontakt 124, der auf dem Zylinder 123 ruht und an den Kontakt 157 des Schalters 21 angeschlossen ist, und aus dem Isolierband 122 der Vorrichtung zum Auswischen der Nummer. Dieses Band 122 geht zwischen dem Zylinder 12$ und dem Kontakt 124 hindurch und isoliert diese Teile gegeneinander, bis ein von ihm ausgespartes kreisrundes Loch zwischen den Zylinder 123 und den Kontakt 124 gelangt und die Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen diesen beiden Kontaktteilen ermöglicht. Bei diesem Kontaktschluß befindet sich der Knopf 62 (vgl. Fig. 1, 3 und 7) in der unteren Stellung, welche der Benutzung einer Nummernkarte im Apparat entspricht. Eine geeignete Aufschrift auf dem Band 122 wird in diesem Augenblick unter Fenster 64 sichtbar. Der Uhrwerkmechanismus wird (vgl. Fig.2 ) durch einen außerhalb des Apparategehäuses 140 vorgesehenen Hebe! 93 angetrieben, der an einer Hülse befestigt ist, die sich frei um das Ende der Achse 92 dreht. Von der gleichen Hülse geht ein zweiter Hebel 159 innerhalb des Apparategehäuses 140 aus. Auf der zur Achse 92 parallelen Achse 155 sind ein Hebel 160 sowie ein Zahnsektor 99 befestigt, der in ein frei um tue Achse 92 drehbares Zahnrad 100 eingreift, wie Fig. 6 zeigt. Der Hebel 159 ruht (vgl. Fig. 4) auf dem Hebel 160 und dreht diesen, wenn man Hebel 93 niederdrückt. Eine Rückholfeder 96 bringt die verschiedenen Hebel in ihre Ausgangsstellungen zurück, wenn man den Hebel 93 freigibt.
Am Zahnrad 100, welches eine Umdrehung von 360'-' beim Niederdrücken des Hebels 93 macht, ist eine Nase 111 befestigt, die beim Rückgang des Zahnsektors 99 in die Ausgangstage, wie Fig. 6 zeigt, eine Sperrklinke 113 mitnimmt, die ihrerseits an einem *5 um die Achse 92 frei drehbaren Zahnrad 112 angebracht ist. Das Zahnrad 112 ist (vgl. Fig. 2 und 6) durch die Zahnräder 164, 114. 115, 164', 165, 166 und die Schneckenwelle 167 mit dem Fliehkraftregler 16S verbunden, der den Rücklauf des Zahnsektors 99 nach seiner Ausgangsstellung verzögert und regelt. Dieser Rücklauf dauert 9 Sekunden. Das Verhältnis zwischen den Durchmessern der verschiedenen zwischen dem Regler 168 und dem Zahnrad 112 liegenden Räder jst so gewählt, daß die Achse 137 der Zahnräder 165, 166, auf welcher der Arm 131 des Drehschalters 129 sitzt, fünfundvierzig und die den Arm 13 der Stromstoßunterteilungsvorrichtung 128 tragende Achse 143 der Zahnräder 114, 115 sechs Umdrehungen bei einer Umdrehung des Zahnrades 112 ausführen. Wie Fig. 8 zeigt, ist auf der Achse 143 auch eine Nocke 169 angebracht, welche bei jeder Umdrehung dieser Achse ein Umschlagen des Ankers 163 des Uhrwerkmechanismus veranlaßt.
Ein zweiter Zahnradsektor 94, der aus Fig. 2 und 6 ersichtlich ist und sich frei inn die Achse 155 drehen kann, wird durch 7<> einen am Zahnradsektor 99 befestigten Querarm 162 bei der Bewegung des Sektors 99 entgegen der Wirkung seiner Rückholfeder mitgenommen und steht mit einem Zahnrad 98 in Eingriff, das auf der auch das Zahnrad 100 und die Kettenräder 90. sowie das sechszahnige Sperrad 118 tragenden Achse 92 befestigt ist. Das Sperrad r 18 wird, wie Fig. 8 erkennen läßt, in einer Richtung durch den Anker 163 festgehalten, der bei jeder Umdrehung der Achse 143 umschlägt und dabei einen Zahn des Sperrades 118 freigibt. Die Umdrehungen der Achse 92 bewirken durch die Ketten 89 die Verschiebung des Schlittens 30.
Der in Fig. 1 bis 11 dargestellte Stromstoßsender wirkt wie folgt: Es sei angenommen, daß der Hörer vom Fernspreehgerät abgehoben ist, so daß in diesem eine elektrische Verbindung zwischen den Klemmen 19 und 20 hergestellt ist. Wenn man den Schalter 125 in die Stellung »Außer Betrieb« bringt, was nur ausnahmsweise stattfindet, wird der Stromkreis (vg.1. Fig. 1 1 ) über Klemme 17 der Fernspreehleitung, Klemme 14 des Stromstoßsenders, Kontakt 23, und Schaltarm 130 sowie Kontakt 23» am Schalter 125, Klemme 15 des Stromstoßsenders, Klemmen Γ9 und 20 des Fernsprechapparates, Klemmen JO1 und i62 des Stoßsenders und Klemme 18 der Fernspiechleitung geschlossen. Dieser Stromkreis wird, wenn der Schalter 125 auf »Außer Betrieb« eingestellt ist, bei irgendwelchen Einstellungen der übrigen Vorrichtungen des Stromstoßsenders hergestellt, die somit in keiner Weise die Benutzung des eigentlichen Fernspreehapparates beeinflussen.
Für jeden der nunmehr zu betrachtenden Fälle wird vorausgesetzt, daß der Schalter 125 in die Stellung »In Betrieb« übergeführt ist, so daß eine elektrische Verbindung zwischen im dem Arm 130 und den Klemmen 2\x und 242 hergestellt ist. Wenn der Apparat in der Ruhelage sich befindet, steht der Schlitten 30 auf den Gleisen 27 und 29, und es schließt sich gemäß Fig. 11 der Stromkreis über 17 — — 28 — 29 — 30 — 29 — 27 — 25 — 15 — 19 — Fernsprechapparat — 20 — i6j — 16.,. — 18. Somit wird auch bei dieser Einstellung des Schalters 125 die Benutzung des eigentlichen Fernspreehapparates nicht durch die Anwesenheit des Stoßsenders beeinflußt, der sich in Ruhe befindet.
Bevor man mittels des selbsttätigen Stromstoßseaders einen Anruf bewirkt, bildet man die gewünschte Nummer entweder durch Einstecken einer Nummernkarte in den Spalt 152 des Stromstoßsenderigehäuses oder durch Verschieben der Knöpfe 63. In beiden Fällen wird erreicht, daß in jeder Zehnerlochreihe des S'chutzblattes 71 eine Zahl aufeinanderfolgender Löcher, die .gleich der Zahl der Ein- >° heiten der dieser Reihe entsprechenden Ziffer der zu bildenden Nummer ist, mit einem Blatt oder Band aus Isolierstoff bedeckt wird. Die erste Reihe entspricht der ersten Ziffer, die zweite Reihe der zweiten Ziffer und die •5 weiteren Reihen den übrigen Ziffern der Nummer.
Wenn die Nummer so gebildet ist, bleibt der angegebene, über die Gleise 27, 28 verlaufende Stromkreis bis zur Verstellung des Hebels 93 bestehen. Wenn man den Hebel 93 (vgl. Fig. ι und 2) ganz nach unten drückt, führen die Kettenräder 9.0 eine völlige Umdrehung aus und ziehen mittels der Ketten 89 den Schlitten 30 in die Stellung P1. In dieser Stellung P1 sowie in jeder der anderen Stellungen P2 bis P0 des Schlittens 30 ruhen dessen Seitenräder 29 auf den Gleisen 25 und 26, so daß die zwei Klemmen 19 und 20 des eigentlichen Fernsprechapparates auf dem Wege 19 — 15 — 25 — 29 — 30 — 29 —· 26 — 24t — 130 — 242 — 1O1 — 20 kurzgeschlossen sind.
In dem Augenblick, wo die Achsen 137 und 143 ihre Umdrehungen noch nicht angefangen haben, ist der Stromkreis der Fernsprechleitung über 17 — 14 — 21 oder 22 — 12 — 13 — 11 — 25 — 29 — 30 — 29 — 26 — 24t — 130 — 242 — i62 — 18 geschlossen. Dabei ist zwischen 21 oder 22 einerseits und 25 andererseits eine Abzweigung vorhanden, die von 21 oder 22 über 132 — 131 — 133 oder 134 nach 25 geht.
Wenn jedoch eine Nummernkarte in dem Apparat steckt und gleichzeitigeine Nummer mit der Hand unter dem Fenster 64 gebildet wird, schließt keiner der Schalter 21 oder 22 den Stromkreis der Fernsprechleitung, und dieser bleibt so· lange offen, als der Schieber 30 nicht auf den Gleisen 27 und 28 ruht.
Es kann daher keine Nummer gebildet und ausgesendet werden. .
Wird der Apparat richtig benutzt und infolgedessen durch einen der Schalter 21 oder 22 eine elektrische Verbindung hergestellt, so kann der Stromkreis der Fernsprechleitung auf zwölf verschiedenen Wegen geschlossen werden. Diese zwölf Emzelstromkreise haben den Anfang 17 —14—21 oder 22 und das Ende 30 — 29 — 26 — 2^1 —-130 — 242 — i62 —18 gemeinsam und verbinden 21 oder 22 mit 30:
a) über 132 — 131 — 133 oder 134 — 25 — 29 oder
b) über 12 — 13 —· 11 — 25 — 29 oder
c) über einen der zehn Wege 12 — 13 — einen der Kontakte 1 bis 10 — eine der Leitungen 51 bis 60 — eine der Leisten 101 bis 110 —■ 31.
Da der Drehschalter 129 im Einzelkreis a eingeschaltet ist, wird dieser Teil des Strom- 7<> kreises der Fernsprechleitung während der ganzen Dauer einer Anrufsendung auf Grund der Wirkung dieses Drehschalters in Aufeinanderfolge geöffnet und geschlossen, und dies geschieht im Takt der zu sendenden Stromstöße. Andererseits wird der Stromkreis Δετ Fernsprechleitung durch- den Einzelkreis b geschlossen, wenn die Bürste 144 des Armes 13 mit dem Block 11 der Vorrichtung 128 im Kontakt ist. Demzufolge macht der Einzelkreis b die im Einzelkreis α erzeugten Stromstöße unwirksam, jedoch mit Ausnahme von sechs Gruppen von je zehn Stromstößen, welche den sechs Vorbeigängen der Bürste 144 des Armes 13 an den Blöcken ι bis 10 der Vorrichtung 128 entsprechen.
Während der Bildung der ersten Gruppe von zehn Stromstößen wird jeder der zehn EinzeJkreise c -durch die Z>ürste "144 des Armes 13 nacheinander in den Stromkreis der Fernsprechleitung eingeführt. Die Stromkreisänderungen geschehen während der Schließung des Einzelkreises a, d. h. zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stromstößen. Infolgedessen werden in der ersten durch das Zusammenwirken der Einzelkreise α und b erzeugten Gruppe von zehn Stromstößen ebenso viele Stromstöße unwirksam gemacht, wie Schließungen des Stromkreises der Leitung durch einen der Einzelkreise c bewirkt ' werden. Es wird also in die Fernsprechleitung eine Zahl von Stoßen gesandt, die gleich der Zahl der Einzelkreise c ist, welche durch die Wirkung der Nummerneinstellvorrichtung 139 während des Hinweggehens der Bürste 144 des Armes 13 über die Blöcke ι bis 10 offen bleiben.
Wenn die Bürste 144 des Armes 13 zum erstenmal mit dem Block 11 wieder in Kontakt kommt, ist die erste Ziffer gesendet. Die no Nocke 169 der Achse 143 (vgl. Fig. 8) schlägt den Anker 163 um, wodurch ein Zahn des Sperrades 118 freigegeben wird. Der durch seine Rückholfeder 96 zurückgezogene Zahnsektor 94 (vgl. Fig. 2 und 6) veranlaßt durch Vermittlung der Kettenräder 90 die Verschiebung des Schlittens 30, der nunmehr seine Stellung P2 einnimmt. Der Arm 13 beginnt darauf seine zweite Umdrehung, und es findet das Senden der zweiten Ziffer statt, und dies wiederholt sich für die übrigen Ziffern der Nummer. Wenn der Arm 13 seine letzte Um-
drehung vollendet, nimmt der Schlitten 33 die Stellung P1 ein, wo er zum Stillstand kommt, und der Stromkreis der Fernsprechleitung wird von neuem über 17 — 14 — 28 — 29 — 30 — 29 — 27 — 25 — 15 — 19 — den eigentlichen Fernsprechapparat — 20 — 1O1 — i6a — 18 hergestellt.
Der in den Fig. 1 bis 11 wiedergegebene Stromstoßsender kann im einzelnen verschiedene Abänderungen und Ergänzungen erfahren. Beispielsweise können ihm Kondensatoren und Widerstände zugefügt werden. Ferner kann das Fenster 64 durch ein Schutzglas geschlossen werden, welches einen Schirm ■5 mit sechs Ausschnitten bedeckt, unter die sich die auf den Bändern aufgedruckten Ziffern einstellen. Zur Bildung von gewissen Ziffergruppen können diese Ausschnitte nicht gleichweit voneinander entfernt sein. In diesem Falle sind die Ziffern nicht in der Achse der Bänder auf diesen vorgesehen. Zur Bequemlichkeit des Benutzers des Apparates kann an jedem Knopf 63 eine kleine Blattfeder befestigt sein, die mit ihrem einen Ende in eine der kleinen Spalten an der inneren Seite des Apparategehäuses in dem Augenblick eingreift, wo eine Ziffer genau unter dem Fenster 64 erscheint. An dem leichten Widerstand, den der Benutzer des Apparates ^0 in diesem Augenblick empfindet, merkt er, daß der Knopf eine richtige Stellung eingenommen hat.
In dem Drehschalter 129 sowie in der Stromstoßunterteilungsvorrichtung 128 können die Kontaktblöcke, auf denen die Bürste 144 des Armes 131 bzw. 13 gleitet, einfach auf ihre Isolierstoff träger aufgesetzt sein. In diesem Falle verläßt die Bürste 144 einen Block erst dann, wenn sie m>it dem ♦° folgenden Block in Konta'kt kommt, weil sie jedesmal in den Raum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Blöcken hineindringt. Jedoch könnten die Blöcke auch in ihren Träger eingebettet sein, so daß die Bürste 144 sich *5 stets in derselben Ebene bewegt. In diesem Fall sind die zwei Schenkel des Winkels η von 6o° von den geradlinigen Seiten der Blöcke 132, 133 und 134 nicht gleichweit entfernt, sondern fallen mit den geradlinigen 5» Seiten der Blöcke 133 und 134 zusammen. Man kann auch die zwei von der Bürste 144 durchlaufenen Teile des Blockes 132 weglassen und durch eine Fläche aus Isolierstoff ersetzen. Weiterhin kann man den Uhrwerksmechanismus mit einer Sicherheitsvorrichtung versehen, welche die Bürste 144 des Armes 13 daran hindert, den Block 11 während der Verschiebungen des Schlittens 30 zu verlassen. Die das eine Rad des Schiebers 30 führende Schiene 86 kann in zwei voneinander isolierte Teile getrennt werden, von denen der erste nur während der Stellung F7 des Schlittens 30 als Träger dient, während der zweite ■Schienenteil, der mit der dem Hörrohr und dem Mikrophon gemeinsamen Klemme verbunden ist, den Schlitten in allen seinen Stellungen P1 bis P6 trägt. Die durch die Schalter 21 und 22 gebildete Sicherheitsvorrichtung, welche gemäß Fig. 11 einerseits mit der Klemme 14 und andererseits mit den Kontaktblöcken 132 und 12 verbunden ist, kann beispielsweise derart versetzt werden, daß irrtümliche Benutzung des Stromstoßsenders im Hörrohr ein Knacken erzeugt, das den Gebraucher des Apparates warnt. DieStromstoßunterteilungs- 7^ vorrichtung 128 und der Schalter Γ29 können weggelassen und durch den unter dem Namen Kronenschalter bekannten Stromstoßübertrager ersetzt werden. Auch kann man den selbsttätigen Stromstoßsender mit dem eigentliehen Fernsprechapparat baulich vereinigen, und in diesem Falle kann die Vorrichtung zum In- oder Außerbetriebsetzen des Stromstoßsenders in Fortfall kommen.
Die Fig. 12 bis 14 veranschaulichen verschiedene weitere Änderungen und Verbesserungen des Stromstoßsenders nach der Erfindung, die sich auf die Mittel zur Übersendung der Stöße und auf die den Kurzschluß der Klemmen des eigentlichen Fern-Sprechapparates während der Anrufsendung bewirkende Vorrichtung, ferner auf die Möglichkeit, einen Teilnehmer anzurufen, wenn sein Rufzeichen in zwei Teile getrennt und der zweite Teil erst nach Empfang eines bestimmten Zeichens gesandt werden soll, sowie auf die Möglichkeit beziehen, in demselben Apparat Nummernkarten zu benutzen, auf denen man Anrufzeichen mit einer verschiedenen Zahl von Ziffern aufgezeichnet hat. ·<">
Die Anordnung nach Fig. 12 unterscheidet sich von dem Stromstoßsender der Fig. 1 bis 11 vor allem dadurch, daß der Kontaktblock 11 (vgl. Fig. 11) in eine von der Ebene der Blöcke ι bis 10 verschiedene zur Achse 143 '< >5 senkrechte Ebene verlegt ist und mit ihm eine besondere Bürste zusammenarbeitet, die mit der in Fig. 11 an der Achse 143 vorgesehenen Bürste leitend verbunden ist und zur geeigneten Zeit die elektrische Verbindung herstellt. Bei dem in dieser Weise geänderten Apparat kann man weiterhin die Kontaktblöcke 1 bis 11 der Fig. 11, wie Fig. 12 zeigt, durch je aus zwei Kontäktfedern bestehende Schalter 201 bis 211 ersetzen, die den in Stromstoßsendern üblichen Schaltkontakten ähnlich sind.
Die beiden Kontaktfedern der Schalter 201 bis 210 suchen sich voneinander zu entfernen. Sie werden zur passenden Zeit durch den auf der Achse 143 sitzenden Arm 213 zusammengebracht, wodurch der entsprechende Strom-
kreis geschlossen wird. Der Arm 213 ersetzt die Bürste 13 der Fig. n.v Die beiden Kontaktfedern des Schalters 211 berühren einander im Ruhezustand und werden im gewünschten Zeitpunkt durch die Scheibe 214 getrennt, welche auf der Achse 143 befestigt ist und an die Stelle einer mit dem Kontaktblock 11 der Fig.ii allein zusammenwirkenden Bürste tritt. Der Umriß der Scheibe 214 ist so geformt, daß diese die Kontakte 211 im richtigen Zeitpunkt schließt. Der Drehschalter 129 der Fig. 11 ist in Fig. 12 durch einen dem Schalter 211 ähnlichen Schalter 215 und eine zugehörige, entsprechend geformte und auf der Achse 137 sitzende Steuerscheibe 216 ersetzt. Je eine Klemme der Schalter 21, 22, 201 bis 210, 211 und 215 ist an eine gemeinsame elektrische Leitung angeschlossen. Die freien Klemmen der Schalter 201 bis 210 sind über die Leitungen 51 bis 60 mit je einer der Leisten 101 bis 110 verbunden. Die freien Klemmen der Schalter 211 und 215 stehen mit der Klemme 15 in Verbindung.
Der nach Fig. 12 ausgebildete Apparat wirkt wie der Stromstoßsender gemäß Fig. 1 bis 11. Dies gilt auch, wenn man die Schalter 201 bis 210 nach einer zur Achse 143 parallelen Geraden anordnet und den Arm 213 durch zehn auf der Achse 143 befestigte Nockenscheiben ersetzt, die gegeneinander um einen geeigneten Winkel z. B. von 2 40 versetzt sind und nacheinander auf die Schalter 201 bis 210 einwirken, um die entsprechenden Stromkreise zur passenden Zeit zu schließen. Man kann auch den Schalter 215 und seine Steuerscheibe 216 weglassen, wennman die Scheibe 214 durch die in Fig. 14 dargestellte Scheibe 217 ersetzt. Bestimmte elektrische Verbindungen können, wie Fdg. 12 zeigt, gegenüber Fig. 11 verändert werden. Der Schlitten 30 wirkt dann auf einen Umschalter 218, der den Stromkreis 14—15, wenn der Schlitten 30 die Ί5 Lage P7 einnimmt, sowie den Kreis 14 — 21 und auch 14 — 22 in allen anderen Fällen schließt. Der dem Schalter 211 ähnliche Schalter 219 wird auch durch den Schlitten 30 bedient. Dieser Schalter 219 schließt den Stromkreis 15—219 — 25 — 1O1 und stellt Kurzschluß zwischen den zwei Klemmen des eigentlichen Fernsprechapparates her, wenn der Schlitten nicht in der Stellung P7 sich befindet.
Wenn die Sendung des Anrufzeichens in zwei Teile getrennt werden soll, kommt nach Sendung der ersten Reihe von Ziffern eine mit dem Zahnrad 112 der Fig. 2 sich drehende Nockenscheibe auf einem Anschlag zu ruhen, wodurch der Mechanismus angehalten wird. Durch Niederdrücken eines Knopfes kann dieser Anschlag unwirksam gemacht werden, und die Sendung wird dann fortgesetzt. Um das Zeichen, das angibt, daß die Sendung des zweiten Teiles des Anrufzeichens erfolgen soll, hörbar zu machen, wird der Schalter 219 statt mit dem Gleis 25 mit zwei Schaltern verbunden, deren freie Klemmen miteinander und mit dem Gleis 25 verbunden sind. Wenn der Schlitten 30 sich in der der Sendung der ersten Ziffer des zweiten Nummernteiles entsprechenden Stellung befindet, trennt er die Kontaktfedern des einen dieser beiden Schal-• ter, der dem Schalter 211 ähnlich ist, während der Stromkreis des anderen Schalters sich schließt, wenn man den Knopf zum Wiederingangbringen des Mechanismus niederdrückt. Dieser Stromkreis öffnet sich durch die Wirkung des Schlittens 30, wenn dieser die Stellung P1 einnimmt.
Diese ganze Vorrichtung wirkt wie folgt: Wenn man den Hebel 93 niederdrückt, verläßt der Schlitten 30 die Stellung P7, urjd die zwei Kontaktfedern des Schalters 219 kommen zusammen, so daß der Stromkreis über 15—219 — den Schalter, dessen Kreis beim Niederdrücken des den Mechanismus in Gang setzenden Knopfes sich schließt, — i6x geschlossen wird. Wenn der Schlitten in die Stellung P1 gelangt, wird der Stromkreis 15 — i6t durch den dem Schalter 211 ähnlichen Schalter geschlossen. Während des Rücklaufes des Schlittens nach der Stellung P7 öffnet sich der Stromkreis 15 — 1O1, wenn der Schlitten 30 die Lage einnimmt, die der Sendung der ersten Ziffer der zweiten Reihe entspricht und in der er zum Stillstand kommt und der Kurzschluß der Klemmen des eigentlichen Fernsprechapparates aufgehoben wird. Wenn das Zeichen gehört worden ist, drückt man den Knopf nieder, welcher den den Mechanismus anhaltenden Anschlag unwirksam macht. Da der Mechanismus wieder freigegeben ist, wird die Sendung der Nummer fortgesetzt und die elektrische Verbindung durch den Schalter wiederhergestellt, dessen Stromkreis beim Niederdrücken dieses Knopfes sich schließt. Der Schlitten kehrt in die Stellung P7 zu rück, der Schalter 219 öffnet den Stromkreis 15— 1O1, und das Gespräch ist möglich.
Wenn ein und derselbe Apparat Nummern senden soll, welche aus einer verschiedenen Zifferzahl, z. B. aus fünf Ziffern für Ortsanschlüsse und aus sechs Ziffern für Fern- anschlüsse, bestehen, benutzt man für die sechs Ziffern Karten gemäß Fig. 13. Für die fünf Ziffern verwendet man die gleichen Karten, aber ohne das iVereck CDEF. Die Führung 85 für diese Karten (vgl. Fig. 2) wird dem aus Fig. 13 ersichtlichen Kartenumriß ABCDEFGH angepaßt1.
IO
Der Stromstoßsender nach der Erfindung zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß die Übermittlung der gewünschten Nummer durch die Vermittlung von zwölf Einzel-Stromkreisen erfolgt, die zur geeigneten Zeit in den Stromkreis der Fernsprechleitung eingeführt werden und von denen der erste Stromstöße während der ganzen Zeit des Ablaufes erzeugt, während der zweite diese ununterbrochene Reihe von Stromstößen in so viele Zehnergruppen von Stromstößen umformt, wie die Nummern des Selbstanschlußnetzes Ziffern enthalten, und in jeder dieser Zehnergruppen die nicht auszusendenden Stromstöße
1S je mit Hilfe desjenigen der übrigen zehn Einzelkreise unwirksam gemacht werden, der sich in dem Augenblick schließt, wo der Stromstoß durch den Dreischalter erzeugt wird. Dabei läßt sich die Erfindung nach Fig. 12 auch so ausführen, daß die Benutzung von Schaltern, deren Kontakte in bezug aufeinander während der Schließung der entsprechenden Stromkreise unbeweglich sind, ermöglicht ist und die Bildung der den einzelnen Ziffern
'-5 entsprechenden Stromstoßzehnergruppen sowie die Schließung des Stromkreises der Fernsprechleitung während derTrennung von zwei dieser aufeinanderfolgenden Stromstoßgruppen durch einen einzigen Schalter verwirklicht werden können.

Claims (14)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätiger Stromstoßgeber für Fernsprechanlagen, durch den sowohl festgelegte Fernsprechnummern durch Einführen einer entsprechend gekennzeichneten Lochkarte als auch beliebige Fernsprechnummern durch Verstellen einer Nummerneinstellvorrichtung selbsttätig ausgesendet werden können und bei dem einem während der Inbenutzungnahme des Stromstoßgebers in die Teilnehmerleitung ■eingeschalteten, fortlaufend Stromstöße erzeugenden Stromstoßsender ein Schaltwerk parallel geschaltet ist, das von den fortlaufend erzeugten Stromstößen so viel durch Kurzschluß des Stromstoßsenders unwirksam macht, als zur Bildung der gewünschten Teilnehmernummer unterdrückt werden müssen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk (128) die vom Stromstoßsender (129) erzeugte ununterbrochene Reihe von Stromstößen durch periodische Schließung eines den Stromstoßsender (129) überbrückenden Kurzschlußweges (12, 1311 j in eine der Ziffernzahl der Fernsprechnummern gleiche Anzahl von Zehnergruppen von Stromstößen umformt und zwischen diesen periodischen Kurzschlüssen des Stromstoßsenders (129) nacheinander im Takt der Stromstoßsendungen zehn zum Stromstoßsender (129) parallele Einzelstromwege (1, 51, 101 bis 10, 60, 110) herstellt, während die Nummerneinstellvorrichtung (139! bei der Abgabe der einzelnen Zehnergruppen von Stromstößen durch den Stromstoßsender (129) von diesen zehn Einzelstromwegen die den jeweils auszusendenden Stromstößen entsprechenden unterbricht und nur die zu den dabei nicht auszusendenden Stromstößen gehörigen bestehen läßt.
  2. 2. Stromstoßgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstellen (P1 bis PK) der Nummerneinstellvorrichtung (139), welche den gleichen Einheiten in den einzelnen Ziffern der Nummern entsprechen, miteinander zu je einer Leiste fioi bis 110) vereinigt und diese zehn Leisten parallel zueinander angeordnet sind.
  3. 3. Stromstoßgeber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichen Leisten (101 bis no) sowohl für die ziffernweise Nummerneinstellung mittels verschiebbarer Tsolierstoffbänder (69) als auch für die einmalige Nummernbildung mittels einer entsprechend ausgeschnittenen oder gelochten Nummernkarte (153) benutzbar sind.
  4. 4. Stromstoßgeber nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherheitsvorrichtung (21,22) vorgesehen ist, welche die Sendung irgendeines Anrufes verhindert, wenn zwei Nummern gleichzeitig, und zwar die eine mittels der verschiebbaren Isolierstoffbänder (69) und die andere mittels einer Nummern- »00 karte (153) gebildet werden.
  5. 5. Stromstoßgeber nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagensicherung einer in den Apparat gesteckten Nummernkarte (153) eine oder mehrere Blattfedern (21, 22) angeordnet sind, die gleichzeitig als Sicherheitsvorrichtung zur Verhinderung einer Anrufsendung bei gleichzeitiger Nummerneinstellung durch Nummernkarte (153) und Isolierstoffband (69) ausgebildet sind.
  6. 6. Stromstoßgeber nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels der Isolierstoffbänder (69) eingestellten Nummern durch Verschiebung eines einzigen Bedienungsknopfes (62) aufhabbar sind, der die einzelnen Isolierstoffbänder (69) in die Ausgangslage zurückzuführen gestattet.
  7. 7. Stromstoßgeber nach Anspruch 1 bis (>, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Leisten (101 bis 110) der Nummern-
    einstellvorrichtung (139) in dauernder elektrischer Verbindung mit einem von zehn Kontakten (1 bis 10) an dem die ununterbrochene Stromstoßreihe in Zehners gruppen unterteilenden Schaltwerk (128) steht.
  8. 8. Stromstoßgelber nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nummerneinstellvorrichtung (139) einen verschiebbaren Schlitten (30) enthält, der außer einer -Ruhestellung noch so viel verschiedene Stellungen (P1 bis Pe 1, wie die Anrufnummern des Netzes Ziffern enthalten, über den Leisten (101 bis 110) der
    ' 5 Nummerneinstellvorrichtung einnehmen .kann.
  9. 9. Stromstoßgöber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (30) aus seiner Ruhelage selbsttätig in die der Sendung der ersten Nummernziffer entsprechende Stellung (P1) und nach dieser Stromstoßsendung noch vor der Sendung der zweiten Nummernziffer in die dieser zugeordnete Stellung (P2) sowie in gleicher Weise in die den weiteren Ziffernsendungen entsprechenden Stellungen (P2 bis P0) übergeführt wird, um nach Sendung der letzten Nummernziffer wiederum selbsttätig in seine Ruhestellung zurückzukehren.
  10. 10. Stromstoßgeber nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (30) in allen seinen Stellungen (F1 bis P6) mit Ausnahme der Ruhestellung den Kurzschluß der Klemmen (19, 20) des eigentlichen Fernsprechapparates bewirkt.
  11. 11. Stromstoßgeber nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis (ni:n) zwischen den Öffnungs- <t< > und Schließungszeiten des Stromstoßsenders (129) unabhängig von dessen Umlaufgschwindigkeit gleichgehalten und durch Auswechslung der Kontaktblöcke (132,133,134) des Stromstoßsenders(129) is veränderbar ist.
  12. 12. Stromstoßgeber nach einem der Ansprüche ι bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (125) vorgesehen ist, der das In- undAußerbetriebsetzen des Stromstoßsenders (129) und damit die Benutzung des eigentlichen Fernsprechapparates ohne dessen Beeinflussung durch die Stromstoßsenderteile gestattet.
  13. 13. Stromstoßgeber nach einem der An-Sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das die Stromstöße in Zehnergruppen unterteilende Schaltwerk und der Stromstoßsender mit zueinander feststehenden federnden Kontaktpaaren (201 bis 210, 211, 215) versehen sind, die durch umlaufende Arme (213) oder Scheiben (214, 216) paarweise geschlossen werden.
  14. 14. Stromstoßgeber nach einem der Ansprüche ι bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche die Zerlegung der Sendung einer Anrufnummer in zwei Teile gestattet, von denen der zweite erst nach Empfang eines passenden Zeichens übermittelt wird.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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