DE947175C - Vorrichtung fuer das selbsttaetige Waehlen ueber Fernsprechleitungen - Google Patents

Vorrichtung fuer das selbsttaetige Waehlen ueber Fernsprechleitungen

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DE947175C
DE947175C DEK19865A DEK0019865A DE947175C DE 947175 C DE947175 C DE 947175C DE K19865 A DEK19865 A DE K19865A DE K0019865 A DEK0019865 A DE K0019865A DE 947175 C DE947175 C DE 947175C
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DEK19865A
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James Kilburg
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JAMES KILBURG CORP
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JAMES KILBURG CORP
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Description

AUSGEGEBEN AM 9. AUGUST 1956
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen für das selbsttätige Wählen über Fernsprechleitungen und insbesondere eine Vorrichtung für den Antrieb eines Mechanismus zur Erzeugung von Impulsen in zeitlich gesteuerten Gruppen, die Ziffern einer Nummer darstellen, sowie eine Vorrichtung zur Kombination mit einer Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Impulse, die z. B. Fernsprechrufnummern darstellen. Anders ausgedrückt, betrifft die Erfindung einen selbsttätigen Impulsgebermechanismus bzw. Impulserzeugungsmittel, wie sie in Verbindung mit einem Fernsprechapparat verwendet werden können.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Vorrichtung, mit welcher der Wählvorgang erleichtert und beschleunigt wird und gleichzeitig der Gebrauchswert und die Lebensdauer der Fernsprecheinrichtung und aller Einrichtungen, die durch die Bedienung der Wählscheibe betätigt werden, gesteigert werden.
Die gesamte Vorrichtung nach der Erfindung besteht ganz allgemein aus einem Impulsgeber, der beispielsweise als Teil einer Fernsprecheinrichtung beschrieben ist, einem Elektromotor oder Antriebsmitteln und einer Verbindung zwischen den Antriebsmitteln und dem Impulsgeber, die eine Kupplung und eine Kupplungsschalteinrichtung aufweisen. Die verschiedenen Einrichtungen einschließlich des Papierstreifens zur Steuerung des Impuls-
gebers wirken als Kupplungsschalteinrichtung für die selbsttätige Abgabe von Impulsen wie beim Fernsprechwählvorgang. Mittels einer schaltbaren Kupplung und drei, unabhängig betätigbaren Vorwähleinrichtungen kann die Kupplung auf dreierlei verschiedene Weise betätigt werden. Die drei Vorwähleinrichtungen sind für die Schaffung einer Fernsprechwähleinrichtung, die den Anforderungen der Benutzer von Fernsprechanlagen, vollauf genügt, außerordentlich wichtig, da der Wählvorgang zum Teil in der üblichen Weise durch Vorwählen der einzelnen Ziffern der Fernsprechnummer mittels der Nummerntasten oder durch Niederdrücken einer einzigen Kodetaste bewirkt wird. Ferner kann durch Niederdrücken eines Betätigungsgliedes nach der Vorwahl mittels eines einfachen Verzeichnisses der häufig gewählten Nummern gewählt werden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung besitzt eine Antriebseinrichtung, eine zwischen die Antriebsao einrichtung und die Impulserzeugungseinrichtung geschaltete Kupplung und unabhängig betätigbare Vorwähleinrichtungen, die die erforderliche Arbeitsweise der Kupplung zur Erzeugung von ver-. schiedene Zahlen darstellenden Impulsen bewirken. Die Vorwähleinrichtungen weisen eine Vielzahl von gesondert vorschiebbaren Fallklinken zur Steuerung des Kupplungseingriffs auf und sind einem Lochkode zugeordnet. Eine .Vorwähleinrichtung hat ein streifenförmiges Element mit Lochkodes, die in Längsrichtung des Streifens in Abstand voneinander angeordnet sind, so daß Flächen für das Eintragen von Teilnehmernamen vorhanden sind, wenn die erzeugten Impulse Fernsprechnummern darstellen. Weiterhin sind Mittel zum Verstellen, des streifenförmigen Elementes, um einen bestimmten Lochkode in Gegenüberstellung mit der Vorwähleinrichtung zu bringen und um den entsprechenden Teilnehmernamen durch eine Schauöffnung sichtbar . zu machen, sowie eine Einrichtung für das Lochen des Streifens bei in seiner Arbeitsstellung verbleibenden Streifen vorhanden. Die Einrichtung zur Streifenlochung ist zwischen der Vorwähleinrichtung und der Schauöffnung angeordnet, wobei Kennzeichnungsnummern auf dem Streifen vorgesehen sind, um das Stanzen eines Lochkodes und" das Eintragen des entsprechenden Teilnehmernamens in jeweiliger Gegenüberstellung zu erleichtern. Eine der Vorwähleinrichtungen weist einen fortschalfbaren Papierstreifen mit in Abstand voneinander befindlichen Lochkodes auf, und eine weitere Vorwähleinrichtung besitzt Einzelkodetasten, von denen jede zur Erzeugung einer Impulsgruppe betätigbar ist. Die erwähnte weitere Vorwähleinrichtung kann auch eine Tastengruppe sein, von. denen jede Taste eine Ziffer einer Zahl darstellt. Weiterhin ist eine dritte Vorwähleinrichtung mit Einzelkodetasten vorhanden, von denen jede zur Erzeugung einer Impulsgruppe betätigbar ist. Es sind Mittel vorgesehen, die verhindern, daß jeweils zwei der drei Vorwähleinrichtungen betätigt werden, wenn eine der drei Vorwähleinrichtungen arbeitet, oder daß eine der Vorwähleinrichtungen während des Betriebes der anderen betätigt werden kann. Das streif enförmige Element kann auch Loch- : kodes besitzen, die in Querrichtung in Abstand voneinander angeordnet sind, wobei Zwischenräume für ein alphabetisches Teilnehmerverzeichnis, das den. Kodes entspricht, sowie eine Verstelleinrichtung für den Streifen vorgesehen sind. Dem Streifen können auch sichtbare Mittel und eine.Verstelleinrichtung zur Anzeige der alphabetischen Lage des Streifens zugeordnet sein.
Eine Einrichtung zur Kombination mit einer Vorrichtung zur Erzeugung elektrischer Impulse, die z. B. Fernsprechrufnummern darstellen, nach Art der vorher beschriebenen Vorrichtungen besteht aus mehreren gesonderten Einrichtungen für die wahlweise Betätigung einer Steuereinrichtung und aus Mitteln, die bei Betätigung der Vorrichtung durch eine der erwähnten gesonderten Einrichtengen für" die Rückstellung aller erwähnten Einrichtungen in ihre Normalstellung wirksam werden. Die vorgenannte Kombinationseinrichtung besteht ebenfalls aus einer Vorwähleinrichtung mit einem mit der Steuereinrichtung zusammenwirkenden gelochten Streifen, einer Vorwähleinrichtung mit Einzelkodetasten, die mit der Steuereinrichtung zusammenwirken, um das Wählen einer mehrstelligen Zahl zu bewirken, und aus einer Vorwähleinrichtung mit einer mit der Steuereinrichtung zusammenwirkenden numerierten Tastatur. Die letzterwähnte Einrichtung wird beim Betrieb der Vorrichtung durch eine der Vorwähleinrichtungen für das Rückführen aller Einrichtungen mit Ausnahme der tastaturgesteuerten Einrichteng ' in die Normalstellung wirksam. Es sind eine von Hand betätigbare Rückstelleinrichtung für das Rückführen aller A'Orwähleinrichtungen in ihre Normalstellüng sowie sichtbare Anzeigemittel vorhanden, aus welchen eine in einer der Vorwähleinrichtungen eingestellte Zahl festgestellt werden kann.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt im einzelnen drei gesonderte Einrichtungen für das Vorwahlen der zu wählenden Fernsprechnummer, von denen jede das Wählen der vorgewählten Nummer durch eine einzige gemeinsame Steuereinrichtung steuert.
Die gemeinsame Steuereinrichtung umfaßt eine Kupplung für die Übertragung von Kraft von einer Kraftquelle auf die Wählscheibe des Fernsprech- no apparates. Aus dem Umstand, daß für das Wählen einer gewünschten siebenstelligen Fernsprechnummer, beispielsweise MA 1-4627, die Wählscheibe siebenmal hintereinander, und zwar jedesmal für einen verschiedenen Bruchteil eines Ziffernwählvorgangs betätigt werden muß, ergibt sich, daß die Steuerung dieser Kupplung von ausschlaggebender Bedeutung für das einwandfreie Arbeiten des Wählmechanismus ist. Ein Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung einer Kupplungsschalteinrichtung, die das einwandfreie Arbeiten des Wählmechanismus gewährleistet und den weiteren Vorteil hat, daß durch sie die Kupplung nur für den erforderlichen Bruchteil jedes Ziffernwählvorgangs eingerückt wird, statt für einen vollständigen oder Nullwählvorgang für jede Ziffer. Ein weiteres Ziel ist
die Schaffung einer selbsttätigen Kupplungsschalteinrichtung, die das Einrücken der Kupplung nur für die erforderliche Zahl von Bruchteilen von Ziffernwählvorgängen bewirkt, so daß beim Wählen einer Nummer von weniger als sieben Ziffern die Kupplungsschalteinrichtung die Schalteinrichtung einstellt, nachdem die letzte Ziffer gewählt worden ist, selbst wenn es sich nur um eine einzige Ziffer, beispielsweise um die Ziffer »o« für das Rufen der ίο »Vermittlung« handelt.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird die Wählscheibenschaltkupplung durch einen Satz von Vorwählersperrklinken beeinflußt, von denen sieben Gruppen zu je zehn Klinken vorgesehen sind. Die Kupplung trägt eine Walze oder Trommel mit sieben Sätzen spiralig angeordneter Lochungen, wobei eine ausgewählte Sperrklinke jeder Gruppe in Bereitschaftsstellung gebracht werden kann, in die ihr entsprechende Lochung einzurasten, um die Kupplung nach dem jeweiligen Anteil eines Ziffernwählvorgangs auszurücken, der für das Wählen der gewünschten Ziffer erforderlich ist.
Um zu gewährleisten, daß die sieben Gruppen von Sperrklinken gesondert und nacheinander in Tätigkeit treten, ist eine zweite Trommel vorgesehen, die die erste Trommel umschließt und sieben spiralig angeordnete Lochungen aufweist, d. h. je eine für jede Sperrklinkengruppe. Die Drehung der zweiten oder äußeren gestattet daher, daß die ausgewählte Sperrklinke jeder Gruppe in die innere oder Kupplungsschalttrommel nur in einer bestimmten Aufeinanderfolge einrastet.
Mit dieser Schalteinrichtung für die Hauptkupplung können drei gesonderte Nummernvorwähleinrichtungen in Verbindung mit der gleichen Wählscheibensteuereinrichtung verwendet werden. Hierbei ist erforderlich, daß jede Nummernvorwähleinrichtung mit Mitteln für das wahlweise Steuern der Vorschubbewegung der Vorwählerklinken, ausgerüstet ist, so daß eine eine Zahl von Eins bis Null darstellende Sperrklinke jeder Gruppe in eine Stellung vorgebracht werden kann, in welcher sie mit der Kupplungsschalttrommel zur Bestimmung des Ausmaßes der dem Wählmechanismus mitgeteilten Wählbewegung zusammenwirkt.
Eine der Nummernvorwähleinrichtungen weist ein Band oder einen papierähnlichen Streifen, auf, der zwischen den Sperrklinken und der Trommel beweglich ist. In diesem Streifen sind jeweils Lochungen vorgesehen, die eine Bewegung der ausgewählten Sperrklinken in ihre Schaltstellungen ermöglichen. Der papierähnliche Streifen hat den Vorteil, daß er auch als Fernsprechverzeichnis dienen kann, für welchen Zweck ein Teil des Streifens durch eine Schauöffnung zur Anzeige eines Teilnehmernamens sichtbar gemacht werden kann, während die kodeartigen Lochungen in einem anderen Teil desselben Bandes oder Streifens die Steuerung des Wählvorgangs für die Nummer des gleichen Teilnehmers bewirken. Ein weiterer Vorteil der Verwendung dieses papierartigen Streifens für das Vorwählen von Fernsprechnummern, besteht in. dem Umstand, daß -dieser Streifen leicht für die zu bildenden Nummern gelocht werden kann, so daß ein Ziel der Erfindung darin besteht, eine Fernsprechwählvorrichtung mit einem papierähnlichen Streifen als Steuerelement, das gleichzeitig als Teilnehmerverzeichnis gilt, und die Schaffung von Mitteln für das Lochen und Beschriften des Streifens, so daß ein Verzeichnis entsteht, wobei alle diese Mittel in zweckmäßiger und beschränkter Weise in einer einzigen Vorrichtung von begrenzter Größe angeordnet sind.
Eine zweite Nummernvorwähleinrichtung besitzt eine Tastenreihe von zehn Tasten, die entsprechend den Fingerlöchern einer normalen Wählscheibe eines Fernsprechapparates mit Zahlen und Buchstaben versehen sind. Diese Tasten sind zweckmäßig für das Einstellen einer nicht auf dem Papierstreifenverzeichnis enthaltenen Nummer, so daß ein Ziel der Erfindung darin besteht, eine Vorrichtung zur Betätigung der Wählscheibe eines Fernsprechapparates zu schaffen, die mit Hilfe von Tasten eingestellt werden kann und so lange eingestellt bleibt, bis sie absichtlich gelöscht wird. Einer der Vorteile einer solchen Arbeitsweise beruht darin, daß die Nummer wiederholt gerufen werden kann, wenn die Leitung besetzt ist, was in einfacher Weise durch Schließen des Hauptschalters oder durch Niederdrücken der Hauptwähltaste der Vor- go richtung geschehen kann.
Eine dritte Nummernvorwähleinrichtung weist eine Reihe von Tasten auf, von denen jeweils eine beim Niederdrücken, die vollständige zu wählende Fernsprechnummer einstellt. Eine solche Anordnung ist besonders zweckmäßig für Nummern, die sehr häufig gerufen werden, oder für Nummern, die in Notfällen gewählt werden, beispielsweise die der Polizei oder Feuerwehr. Es ist daher ein weiteres Ziel der Erfindung, eine neuartige Einrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe das Wählen einer vollständigen Fernsprechnummer durch das Niederdrücken einer einzigen Taste durchgeführt werden kann. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, alle vorangehend beschriebenen Einrichtungen so anzuordnen, daß sie zur Betätigung durch eine einzige Wählscheibensteuereinrichtung zusammenwirken und gleichzeitig Sicherungen gegen fehlerhafte oder sich überschneidende Betätigungen derselben zu schaffen.
Es können an sich noch viele weitere Ziele und Vorteile der Erfindung aufgezählt werden. Diese ergeben sich jedoch aus der nachfolgenden, ins einzelne gehenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigt
Fig. ι eine schematische Ansicht in perspektivischer Darstellung, aus der sich einige der wesentlichen Prinzipien des mechanischen Teils der Vorrichtung gemäß der Erfindung ergeben,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Teils derjenigen Einrichtung, die für das Wählen mit der Tastatur verwendet wird, wobei Teile gebrochen dargestellt sind,
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht eines Teils der für das Wählen durch Betätigung einer Einzeltaste verwendeten Einrichtung,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei Teile des Gehäuses weggebrochen und einige der mechanischen Teile im Schnitt dargestellt sind,
Fig. 4 a eine Teildarstellung einer Einzelheit in Draufsicht auf die Oberseite der Vorrichtung, die das Aussehen einer Anzeigeeinrichtung zeigt,
Fig. 5 eine Draufsicht der gleichen Vorrichtung bei abgenommenem Gehäuse, wobei einige Teile gebrochen und andere im Schnitt dargestellt sind,
Fig. 6 eine Rückansicht der gleichen Vorrichtung mit weggebrochenem Gehäuse, wobei einige der mechanischen Teile gebrochen and andere im Schnitt dargestellt sind,
Fig. 7 eine Teildarstellung in Draufsicht und teilweise im Schnitt des Motors und der Antriebseinrichtung der Vorrichtung,
Fig. 8 eine Seitenansicht zu Fig. 7,
Fig. 9 eine Teilansicht im Schnitt nach der Mittellinie der Schalteinrichtung für die Hauptkupplung der Vorrichtung,
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 9,
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI der Fig. 9, wobei die Deckplatte 131 der Kupplung abgenommen ist,
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII der
Fig· 9>
Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie XIII-XIII der Fig. 13,
Fig. 14 eine Teilansicht im Aufriß der Steuertrommelkupplung und der Rückstellkupplusg, die. gleichachsig zur gleichen Welle angeordnet sind, Fig. 15 einen senkrechten Längsschnitt durch die Kupplungsschalttrommel und die S teuer trommel,
Fig. 16 einen Schnitt nach der Linie XVI-XVI der Fig. 15,
Fig. 17 einen Schnitt nach der Linie XII-XII der Fig. 15,
Fig. 18 eine Einzeldarstellung eines Teils der Schalteinrichtung für die Hauptkupplung,
Fig. 18 a ein Einzelteil der in Fig. 18 gezeigten Einrichtung,
Fig. 19 eine Einzeldarstellung eines Teils der Antriebseinrichtung für die Steuertrommel,
Fig. 20 eine Einzeldarstellung im Schnitt, welche einen Teil der Steuereinrichtung der Steuertrommel zeigt und einen Schnitt nach der Linie XX-XX der Fig. 15 darstellt,
Fig. 21 eine ähnliche Ansicht eines anderen Teils der gleichen Einrichtung und der mit dieser verbundenen Rückstelleinrichtung, gesehen im Schnitt nach der Linie XXI-XXI der Fig. 15,
Fig. 22 eine Einzeldarstellung eines Teils der Kupplungsschalteinrichtung im Schnitt nach der Linie XXII-XXII der Fig. 23,
Fig. 23 eine Endansicht der in Fig. 22 gezeigten Einrichtung,
Fig. 24 eine Teilansicht im Schnitt, aus der die Konstruktion und Arbeitsweise der Starttaste und der mit ihr verbundenen Einrichtung ersichtlich ist, Fig. 25 eine Endansicht der in Fig. 24 gezeigten
Einrichtung,
Fig. 26 eine Einzeldarstellung im Aufriß eines· Teils der Schalteinrichtung für den Hauptschalter 6g und eines Teils der Rückstelleinrichtung,
Fig. 27 eine perspektivische Darstellung einer mit dem in Fig. 3 gezeigten Stapel der Kodetastenwählplatten verbundenen Schaltplatte,
Fig. 28 eine perspektivische Darstellung einiger Teile des Rückstell- und Schaltmechanismus, getrennt von den anderen Teilen der Vorrichtung,
Fig. 29 eine schematische Darstellung einer anderen Form des Kodestreifens, der statt des in Fig. ι gezeigten Streifens verwendet werden kann,
Fig. 30 einen senkrechten Schnitt durch die Kodestreifenschalttrommel und der Einrichtung, durch die diese gesteuert wird,
Fig. 31 einen Schnitt nach der Linie XXXI-
XXXI der Fig. 30, Fig. 32 einen Schnitt nach der Linie XXXII-
XXXII der Fig. 30,
Fig. 36' eine Teilansicht im Schnitt eines Teils der die Rückstellung der Vorwählersperrklinken steuernden Rückstelleinrichtung, 8g
Fig. 37 eine Teilansicht der gleichen Vorrichtung, teilweise im Schnitt,
Fig. 38 einen Schnitt eines anderen Teils der Rückstelleinrichtung nach der Linie XXXVIII-
XXXVIII der Fig. 39, Fig. 39 einen Schnitt nach der Linie XXXIX-
XXXIX der Fig. 38,
Fig. 40 eine Einzeldarstellung, welche die Antriebsverbindung zwischen der Rückstelleinrichtung und der Streifenschalttrommel zeigt,
Fig. 41 eine perspektivische Darstellung eines Teils der in Fig. 26 gezeigten Rückstelleinrichtung,
Fig. 42 einen senkrechten Schnitt einer Lochungseinrichtung für das Ausstanzen der Kodelochungen aus dem Kodestreifen,
Fig. 43 einen Schnitt nach der Linie XLIII-XLIII der Fig. 42,
Fig. 44 einen Schnitt nach der Linie XLIV-XLIV der Fig. 42,
Fig. 45 einen, Schnitt nach der Linie XLV-XLV 105, der Fig. 42,
Fig. 46 eine Teildarstellung in Draufsicht der mit der Kodestreifenlochungseinrichtung verbundenen S teuereinrichtung,
Fig. 47 eine der Fig. 45 ähnliche Ansicht, bei welcher sich die Teile in anderer Lage befinden und Teile im Schnitt dargestellt sind,
Fig. 48 eine Draufsicht der mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung verbundenen Betätigungseinrichtung für die Wählscheibe des Fernsprechapparates,
Fig. 49 einen Längsschnitt durch die in Fig. 48 gezeigte Einrichtung,
Fig. 50 einen Schnitt nach der Linie L-L der Fig. 49,
Fig. 51 eine Teilansicht, welche den mit der Hauptantriebswelle der Vorrichtung verbundenen Regler darstellt, und
Fig. 52 eine perspektivische Darstellung, die eine Gesamtansicht der Vorrichtung gemäß der Erfin- 125, dung zeigt.
Das Verständnis der Konstruktion und Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung läßt sich ani besten dadurch erzielen, wenn man sich zunächst mit den der Arbeitsweise ihrer Hauptteile zugrunde liegenden allgemeinen Grundsätzen und diesen Teilen gesondert befaßt. Beispielsweise sind in Fig. ι der Zeichnungen diejenigen Teile der Vorrichtung gezeigt, welche die Hauptschaltorgane bilden, die das durch Motorantrieb bewirkte Wählen einer Fernsprechnummer, welche durch eine einzige gerade Linie von Lochungen in einem papierähnlichen Band oder Streifen kodiert worden sind, herbeiführen. Unter dem im nachstehenden benutzten Ausdruck »Streifen« ist jedes Band oder jeder Film aus papierähnlichem Werkstoff zu verstehen, der sich leicht lochen läßt und die für diesen Zweck erforderliche Festigkeit und lange Lebensdauer hat. Ein solcher Streifen ist in Fig. ι bei io als endloser Streifen gezeigt, der über eine drehbare
ao Trommel Ii mit Antriebszähnen. 12 gelegt ist, welch letztere in die Lochungen 13 für die genaue Steuerung der Stellung des Streifens eintreten. Der Streifen 10 muß nicht unbedingt endlos sein, wenn er verstellbar gelagert ist, so daß eine. Lochungslinie im S reifen in und außer Zusammenwirkung mit anderen Teilen der Vorrichtung bewegt werden kann. Gegenüberliegend der Trommeln kann eine weitere Trommel vorgesehen sein oder vorzugsweise, wie gezeigt, eine gebogene Führungsplatte 15, über welche der Streifen gleitet, so daß dieser gespannt und die frei liegenden Teile des Streifens flachliegend gehalten werden. Der Streifen ist in Ouerfelder unterteilt, wie gezeigt, weiche Flächen von ausreichender Größe für das Unterbringen eines maschinen- oder handgeschriebenen Namens eines Teilnehmers und einer Reihe von Lochungen 14, die sich quer zur Breite des Feldes erstrecken, haben. Die ausgefluchteten Reihen von Lochungen, die sich im Feld mit dem Namen eines Teilnehmers befinden, gehören vorzugsweise nicht zu diesem Namen, sondern stellen -die kodierte Fernsprechnummer eines anderen Teilnehmers dar, dessen Name an einer entfernten Stelle auf dem Streifen erscheint. Hierdurch wird es möglich, daß der Name durch eine geeignet angeordnete Schauöffnung in einem Gehäuse od. dgl. sichtbar wird, während der diesem Namen entsprechende Lochkode so angeordnet ist, daß er mit mechanischen Vorwählersperrklinken, die im nachstehenden beschrieben werden und an anderer Stelle der Vorrichtung angeordnet sind, zusammenwirken.
In Fig. ι der Zeichnungen ist bei 16 eine Wählscheibe dargestellt, die die üblichen Fingeröffnungen 17 zur Handbedienung hat. In eine dieser Öffnungen 17 ragt ein mechanischer Finger 18, der vorzugsweise eine Verkleidung aus Gummi oder einem anderen biegsamen Werkstoff hat, und zwar in die letzte oder Nullöffnung. Dieser Finger 18 wird von einem Arm 19 getragen, der um eine Mittellagerung gegenüber der Wählscheibe verschwenkt werden kann. Der Arm 19 ist für seinen Antrieb mit einer Scheibe 20 verbunden, um die ein Zugseil 21 gewickelt und befestigt ist. Das Zugseil 21 besteht aus einem beliebigen nachgiebigen Werkstoff von geeigneter hoher Zugfestigkeit, beispielsweise aus einer gewebten Seidenschnur. Dieses Zugseil führt von der Wählscheibe des Fernsprechapparates zur Wählvorrichtung, gemäß der Erfindung, beispielsweise über eine Reihe von Führungsrollen, die bei 22 und 23 dargestellt sind. Das ent- gegengesetzte Ende des Zugseils ist am Umfang einer auf einer getriebenen Welle 25 befestigten Scheibe 24 festgemacht. Diese Welle 25 wird durch einen Motor über eine im nachstehenden beschriebene Kupplung und einen Kupplungsschaltmechanismus angetrieben in der Weise, daß die Scheibe 24 im Uhrzeigersinn, gesehen in Fig. 1, gedreht wird, um über das Zugseil 21 dem mechanischen Finger 18 eine Dreh- oder Wählbewegung mitzuteilen.
Für das Wählen einer siebenstelligen Femsprechnummer muß die Scheibe 24 und damit die Scheibe 20 siebenmal im Uhrzeigersinn gedreht werden, und jede besondere Drehbewegung der Scheibe 24 muß in ihrem Ausmaß mit der Lage der jeweiligen. Ziffer der. zu wählenden Nummer auf der Wählscheibe übereinstimmen. Zur weiteren Erläuterung sei angenommen, daß eine normale Wählscheibe eines Fernsprechapparates um 6o° für die Ziffer Eins, weitere 150 für die Ziffer Zwei, wieder weitere 150 für die Ziffer Drei usw. gedreht wird. Dies geschieht von Hand durch Einsetzen, des Fingers in die numerierten Öffnungen der Wählscheibe und durch Drehen derselben im Uhrzeigersinn, bis der Finger auf den Anschlag auftrifft, worauf man die Wählscheibe zurücklaufen läßt. Die Rücklaufbewegung wird durch eine Feder bewirkt und durch einen Regler gesteuert, wobei durch den. Wählimpulsmechanismus elektrische Impulse erzeugt werden, deren Zahl mit dem Wert der gewählten Ziffer übereinstimmt. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung erreicht das gleiche Ziel mit der Wählscheibe des Fernsprechapparates durch das sich davon wenig unterscheidende Hilfsmittel, das darin besteht, daß der mechanische Finger 18 ständig in der Nullstellung der Wählscheibe gehalten und für die Ziffer Eins nur um 6o° und weitere 150' für jede nachfolgende Ziffer gedreht wird. Die auf der Wählscheibe des Fernsprechapparates mit den Zahlen erscheinenden und in Verbindung mit dem Wählen einer Fernsprechnummer mit einem vorangesetzten Wort verwendeten Buchstaben sind natürlich in Nummern übersetzbar, soweit der Wählvorgang betroffen wird, und werden für die Zwecke der Erfindung numerisch bewertet. Die Drehbewegung der Scheibe 24 wird durch, was als Kupplung mit unbegrenztem Arbeitstakt bezeichnet werden, kann, gesteuert, da die Kupplung für jede Anzahl von Arbeitstakten oder für jeden Bruchteil eines einzigen Arbeitstaktes ein- und ausgedrückt werden, kann. Für das Verständnis des Kupplungsschaltmechanismus sei, ohne an dieser Stelle eine ins einzelne gehende Beschreibung der Kupplung selbst zu geben, der Einfachheit halber angenommen, daß die Kupplung normalerweise eingerückt ist und die Welle 25 antreibt, auf welcher die Scheibe 24 angeordnet ist,
und es sei ferner angenommen, daß die Kupplung einfach durch Unterbrechen oder Betätigen eines ihrer beweglichen Teile ausgerückt- werden kann. Mit diesem beweglichen Teil der Kupplung ist, wie ι in Fig. ι gezeigt, eine Trommel 30 verbunden, die unter dem Papierstreifen 10 angeordnet und mit sieben Sätzen spiralig angeordneter Lochungen versehen ist, von denen einige bei 31 gezeigt sind. Jeder Satz besteht aus zehn Lochungen, wobei das Winkelverhältnis der Lochungen jedes Satzes dem Winkelverhältnis der numerierten Fingeröffnungen auf einer Wählscheibe üblicher Art entspricht. Unmittelbar über der Trommel 30 und unter dem Streifen 10 befindet sich eine Platte 32, die eine Verlängerung der gebogenen Führungsplatte 15 bildet, über welche der Streifen gelegt ist. Diese nach vorn gerichtete Verlängerung hat sieben Lochungen 33, deren Breite so bemessen ist, daß sie ausreicht,, einen vollständigen Satz von zehn spiralig angeordneten. Lochungen 31 in der Trommel zu exponieren, wenn sich die Trommel dreht. Über dem Streifen sind sieben Gruppen zu je zehn Vorwählersperrklinken35 angeordnet. Diese Gruppen sind von links nach rechts von eins bis sieben numeriert. In Fig. ι sind zweieinhalb solcher Gruppen dargestellt. Die Gruppen sind voneinander durch Trennplatten 36 getrennt. Jede der Vorwählersperrklinken hat einen Mittelschlitz 37, welche Mittelschlitze eine gemeinsame Stütz- und Führungsstange 38 übergreifen. Jede dieser Sperrklinken kann sich daher jeweils, wenn der Weg hierfür frei ist,, nach unten bewegen.. Jede Gruppe von zehn Sperrklinken, befindet sich in Ausfiuchtung mit einer der Lochungen 33 und daher auch in Ausfluchtung mit dem Bewegungsweg eines der spiralig angeordneten Sätze der Lochungen 31 in der Kupplungsschalttrommel 30. Es sei weiter angenommen, daß die Fernsprechnummer 853 durch Lochungen im Streifen 10 dargestellt sei. Die Lochungen sind in diesem Falle so angeordnet, daß sich die erste mit der achten Sperrklinke in der Gruppe 1, die zweite mit der fünften· Sperrklinke in Gruppe 2 und die dritte mit der ■ dritten Sperrklinke in Gruppe 3 in Ausfiuchtung befindet. Wenn daher die Trommel 11 gedreht wird, um diesen Lochkode unmittelbar unter die unteren Enden der Sperrklinken 35 zu bringen, können sich ■ die achte, fünfte und dritte Sperrklinke der Gruppen 1, 2 bzw. 3 unbehindert durch die Lochungen im Streifen sowie durch die Lochungen 33 in der Platte 32 nach unten bewegen, so daß sie auf dem Umfang der Kupplungsschalttrommel 30 auftreffen. Jede Klinke, die in eine der Lochungen in der Trommel 30 eintritt, unterbricht natürlich die Drehung der Trommel und rückt die Kupplung aus. Die Anordnung der spiralig versetzten Lochungen 31 ist derart, daß die freigegebene Sperrklinke jeder Gruppe in die entsprechende Lochung des unter der jeweiligen Sperrklinkengruppe befindlichen Satzes der Loctiungen 31 eintritt. Wenn nun der Streifen 10 für die Fernsprechnummer 853 gelocht ist, liegen die Lochungen, so, daß sich die erste unter der achten Sperrklinke der Gruppe 1, die zweite unter der fünften Sperrklinke der Gruppe 2 und die dritte unter der dritten Sperrklinke der Gruppe 3 befindet. DieseReihenfolge würde sich durch die weiteren Gruppen für Fernsprechnummern mit noch mehr Ziffern fortsetzen. Für die Durchführung des Wählvorgangs am Fernsprechapparat mit Hilfe des Streifens wird der Streifen, beispielsweise durch Drehung der Trommel 11, weiterbewegt, bis sich die ausgewählten Lochungen unter den Sperrklinken. 35 befinden. "Es ist nun erforderlich, daß die Kupplungsschalttrommel 30 einmal für jeder Ziffer der zu wählenden Nummer betätigt wird, wobei diese Vorgänge in der genauen fortschreitenden Reihenfolge und in richtigem zeitlichem Abstand erfolgen muß. Um daher zu verhindern, daß alle Vorwählersperrklinken auf einmal in die Trommel 30 eintreten, ist eine zweite Trommel 39 vorgesehen, die im nachfolgenden als Steuertrommel bezeichnet wird, von der ein Teil in Fig. 1 gezeigt ist, und die die Kupplungsschalttrommel umgibt und einschließt. Die Steuertrommel ist ebenfalls mit einem spiralig angeordneten Satz von Lochungen 40 versehen, die in Größe, Zahl und seitlichem Abstand mit den Sperrklinkengruppen und mit den Lochungen in der Platte 32 übereinstimmen. Beim Wählen einer mehrstelligen Zahl wird die Steuertrommel 39 zuerst mit ihrer ersten oder am weitesten links gelegenen Lochung unter die Sperrklinken der Gruppe 1 gebracht. Alle anderen Sperrklinkengruppen werden an einer Abwärtsbewegung zur Berührung mit der inneren Trommel 30 von den ungelochten Teilen der Oberfläche der Trommel 39 verhindert. Bei eingerückter Kupplung dreht sich die Trommel 30, bis die ausgewählte Sperrklinke in der Gruppe 1 in eine der Lochungen ihres Gruppe-i-Satzes eintritt. Hierdurch wird die Drehung der Trommel unterbrochen und die Kupplung ausgerückt. Hierauf wird durch einen im nachstehenden beschriebenen, selbsttätigen Mechanismus die Steuertrommel 39 gedreht oder eine Stufe weiterbewegt. Hierdurch wird die Gruppe-i-Sperrklinke zurückgezogen und die Gruppe-2-Lochung 40 der äußeren Trommel in Ausfluchtung mit der zweiten Sperrklinkengruppe gebracht.
Die Art und Weise, in welcher die Sperrklinke bei der Drehung der äußeren Trommel zurückgezogen wird, ergibt sich am besten aus Fig. 4 der 11& Zeichnungen, in welcher das untere Ende der Sperrklinke 35, die als sich durch beide Trommeln erstreckend gezeigt ist, mit einem abgeschrägten Ende dargestellt ist. Das Ende der Sperrklinke dient daher zum Anhalten der Innentrommel, wenn sie in eine Lochung derselben eintritt, da sich die innere Trommel, gesehen in Fig. 4, im Uhrzeigersinn dreht. Die äußere Trommel dreht sich jedoch entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, so daß die Kante ihrer Lochung, durch welche sich die Sperrklinke iao erstreckt, unter dem Ende der Sperrklinke angreift und diese dabei anhebt, so daß sie bei der Drehung der Trommel zurückgezogen wird. Nun wird die Trommel 30 wieder durch das Einrücken der Kupplung in Bewegung gesetzt und für das Ausrücken der Kupplung angehalten, wenn die ausgewählte
Klinke der Gruppe 2 in die ihr entsprechende Lochung 31 eintritt. Dieser Vorgang nimmt seinen Fortgang, bis die kodierte Nummer vollständig mit der Wählscheibe gewählt ist, worauf die Rückstellung des Mechanismus zur Vorbereitung für das Wählen einer anderen Nummer oder für das wiederholte Wählen der gleichen Nummer, wenn der Streifen 10 nicht bewegt wird, mit der Wählscheibe des Fernsprechapparates erfolgt.
Das Wählen mit Hilfe einer Tastatur
Das Wählen von Fernsprechnummern durch Kodelochungen im Streifen, wie vorangehend beschrieben, ist natürlich auf die im Streifen gelochten Teilnehmernummern begrenzt. Bei der normalen Benutzung eines Fernsprechers für private oder geschäftliche Zwecke sind die auf dem Streifen aufgezeichneten Teilnehmer diejenigen, welche häufig gerufen werden, wobei dieses Verzeichnis mit einem Teilnehmerverzeichnis vergleichbar ist, das gewöhnlich geführt wird, um die Notwendigkeit der Benutzung eines umfangreichen Fernsprechverzeichnisses zu vermeiden. Für die Durchführung des Wählvorgangs bei Nummern, die selten oder möglicherweise nur einmal gerufen werden, ist gemäß der Erfindung eine Tastatur von zehn mit den Zahlen »1« bis »o« gekennzeichneten Tasten vorgesehen, die ferner Buchstaben tragen, welche denen auf einer normalen Wählscheibe befindlichen entsprechen. Diese in Fig. 52 mit 45 bezeichneten Tasten sind in zwei Reihen zu je fünf angeordnet dargestellt und können dazu verwendet werden, eine zu wählende Nummer einzustellen oder, mit anderen Worten, zur Steuerung der Freigabe der Sperrklinken 35 in der richtigen Folge, um das Wählen einer vorgewählten Nummer über die Kupplungsschalttrommel 30 und die Steuertrommel 39, wie im vorangehenden beschrieben, zu bewirken. Die Arbeitsweise beim Wählen mit der Tastatur ist in Fig. 2 der Zeichnung schematisch in allgemeiner Weise dargestellt. In dieser Figur ist eine Sperrklinkenwählplatte46 in waagerechter Lage auf einer Bettplatte 47 angeordnet gezeigt, auf welcher sie in geraden, senkrecht zueinander stehenden Richtungen gleiten kann, d. h., sie kann nach links oder rechts gleiten oder vorgebracht und zurückgezogen werden. Wenn die Sperrklinkenwählplatte 46 vorgebracht worden ist, liegt eine ihrer Kanten unter den Vorsprüngen oder Nasen 48 der Vorwähler-So sperrklinken 35 und halten daher alle Sperrklinken in ihrer angehobenen Stellung. Die Platte 46 ist um einen kurzen Abstand über dem gelochten Kodestreifen 10 angeordnet und befindet sich normalerweise in ihrer zurückgezogenen Lage, so daß die Arbeitsweise der Sperrklinken 35 nicht beeinträchtigt wird. Andererseits wird beim Wählen mit der Tastatur der Streifen 10 in eine Lage weiterbewegt, in welcher eine Reihe von großen Lochungen 49 in diesem, welche in Größe und Abstand den Lochun-
fio gen33 in der Platte32 entsprechen, unter die Sperrklinken treten, so daß sie ohne Störung durch den Streifen 10 in ihre Steuerstellungen vorgebracht werden können.
Die Kante der Sperrklinkenwählplatte 46, die sich unter den Nasen 48 der Wählklinken befindet, hat eine Reihe von in gleichem Abstand voneinander befindlichen Einkerbungen 50. Der Abstand dieser Einkerbungen entspricht den Abständen der Trennplatten36 zwischen den Sperrklinkengruppen. In der vorgebrachten Lage der Platte 46 liegen die Einkerbungen 50 unter den Trennplatten 36, so daß alle Sperrklinken in ihrer angehobenen oder zurückgezogenen Stellung gehalten werden, da ihre Nasen 48 auf der Platte aufruhen. Die zehn Tasten 45 haben sich nach unten erstreckende Stangen 5-1. Die unteren Enden zweier dieser Stangen sind in Fig. 2 als über den Schaltöffnungen 52 in der Platte 46 befindlich dargestellt. Beim Niederdrücken einer der Tasten greift eine Schrägfläche 53 ihrer Stange in die entsprechende Schaltöffnung ein und bewegt die-Platte 46 entweder nach rechts oder nach links, und zwar um einen Abstand, der von der Nummer der niedergedrückten Taste abhängt. Wenn beispielsweise wieder die Fernsprechnummer 853 als durch die Tastatur zu wählen angenommen wird, muß zuerst die die Ziffer Acht tragende Taste niedergedrückt werden, wodurch die Platte 46 seitlich verschoben wird, bis sich alle Einkerbungen 50 unter der Sperrklinke 8 in jeder der sieben Gruppen befinden. Hierbei werden alle Sperrklinken in ihrer angehobenen Stellung durch Klinkenplatten gehalten, von denen eine bei 54 in Fig. 3 dargestellt ist. Diese Klinkenplatten, von denen jede eine Sperrklinkengruppe trägt, liegen unter den an den Hinterkanten der Sperrklinken ausgebildeten Nasen 55. Wenn die Tasten der Tastatur niedergedrückt werden, folgt der Schaltbewegung der Platte 46 nach links und rechts das Zurückziehen der Klinken 54, und zwar in Aufeinanderfolge von Nummer Eins bis Nummer Sieben. Die Platte 46 befindet sich nun in einer Lage, in der sie alle Sperrklinken 8 freigegeben hat, so daß die Klinke 54 für die erste Gruppe kurzzeitig für die Freigabe der Sperrklinke 8 in der ersten Gruppe zurückgezogen wird. Durch das darauffolgende Niederdrücken der Taste 5 wird die Platte 46 nach rechts oder links verschoben, bis ihre Einkerbungen 50 unter allen Sperrklinken S liegen. Die Klinke 54 der zweiten Gruppe wird zurückgezogen, so daß die entsprechende Sperrklinke 5 hervortreten kann. Das Auswählen und Vorbringen der Sperrklinke 3 in der dritten Gruppe geschieht in der gleichen Weise.
Das untere oder Steuerende der freigegebenen Sperrklinke in der ersten Gruppe ruht nun auf der Kupplungsschalttrommel auf, während die Sperrklinken in den anderen Gruppen auf der Oberfläche der Steuertrommel 39 aufruhen und durch die stufenweise Drehung dieser Trommel zum Hervortreten und Einrasten in die Lochungen in der Kupplungsschalttrommel 30 gebracht werden, um das iao Wählen der Fernsprechnummer, wie im vorangehenden beschrieben, zu bewirken.
Die Bettplatte 47, auf der die Sperrklinkenwählplatte 46 gleitet, ist ebenfalls mit Lochungen versehen, wie gezeigt, um die freie Abwärtsbewegung der Tastenstangen durch die Schaltöffnungen 52 zu
ermöglichen. Um ein Niederdrücken der Tasten während des Arbeitens der Vorrichtung mit dem gelochten Streifen io zu verhindern, liegt eine Sperrplatte 56 auf der Platte 46 auf, die, wie gezeigt, Lochungen hat, welche mit den. Schaltöffnungen 52 zur Überdeckung kommen können. Diese Platte 56 ist von links nach rechts zur Bewegung in ihre und aus ihrer Sperrstellung gleitbar. Tn ihrer Sperrstellung befinden sich ihre Lochungen nicht in Überdeckung mit den Schaltöffnungen 52, so daß, wenn versucht wird, eine Taste niederzudrücken, das untere Ende der Tastenstange auf die Sperrplatte auftrifft.
Das Wählen mit Hilfe einer Einzeltaste
Zum Unterschied vom Wählen durch Kodelochungen in einem Streifen und dem unmittelbar vorangehend beschriebenen Wählen mit Hilfe einer Tastatur sieht die Erfindung ferner das Wählen
ao einer vollständigen Fernsprechnummer durch das Niederdrücken einer einzigen Taste vor. Das Wählen mit einer einzigen Taste ist für den Zweck vorgesehen, die für das Wählen von Notrufnummern oder anderen sehr häufig gerufenen Nummern notwendigen Handbetätigungen auf das absolute Mindestmaß herabzusetzen. Der Mechanismus gemäß der Erfindung, mit welchem der Einzeltastenwählvorgang durchgeführt wird, weicht von anderen für diesen Zweck gebauten Einrichtungen darin ab, daß er in Verbindung mit dem gleichen Steuermechanismus arbeitet, der für den mit Kodelochungen versehenen Streifen und das Wählen mit der Tastatur verwendet wird.
Fig. 3 der Zeichnungen zeigt in schematischer Weise die Mechanik für das Vorwählen und Wählen einer Nummer mit einer einzigen Taste. In. dieser Figur ist ein Stapel von Kodeplatten 60 so· angeordnet gezeigt, daß eine Kante desselben sich unmittelbar vor den Vorwählsperrklinken 35 befindet, von denen eine dargestellt ist. Die Kodeplatten sind vorzugsweise aus dünnem Blech. Der Stapel kann jede gewünschte Zahl von Platten enthalten, die mit der Zahl der Einzelwähltasten der Vorrichtung über-. einstimmt. Die Tasten sind in Fig. 52 bei 61 gezeigt. Das untere Ende einer Tastenstange 62 einer der Tasten 61 ist in Fig. 3 in seiner normalen Lage über einem eines Satzes von Schlitzen 63 gezeigt, die in allen Platten des Stapels 60 ausgebildet sind. Jede der Platten des Stapels weist einen Steg auf, von denen vier bei 64, 65, 66 und 67 dargestellt sind, die sich quer zu einem der Schlitze 63 erstrecken, und für das Zusammenwirken mit einer Schrägfläche 68 am unteren Ende der Tastenstange 62 bestimmt sind. Beim Niederdrücken einer der Tasten 61 trifft deren Schrägfläche auf den Steg 64, 65 usw. nur einer der Platten 60 auf und bewirkt das Vorbringen dieser Platte in Richtung zur Vorwählersperrklinke, bis eine Kante der Platte unter den Nasen" 48 der Sperrklinken zu liegen kommt. Diejenige Kante der Platte, welche in Richtung zu den Sperrklinken vorgebracht wird, kann als Kodekante bezeichnet werden und ist mit einer Reihe von in gleichem Abstand befindlichen Schlitzen 69 ausgebildet, die so angeordnet sind, daß sie mit den Trennplatten 36 (Fig. 1) zwischen den Sperrklinkengruppen in Eingriff kommen, so daß durch die Trennplatten die Vorschubbewegung der Platte 60 nicht beeinträchtigt wird. Die Zwischenräume zwischen den Schlitzen 69 liegen daher jeweils unter den Nasen 48 einer Sperrklinkengruppe, und diese Zwischenräume sind mit Einkerbungen 70 kodiert, wobei sich natürlich jede Einkerbung unter einer Sperrklinke in einer Gruppe befindet, die der zu wählenden Fernsprechnummer entspricht, wenn die die besondere Kodeplatte steuernde Taste niedergedrückt wird. Gleichzeitig mit dem Vorbringen der Kodeplatte 60 durch die Tastenstange in Richtung zu den Vorwählersperrklinken kommen zwei Vorsprünge 72 der Platte an den Enden von Gleitschienen 73 zu Anlage. Diese Schienen tragen eine Platte 74 mit nach oben stehenden Zähnen 75, die in Abständen auf ihrer Oberkante vorgesehen sind. Die Zähne 75 kommen mit den Klinkenplatten 54 in Eingriff, die normalerweise die Sperrklinken 35 in ihrer zurück- 85, gezogenen Stellung unterstützen, so daß die Bewe gung einer gewählten Kodeplatte 60 eine Bewegung der Schienen 73 und der Platte 74 zur Folge hat, und alle Vorwählersperrklinken werden durch das Zurückziehen der Klinkenplatten 54 freigegeben, so 9» daß diese hervortreten, bis ihre Nasen 48 auf der gewählten Kodeplatte auf ruhen. Nur diejenige Sperrklinke in jeder Gruppe, die sich über einer der Kodeeinkerbungen 70 befindet, tritt weiter hervor, bis ihr Ende auf der Steuertrommel 39 aufruht, vor- 95· ausgesetzt natürlich, daß während dieses Vorgangs der Kodestreifen 10 eine Lage hat, in der sich dessen große Lochungen 49 unmittelbar unter den Enden der Vorwählersperrklinken befinden. Durch den Motorantrieb der Vorrichtung, der ebenfalls 100. durch das Niederdrücken der gleichen Einzeltaste eingeleitet wird, wird nun die auf der Kodekante der Platte kodierte Fernsprechnummer durch die Wählscheibe gewählt.
Die von dem Stapel der Kodeplatten 60 eingenommene Lage ist in Fig. 4 dargestellt, in welcher sie unmittelbar unter der Bettplatte 47 (Fig. 2) befindlich und über dem Kodestreifen 10 durch eine feststehende Platte 77 (s. auch Fig. 5) gelagert dargestellt sind, die sich quer zur Vorrichtung zwischen den Seitenplatten 78 erstreckt.
In Fig. 2, 3 und 4 sind die Tastenstangen 62 mit einer Schrägfläche 80 an ihren unteren Enden auf der den Schrägflächen 68 entgegengesetzten Seite dargestellt. Beim Niederdrücken einer der Tasten wirkt die Schrägfläche 80 mit der Kante einer von zwei länglichen Öffnungen 81 (Fig. 2) in der Schaltplatte 46 zusammen. Hierdurch wird beim Niederdrücken einer der Tasten 61 das Zurückziehen der Schaltplatte von den Vorwählersperrklinken weg und insbesondere von unter den Nasen 48 der Sperrklinken weg bewirkt, so daß diese bei einem durch eine Einzeltaste ausgelösten Wählvorgang frei hervortreten können.
Da die Kodeplatten 60 unmittelbar aufeinander aufliegen, besteht die Neigung, daß beim Vorschub
einer bestimmten Kodeplatte die unmittelbar darüber und darunter befindlichen Platten durch Reibung ebenfalls einen Vorschub erfahren. Dieser Neigung wirken die Vorsprünge84, die seitlich von den Kanten der Kodeplatten abstehen, wie in Fig. 3 und 5 gezeigt, entgegen. An jeder Platte 60 ist ein solcher Vorsprung 84 vorgesehen, die im Stapel wechselweise angeordnet sind, so daß, wenn die oberste Platte einen Vorsprung 84 hat, der nach rechts absteht, der Vorsprung 84 der nächstunteren Platte nach der linken Seite absteht usw. Zwei Federn, von denen eine in Fig. 5 bei 85 gezeigt ist, wirken der Vorschubbewegung aller Platten 60 dadurch entgegen, daß sie sich an den schrägen Vorsprängen 84 abstützen. Wenn daher eine der Platten 60 durch die zugeordnete Tastenstange 62 vorgebracht wird, bleibt eine der Federn 85 in Anlage an dem schrägen Vorsprung der nächstoberen und der nächstunteren Platte 60, so daß diese die Vor-Schubbewegung nicht mitmachen.
Allgemeine Anordnung und Kraftübertragung
In Fig. 4, 5 und 6 sind die meisten der arbeitenden Teile der Vorrichtung durch eine Rahmenkonstruktion gelagert gezeigt, die aus zwei senkrecht angeordneten Seitenplatten 78 besieht, die durch geeignete Abstandselemente, beispielsweise durch eine Platte 90, an den Unterkanten der Seitenplatten, eine Schiene 91 an ihren Hinterkanten und die Bettplatte 47 (s. Fig. 2) an ihren Oberkanten, im Abstand gehalten werden, welche Abstandsglieder in geeigneter Weise an den Seitenplatten 78 befestigt sind. Die Seitenplatten werden daher starr gehalten, so daß sie zur Lagerung für viele der in Querrichtung angeordneten Wellen der Vorrichtung dienen können. An der Außenseite einer der Seitenplatten 78 ist durch Bolzen 96 ein Motor mit einer Feldwicklung 93 fs. auch Fig. 7 und 8), einem aus Lamellen bestehender Ständer 94 und einem nicht gezeigten Läufer auf einer Läuferwelle 95 befestigt. Die Bolzen 96 halten ferner zwei dreieckige Platten 97, die Stützlager 98 für die Motorwelle tragen sowie zur Lagerung für einige der vom Motor angetriebenen Getriebewellen dienen.
Die Antriebskraft wird auf die Scheibe 24 übertragen, welche die Wählscheibe des Fernsprechapparates über ein in Fig. 7 und 8 dargestelltes Zahnradvorgelege antreibt. Dieses Zahnradvorgelege besitzt ein Zahnrad 101 auf der Läuferwelle 95, ein Zahnrad 102 sowie ein Zahnrad 103, das auf der gleichen Nabe wie das Zahnrad 102 angeordnet ist. Das Zahnrad 103 steht mit einem Zahnrad 107 im Eingriff, das seinerseits ein Zahnrad 108 antreibt, welches konzentrisch zur Hauptwelle 25, auf der die Scheibe 24 sitzt, angeordnet und drehbar gelagert ist. Das Zahnrad 108 ist am treibenden Teil einer allgemein mit 110 bezeichneten Kupplung befestigt, die im nachstehenden als Hauptkupplung bezeichnet wird und eine Antriebsbewegung auf die Welle 25 sowie auf die Scheibe 24 überträgt und durch die Kupplungsschalttrommel 30 ausgerückt werden kann.
Das Zahnrad 103 steht außerdem mit einem großen Zahnrad 104 im Eingriff, welches auf der gleichen Nabe wie das Zahnrad 105 sitzt, das seinerseits ein Zahnrad 106 antreibt. Am Z hnrad 106 sind die treibenden Teile von zwei Kupplungen befestigt, von denen die eine, allgemein mit in bezeichnete, zur Steuerung der Bewegung der äußeren oder Steuertrommel 39 dient. Die andere, allgemein mit 112 bezeichnete Kupplung ist eine Rückstellkupplung, deren Aufgabe darin besteht, alle Teile der Vorrichtung nach jedem Wählvorgang in ihre Ausgangsstellungen zurückzubringen. Die äußeren Enden der Hauptwelle 25 und eine Welle 113, die im nachstehenden als Rückstellwelle bezeichnet wird, erstrecken sich zur Lagerung der Zahnräder und Kupplungen, wie gezeigt, über die Seitenplatte 78 hinaus, wobei die überstehenden Enden durch eine Hilfslagerplatte 114 zusätzlich gelagert sind, die von der Seitenplatte 78 beispielsweise durch Bolzen 115 getragen und durch diese Bolzen von der Seitenplatte in Abstand gehalten wird. Ein im Motorstromkreis angeordneter Schalter, auf den im nachstehenden nochmals Bezug genommen wird, wird bei der Einleitung eines Wählvorgangs geschlossen, so daß die Bewegungsübertragung über das beschriebene Zahnradvorgelege und die Hauptkupplung 110 für den Antrieb der inneren Trommel 30 erfolgt. Wenn eine Vorwählersperrklinke der ersten Gruppe in eine Lochung in der inneren Trommel einfällt, werden die Kupplungen ausgerückt, und damit ist die erste Ziffer der ausgewählten Fernsprechnummer gewählt worden. In diesem Zeitpunkt wird die Kupplung in eingerückt, um die Steuertrommel 39 aus ihrer ersten in ihre zweite Stellung zu drehen, und wenn die Kupplung 111 ausgerückt wird, wird die Kupplung 110 wieder eingerückt, um das gesteuerte Wählen der zweiten Ziffer der vorgewählten Fernsprechnummer zu bewirken. Dieses wechselweise Arbeiten der Kupplungen 110 und 111 nimmt seinen Fortgang, bis die Fernsprechnummer vollständig gewählt ist. Nach Abschluß des Wählvorgangs wird die Kupplung 112 eingerückt, um das Arbeiten des Rückstellmechanismus für die Wiederherstellung der normalen Lage aller Teile in Bereitschaft für den nächsten Wählvorgang einzuleiten.
Die Kupplungen und deren Steuerung
Die Konstruktion und Arbeitsweise der Hauptkupplung 110 ist in Fig. 9, 10, 11 und 12 dargestellt. In Fig. 9 ist das Zahnrad 108 als konzentrisch auf der Welle 25 angeordnet, jedoch zur begrenzten relativen Drehung auf einer Nabe 117 gelagert dargestellt, auf welch letzterer ein Bund 118, beispielsweise durch Aufpressen, befestigt ist. Diese Nabe ist mit einer Schulter 119 (Fig. 11) ausgebildet, die diametral einander gegenüberliegende, in radialer Richtung abstehende Ansätze 120 und 121 aufweist. Eine Schraubenfeder 122 bildet eine Verbindung zwischen dem Bund 118 und dem Zahnrad 108 und hat normalerweise das Bestreben, das Zahnrad 108, gesehen in Fig. n, im Uhrzeigersinn zu drehen,
bis zwei Stifte 123 im Zahnrad an den Ansätzen 120 und 121 zur Anlage kommen. Es ergibt sich daraus, daß das Zahnrad 108 und die Nabe 117 mit Bezug auf ihre Drehung um die Hauptwelle 25 unter Zwischenschaltung einer geeigneten Lagerbuchse 124 als ein einziger Teil betrachtet werden können, unbeschadet der begrenzten Relativdrehung des Zahnrades 108 gegenüber der Nabe 117 unter der Wirkung der Feder 122. Die Nabe 117 trägt ferner ein Sperrad 125, das in Fig. 10 mit zwei Sperrzähnen dargestellt ist, obwohl, wenn gewünscht, auch mehr oder weniger Sperrzähne vorgesehen sein können. Die Nabe 117 und die mit ihr verbundenen Teile, einschließlich des Sperrades 125, bilden den treibenden Teil der Hauptkupplung. Der getriebene Teil der Kupplung wird durch eine große Scheibe 126 gebildet, die einen auf ihr schwenkbaren Klinkenhebel i°7 mit einem für den Eingriff mit den Zähnen des Sperrades 125 bestimmten Zahn 128 trägt. Der Klinkenhebel 127 ist auf der getriebenen Scheibe 126 um einen Stift 129 schwenkbar gelagert, und die Scheibe 126 hat eine Anzahl, vorzugsweise drei, seitlich abstehende Ansätze 130, an denen eine Abdeckplatte 131 in geeigneter Weise befestigt werden kann. Diese Abdeckplatte dient dazu, den Klinkenhebel 127 in seiner Lage zu halten und ferner eine Klinkenfeder 133 in ihrer Arbeitsstellung zu halten, die den Klinkenhebel im Eingriff mit dem Sperrad hält und um einen Bolzen 132 gewickelt ist. Die Feder 133 ist mit ihrem anderen Ende, wie in Fig. 10 gezeigt, an einem der Ansätze 130 befestigt. Der Klinkenhebel 127 steuert daher die Arbeitsweise der Kupplung in der Weise, daß, wenn er unter der Feder 133 nach innen bewegt wird, der Klinkenzahn 128 mit einem Zahn des Sperrades 125 in Eingriff kommt, wie in Fig. 10 gezeigt, so daß die durch das Zahnrad 108 übertragene Antriebskraft daher auch über das Sperrrad 125 und den Klinkenhebel 127 für den Antrieb der getriebenen Scheibe 126 und damit der Hauptwelle 25 übertragen wird. Die Funktion der Feder 122, welche eine Relativbewegung des Zahnrades 108 auf dem treibenden Teil der Kupplung gestattet, besteht nach dem Vorangehenden darin, einen teilweisen oder unsicheren Eingriff des Klinkenhebels mit dem Sperrad 125 zu verhindern. Wenn beispielsweise angenommen wird, daß der in seiner . stationären Lage befindliche Klinkenhebel durch die Feder 123 zum Eingriff mit dem umlaufenden Sperrad 125 genau zu dem Zeitpunkt belastet wird, in dem sich einer der Zähne des Sperrades in Ausfluchtung mit dem Klinkenhebel befindet, so ist es wahrscheinlich, daß der Klinkenhebel in teilweisen Eingriff mit diesem Zahn kommt, wobei dieser Eingriff so geringfügig sein kann, daß durch das Wirksamwerden des Drehmomentes der Eingriff gelöst wird und die Kupplung nicht in Tätigkeit tritt. Dieser Fall kann dann eintreten, wenn das Antriebsdrehmoment und die" Reibung zwischen dem teilweise im Eingriff befindlichen Klinkenhebel und dem Sperradzahn größer sind als die Kraft, die die Feder 133 in Richtung des Eingriffs des Klinkenhebels ausübt. Nun ist infolge der Zwischenschaltung der Feder 122 zwischen dem Zahnrad 108 und der Nabe 117, die sich praktisch als eine Zwischenschaltung zwischen dem Zahnrad 108 und dem Sperrad 125 auswirkt, das Antriebsdrehmoment auf die Spannung der kleinen Feder 122 begrenzt, die geringer ist als die wirksame Spannung der Feder 133. Dieser Zustand dauert so lange an, bis die Stifte 123 (Fig. 11) im Zahnrad 108 in Anlage gekommen sind,· um einen zwangläufigen Antrieb zu erwirken. Während dieses kurzen Zeitraums hat die Feder 133 ausreichend Zeit gehabt, den Klinkenhebel voll in seine Eingriffsstellung mit dem Sperrrad zu bringen, so daß die Möglichkeit eines unvollständigen Kupplungseingriffs völlig vermieden wird.
Das hintere Ende. 135 des Klinkenhebels 127 ragt über den Umfang der getriebenen Seheibe 126 hinaus und bildet ein Mittel für das Verschwenken des Klinkenhebels gegen die Spannung der Feder 133, um das Ausrücken der Kupplung zu bewirken. Da es sich hier um die. Hauptkupplung für die Bewegungsübertragung auf die Hauptantriebswelle 25 handelt, die ihrerseits den eigentlichen Wählvorgang auf der Wählscheibe des Fernsprechapparates bewirkt, unterliegt sie der Steuerung der Kupplungsschalttrommel 30, wie vorangehend beschrieben. Diese Trommel ist, wie in Fig. 9 gezeigt, unmittelbar mit einer zur begrenzten Relativdrehung auf der Welle 25 angeordneten Buchse 136 verbunden, die eine Kupplungsschaltscheibe 137 trägt. Diese Kupplungsschaltscheibe hat einen seitlich abstehenden Ansatz 138 (Fig. 10 und 12) an seinem Umfang, der für das Zusammenwirken mit dem hinteren Ende 135 des Kupplungsklinkenhebels 127 in der folgenden Weise bestimmt ist: Wenn die Kupplung eingerückt ist, wie in Fig. 10 gezeigt, wird durch das untere Ende 135 des Klinkenhebels der Trommel 30 eine Antriebsbewegung mitgeteilt, wobei der Widerstand dieser Trommel gegen eine Drehbewegung in bezug auf die Welle 25 sehr klein ist. Ferner drehen sich während dieser. Antriebsbewegung die Kupplungsschalttrommel und die mit ihr verbundene Buchse 136 zusammen mit der Welle.
Wenn sich die Kupplung in ihrer eingerückten oder Antriebsstellung befindet und ihre Funktion erfüllt, die darin besteht, der Wählscheibe des Fernsprechapparates eine Drehbewegung mitzuteilen, drehen sich die Kupplungsschaltscheibe 137 und die Trommel 30 ebenfalls. Wenn nun eine der Vorwählersperrklinken 35 in eine der Lochungen in-der Steuertrommel eintritt, wird deren Bewegung unterbrochen ebenso wie die Bewegung der unmittelbar mit ihr verbundenen Schaltscheibe 137. Infolgedessen verursacht eine Weiterbewegung des Kupplungsklinkenhebels 127 einen Druck auf dessen hinteres Ende 135 durch den Ansatz 138 und damit ein sofortiges Ausrücken der Kupplung. Der Verdrehungswinkel zwischen der Kupplungsschaltscheibe 137 und dem getriebenen Teil 126 ist in der einen Richtung dadurch begrenzt, daß der Ansatz 140 auf der Scheibe 137 an einem der Ansätze 130 am getriebenen Teil zur Anlage kommt,
und in der anderen Richtung dadurch, daß der Ansatz 138 auf der Scheibe 137 an einer abstehenden Nase 141 eines Kupplungsklinkenhebels 142 zur Anlage kommt.
Die Funktion des vorerwähnten Kupplungsklinkenhebels 142 besteht darin, die Kupplung in ihrer ausgerückten Stellung zu verklinken, bis alle Voraussetzungen für die Betätigung der Kupplung gegeben sind. Dieser Klinkenhebel ist, wie in ίο Fig. 10 und 12 gezeigt, um einen Stift 143 schwenkbar, der auf der getriebenen Scheibe 126 der Kupplung befestigt ist und durch eine Feder 144, die um einen ebenfalls auf der Scheibe 126 befestigten Bolzen 145 gewickelt und in einem Loch 146 verankert ist, in Richtung nach außen belastet. Daher kommt beim Ausrücken der Kupplung, wenn das hintere Ende 135 des Klinkenhebels 127 nach innen gedruckt wird und sich die die Klinke 142 tragende Scheibe 126 mit Bezug auf die Scheibe 137 im Uhr-
ao zeigersinn bewegt, eine Klinkenschulter 148 auf der Klinke 142 mit einer hinterschnittenen Kante 149 am Ansatz 138 zum Eingriff, wodurch eine Relativbewegung der getriebenen Scheibe und der Schaltscheibe in der entgegengesetzten Richtung verhindert wird, welche Bewegung zur Freigabe des Klinkenhebels 127 für das Wiedereinrücken der Kupplung notwendig ist. Bevor die Kupplung wieder' eingerückt werden kann, muß die Klinke 142' durch eine Schwingbewegung im Uhrzeiger-
sinn um ihren Schwenkpunkt 143 entweder durch Angriff an ihrer Nase 141 oder durch Angriff an einem abstehenden Ende 150 freigegeben werden, so daß das Ende gegen einen radial abstehenden Ansatz 151 am Umfang der Kupplungsschaltscheibe 137 schwingt.
Die Kupplung 111 für die Steuerung der Arbeitsweise der äußeren Trommel und die Rückstellkupplung 112 sind von einfacherer Konstruktion als die voranstehend beschriebene Hauptkupplung, obwohl sie nach demselben Prinzip arbeitend betrachtet werden können. Diese Kupplungen, welche in Fig. 7 als ein gemeinsames Antriebsrad 106 besitzend dargestellt sind, sind mit weiteren Einzelheiten in Fig. 13 und 14 gezeigt, in welchen das Zahnrad 106
als auf ein gemeinsames Antriebssperrad 155 aufgepreßt und mit diesem drehbar dargestellt ist. Das Zahnrad 106 ist mit Bezug auf die Stärke des Sperrades 155 mittig angeordnet, so daß ein verzahnter Teil des Sperrades an beiden Seiten des
So Zahnrades für das Zusammenwirken mit einer getriebenen Scheibe 156 der äußeren Trommelkupplung in und einer getriebenen Scheibe 157 der Rückstellkupplung 112 übersteht. Die Scheiben 156 und 157 sind von gleicher Konstruktion und mit
der Scheibe 126 der in Fig. 10 gezeigten Hauptkupplung identisch. Die erwähnten Scheiben tragen; Klinken 158 bzw. 159, die, wie in Fig. 13 gezeigt, .durch Federn 160 belastet sind, welche mit der Feder 133 der Fig. 10 identisch sind. Die Klinken
158 und 159 sind mit über den Umfang der getriebenen Scheiben 156 und 157 hinausragenden Enden 161 bzw. 162 ausgebildet, so daß an ihnen im nachstehenden beschriebene Mittel angreifen können, um sie für das Ausrücken der Kupplung nach innen zu drücken. Das Sperrad 155, das als treibender Teil der beiden Kupplungen in und 112 dient, ist vorzugsweise mit einer größeren Anzahl von Klinkenzähnen versehen, beispielsweise acht, wie in Fig. 13 gezeigt. Dies gewährleistet einen rascheren Eingriff der Kupplung, was für die Betätigung der Steuertrommel und des Rückstellmechanismus wünschenswert ist. Das Sperrad 155 ist mittels einer Lagerbuchse 164 frei auf der Welle 113 drehbar, so daß es sich mit dem Antriebszahnrad 106 frei drehen kann, bis eine der Kupplungen eingerückt wird. Die getriebene Scheibe 156 der Steuertrommelkupplung in ist an einer Buchse 165 (s. Fig. 7) befestigt, welche mit Bezug auf die Welle 113 drehbar ist. und einen Malteserkreuzantriebsstift 166 trägt, welcher der Steuertrommel, wie nachfolgend beschrieben, eine Drehbewegung mitteilt. Die getriebene Scheibe 157 der Rückstellkupplung 112 ist auf der Welle 113 zur Drehung dieser Welle befestigt, wenn die Kupplung eingerückt ist, und bewirkt durch diese Drehung die verschiedenen gesonderten Vorgänge, die für die Rückstellung der Vorrichtung, nachdem der Wählvorgang der Wählscheibe stattgefunden hat, erforderlich sind.
Zurückkommend auf die Beschreibung der go Hauptkupplung und der Hauptkupplungssteuertrommel 30 wird in Erinnerung gebracht, daß jedesmal, wenn ein Wähl Vorgang der Vorrichtung eingeleitet wird, die Hauptkupplung für den Antrieb der Welle 25 eingerückt wird. Die vorwärts treibende Bewegung der Welle 26 dauert so lange an, bis eine Vorwählersperrklinke der ersten Gruppe in eine Lochung in der Hauptkupplungssteuertrommel 30 eintritt, worauf die Welle in ihre ursprüngliche oder normale Lage zurückgeführt wird. Während dieses Vorganges muß die Steuertrommel 39 um eine Stufe vorwärts bewegt werden, damit die Vorwählersperrklinke in der zweiten Gruppe in die Hauptkupplungssteuertrommel einrasten kann. Das Einrücken der Kupplung 111, die die äußere oder Steuertrommel steuert, findet während der Rückführbewegung der Welle 25 statt. Die Art und Weise, in welcher die Kupplung 111 eingerückt wird und arbeitet, ist in Verbindung mit Fig. 15 bis 21 beschrieben.
In Fig. 15 und 17 ist die Welle 25 als eine Buchse 168 tragend gezeigt, die auf der Welle zur Drehung mit dieser befestigt ist und die Scheibe 24 trägt. Ferner ist auf der Buchse 168 eine Kurvenscheibe 169 befestigt, welche, wie in Fig. 17 gezeigt, eine einzige Eintiefnng oder Einkerbung 170 an ihrem Umfang hat. Wenn die Welle 25 durch die Hauptkupplung durch das Wählen einer der Zahlen von »1« bis »o« gedreht wird, bewegt sich die Einkerbung 170 in der Kurvenscheibe 169 im iao Uhrzeigersinn, wie in Fig. 17 gezeigt, über einen Bogen, der sich mindestens über die senkrechte Mittellinie der Welle hinaus erstreckt. Der Umfang der Scheibe 169 liegt normalerweise an dem Stift 171 eines Hebels 172 an, um das Aufwärtsschwin- i«5 gen dieses Hebels unter der Wirkung einer Feder
173 zu verhindern. Der Hebel 172 ist auf einer Welle 174 befestigt, die sich, wie am besten Fig. 6 zeigt, quer durch die ganze Breite der Vorrichtung erstreckt und an ihrem entgegengesetzten Ende einen Kupplungsschaltfinger 175 trägt.
Durch die Aufwärtsbewegung des Hebels 172 werden die Welle 174 und der Finger 175 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß der Finger 175 von dem hinteren Ende 161 der Kupplungsschaltklinke ίο 158 der äußeren Trommel (s. Fig. 13 und 14) freikommt. Das Einrücken dieser Kupplung findet daher statt, um die äußere oder S teuer trommel um eine Stufe weiterzubewegen. Dieses Einrücken der Schaltkupplung für die äußere Trommel darf nicht während derjenigen Bewegung der Welle 25 stattfinden, während welcher die Wählscheibe gezogen wird, sondern nur bei der Rückführbewegung der Welle 25. Aus diesem Grunde ist auf der Buchse 168 eine Steuerplatte 176 drehbar gelagert, die in Reibungskontakt mit der Scheibe 169 durch eine Feder 177, welche zwischen der Scheibe 24 und der Steuerplatte 176 unter Druck steht, gedrückt wird. Die Unterkante der Steuerplatte 176 ist mit einer Einkerbung 178 und einer an diese anschließende Schulter 179 versehen, welche, wie in Fig. 17 ge-• zeigt, normalerweise an dem Stift 171 anliegt und zusätzlich zum Umfang der Kurvenscheibe 169 eine Aufwärtsbewegung des Hebels 172 verhindert.
Wenn die Welle 25 vorwärts getrieben wird, was einer Drehrichtung im Uhrzeigersinn in Fig. 17 entspricht, hat die durch die Feder 177 verursachte Reibung zwischen der Steuerplatte 176 und der Kurvenscheibe 169 das Bestreben, die Steuerplatte .176 ebenfalls im Uhrzeigersinn mitzudrehen, so daß, wenn sich die Einkerbung 170 am Stift 171 vorbeibewegt, der Hebel 172 an einer Aufwärtsbewegung verhindert wird. Nachdem die vorgewählte Ziffer gewählt worden ist und die Welle 25 sich in der entgegengesetzten Richtung dreht, wird jedoch die Steuerplatte mit ihr verschwenkt, wodurch die Einkerbung 178 unmittelbar über den . Stift 171 gebracht wird. Daher kann- sich während dieser Rückführbewegung, wenn die Einkerbung 170 an der Kurvenscheibe 169 sich am Stift 171 vorbeibewegt, der Hebel 172 kurzzeitig nach oben bewegen, wodurch die Klinke 158 freigegeben und die Kupplung in für die Weiterbewegung der äußeren Trommel eingerückt wird. Da der Finger 175 hierauf sofort wieder seine normale, in Fig. 17 gezeigte Lage einnimmt, wird diese Kupplung nur für einen einzigen Ziffernwählvorgang eingerückt und bewirkt eine vollständige Umdrehung des mit ihrem getriebenen Teil verbundenen Malteserkreuzantriebsstifts 166. Der Malteserkreuzantriebsstift 166 greift, wie sich am besten aus Fig. 19 ergibt, bei seiner Drehung im Uhrzeigersinn in ein Malteserkreuz 183 ein, das, wie sich aus Fig. 15 ergibt, auf einer Buchse 184 befestigt ist, die ferner eine Endplatte 185 der äußeren Trommel 39 trägt. Die Zähne des Malteserkreuzes 183 entsprechen in ihrem Winkelabstand dem Winkelabstand der Lochungen 40 in der äußeren Trommel, so daß diese yon der einen Stufe zur nächstfolgenden Stufe bei jeder Betätigung des Malteserkreuzantriebsstiftes 166 bewegt.wird.
Diese Weiterbewegung der äußeren Trommel von der ersten zur zweiten Stufe oder von der zweiten zur dritten usw. darf weitere Wählvorgänge nur einleiten, wenn eine weitere zu wählende Zahl vorhanden ist oder, mit anderen Worten, nur, wenn eine Vorwählersperrklinke freigegeben worden ist, um das Wählen einer Zahl in der nächsten Gruppe zu bewirken.
Wenn beispielsweise eine aus einer einzigen Ziffer bestehende Fernsprechnummer, z. B. »0«, für das Rufen der Vermittlung gewählt wird, ist es natürlich nicht erforderlich, daß, nachdem die einzige Ziffer in der ersten Gruppe gewählt worden ist, die Vorrichtung den Wählvorgang durch sieben Gruppen hindurch fortsetzt. Es ist ein unterschei- 8a dendes Merkmal der Vorrichtung gemäß der Erfindung, daß der Arbeitsvorgang unmittelbar nach Beendigung des Wählvorgangs der letzten Ziffer der zu wählenden Nummer beendet wird, unabhängig davon, wie klein auch immer die Zahl ist. Diese Weiterbewegung der äußeren Trommel in ihre nächste Stufe, welche nach dem Wählen jeder Ziffer stattfindet, kann daher als Fühlbewegung betrachtet werden, da sich .die äußere Trommel während eines Zeitraumes weiterbewegt, der zur Feststellung ausreicht, ob eine Vorwählersperrklinke für die Aufnahme in der nächsten Stufe vorhanden ist. Falls keine Vorwählersperrklinke in Bereitschaftsstellung ist,'kehrt die äußere Trommel um und bewirkt hierbei das Einleiten des Rück-Stellvorgangs der Vorrichtung.
Der Fühlmechanismus ist in Fig. 20 und 21 gezeigt, in welchem eine Kurvenscheibe 190 mit einer Erhebung 191 an ihrem Umfang auf der gleichen Buchse 165 zur Drehung mit dieser angeordnet ist, welche auch den Malteserkreuzantriebsstift 166 trägt. Daher greift bei der Drehung des Malteserkreuzantriebsstiftes für die Fortbewegung der äußeren Trommel die Erhebung 191 an einem Hebel 192 auf einer Welle 193 (Fig. 21) an und bewegt diesen im Uhrzeigersinn. Die Welle 193 erstreckt sich ebenfalls quer zur Vorrichtung und trägt eine Klinke 194, die zur Unterbrechung des Eingriffs mit den in Abstand voneinander befindlichen Zähnen 195 angeordnet ist, die auf einer Scheibe 196 vorgesehen sind, welche, wie ebenfalls in Fig. 15 gezeigt, mit Bezug auf die Hauptwelle drehbar und gegenüberliegend einer Endplatte 197 der äußeren Trommel angeordnet ist. Der auf der Scheibe 196 befestigte und sich in einen bogenförmigen Schlitz 199 in der Endplatte der äußeren Trommel erstreckende Stift 198 (Fig. 20) gestattet eine begrenzte Relativdrehung der Scheibe 196 mit Bezug auf die Endplatte 197. Der Stift 198 ist durch eine Torsionsfeder 200 (Fig. 15 und 21), die zwischen der Endplatte 197 der äußeren Trommel und der Scheibe 196 wirksam ist, normalerweise in Richtung zu dem einen Ende des Schlitzes belastet, wie in Fig. 20 gezeigt. Daher kommt wahrend der Fortbewegung der äußeren Trommel, wenn die Erhebung 191 auf der Kurvenscheibe 190
die Klinke 194 nach oben verschwenkt, das Ende der Klinke mit einem der Zähne 195 zum Eingriff, wodurch die Weiterbewegung der Scheibe 196 etwa auf halbem Wege der Bewegung der äußeren Trommel in die nächste Stufe unterbrochen wird. Die Trommel setzt ihre Bewegung fort, wodurch jedoch die Spannung der bereits vorgespannten Feder 200 noch weiter erhöht wird, welche Spannung gegebenenfalls ausreicht, die äußere Trommel in die Stufe zurückzuführen, die sie soeben, nachdem der Malteserkreuzantriebsstift 166 (Fig. 19) außer Eingriff mit dem Malteserkreuz 183 gekommen ist, verlassen hat. Die Erhebung 191 auf der Kurvenscheibe 190 erstreckt sich über einen Bogen von einer Größe, die ausreicht, die Scheibe 196 in einer Stellung zu halten, in welcher ihre Feder gespannt ist, bis die äußere Trommel ihre weiterbewegte Stellung erreicht hat und bis eine Vorwählersperrklinke Gelegenheit gehabt hat,
so durch eine der Lochungen 40 in der Trommel einzutreten. Bei weiterer Drehung der Kurvenscheibe 191 wird die Klinke 194 freigegeben, was eines von zwei möglichen Ergebnissen zur Folge hat. Wenn eine Vorwählersperrklinke in der Stufe, in die die äußere Trommel soeben bewegt worden ist, in Bereitschaftsstellung für das Einrasten steht, kann sie in die Lochung 40 der äußeren Trommel einrasten, dadurch wird die Rückführung derselben verhindert. In diesem Fall bewirkt bei Freigabe der Klinke 194 die Feder 200, daß die Scheibe 196 weiterbewegt wird und wieder ihre normale Lage zur äußeren Trommel einnimmt. Andererseits verhindert, wenn keine Vorwählersperrklinke für das Einrasten in dieser Stufe in Bereitschaftsstellung war, nichts eine begrenzte Rückdrehung der äußeren Trommel, und die Feder 200 bewirkt ihre Rückführung in ihre normale Lage mit Bezug auf die Scheibe 196. Dies findet jedoch statt, während die Erhebung 191 der Kurvenscheibe 190 die Klinke 194 immer noch im Eingriff mit einem Zahn 195 der Scheibe 190 hält. Für einen ordnungsgemäßen Betrieb der Vorrichtung ist es wichtig, daß, wenn eine hervorgetretene Vorwählersperrklinke die Rückdrehung der äußeren Trommel verhindert, diese Behinderung nur kurzzeitig ist, d. h. solange die Erhebung 191 der Kurvenscheibe die Klinke 194 im Eingriff mit einem Zahn 195 hält. Unmittelbar nachdem sich die Erhebung der Kurvenscheibe am Hebel 192 vorbeibewegt hat, wird der Druck der Trommel gegen die Vorwählersperrklinke aufgehoben, so daß diese auch in die innere Trommel einrasten kann, welche die zu wählende Ziffer schaltet.
In kurzer Zusammenfassung des Voranstehenden wird also bei jedem Einrücken der Hauptkupplung für das Wählen einer einzigen Ziffer einer Fernsprechnummer die Schaltkupplung der äußeren Trommel ebenfalls eingerückt, wodurch die äußere Trommel in ihre nächste Stufe gebracht wird.
Wenn nun eine weitere Ziffer gewählt ist, wird eine weitere Betätigung der Hauptkupplung eingeleitet. Wenn jedoch keine weitere Ziffer zu wählen ist, wird die Steuertrommel zurückgeführt und damit die Betätigung der Rückstellkupplung eingeleitet, von, der eine Funktion darin besteht, die Vorrichtung zum Stillstand und alle Teile für den nächsten vollständigen Wählvorgang in Bereitschaftsstellung zu bringen. Es wird daher nachstehend als nächstes die Art und Weise beschrieben, in welcher die nächstfolgende Betätigung der Kupplung stattfindet, beispielsweise, wenn eine weitere Ziffer zu wählen ist.
Zurückkommend auf die Arbeitsweise der Hauptkupplung, wie sie in Verbindung mit Fig. 9, 10 und 12 beschrieben worden ist, muß in Erinnerung gebracht werden, daß das motorgetriebene Sperrad 125 im Eingriff mit dem Klinkenhebel 127 steht, wodurch die Kupplungsscheibe 126 und die Steuerplatte 137 sowie die Kupplungsschalttrommel 30 angetrieben wird. Bei Unterbrechung der Bewegung der Kupplungsschalttrommel, beispielsweise dadurch, daß eine Vorwählersperrklinke in eine ihrer Lochungen einrastet, wird die Steuerscheibe 137 zum Stillstand gebracht, so daß die weitere Relativbewegung des getriebenen Teils der Kupplung den hinteren Teil 135 des Klinkenhebels 127 unter den Ansatz 138 bringt, wodurch die Kupplung ausgerückt wird. Es wird in diesem Zusammenhang auf die Fig. 1 verwiesen, aus welcher sich ergibt, daß die ebenfalls auf der Welle 25 befestigte Scheibe 24 ihre Wählfunktion mit Hilfe des Zugseils 21 ausführt, das durch eine Feder, auf die im nachstehenden nochmals Bezug genommen wird, in Spannung gehalten wird. Diese Feder kehrt beim Ausrücken der Hauptkupplung in ihre Ausgangsstellung zurück. Diese Rückführbewegung der von der Kupplung angetriebenen Platte 126, welche, gesehen in Fig. 10, entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn bewegt wird, bewirkt die Mitnahme der Steuerplatte 137 und der Trommel 30, so daß keine Relativbewegung zwischen der Steuerplatte und der Kupplung stattfindet und daher die Kupplung in ihrer ausgerückten Stellung bleibt. Die Rückführbewegung der Steuerplatte 137 mit der durch die Kupplung angetriebenen Platte ist gesichert, da der Hebel 142 mit seiner Schulter 148 mit der abgeschrägten Kante 149 des Ansatzes 138 der Steuerscheibe verklinkt ist. Da dieser Klinkeneingriff aufgehoben werden muß, um das Wiedereinrücken der Hauptkupplung zu ermögliehen, ist es wünschenswert, daß während des letzten Teils der Rückführbewegung der Hauptkupplung in ihre Normalstellung die Klinke freigegeben und so gehalten wird, daß, wenn die Hauptkupplung für das Wählen einer weiteren Ziffer eingerückt werden muß, die Klinke freigegeben bleibt. Wenn jedoch die letzte Ziffer gewählt worden ist und die Vorrichtung zur Ruhe kommen soll, muß der verklinkte Zustand der Hauptkupplung wieder hergestellt werden. Um dies zu erreichen, ist eine auf der Welle 174 schwenkbar gelagerte Klinke 202 (Fig. 18) beispielsweise durch eine Feder 203 in Richtung zum Umfang der Steuerplatte 137 in eine Lage belastet, in welcher sie mit dem Eihle 150 des Hebels 142 in Eingriff kommen kann, um diesen aus seiner
Verklinkung zu lösen, in dem Augenblick, in dem die Kupplung in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt worden ist. Die die Kupplung in diese Stellung rückführende Federspannung ist gerade ausreichend, diese Verklinkung aufzuheben, reicht jedoch nicht aus, eine Relativbewegung zwischen der Kupplung und der Steuerplatte zur Freigabe des Klinkenhebels 127 für das Wiedereinrücken der Kupplung zu bewirken. Die Kupplung darf nur dann von neuem eingerückt werden, wenn eine weitere Ziffer zu wählen ist, und die Steuertrommel 39 hat daher keine Bewegung in der Rückführrichtung erfahren. Es soll daher zunächst der Mechanismus betrachtet werden, der für das Einleiten eines weiteren Arbeitsvorgangs der Hauptkupplung verwendet wird. In Fig. 19 ist ein Nocken
204 gezeigt, der auf der gleichen Nabe 165 angeordnet ist, auf der sich der Malteserkreuzantriebsstift 166 befindet. Daher kommt, nachdem der Malteserkreuzantriebsstift das Malteserkreuz 183 weitergeschaltet und die äußere Trommel in ihre nächste Stellung gebracht hat, der Nocken 204 (Fig. 23) am Vorsprung einer Kurvenscheibe 206 zur Anlage, die mit der großen getriebenen Scheibe 126 der Kupplung in fester Verbindung steht, wodurch dieser eine Drehung, entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, gesehen in Fig. 10, mitgeteilt wird, die gerade ausreicht, das hintere Ende 135 des Klinkenhebels 127 unter dem Ansatz 138 derKupplungsschaltscheibe wegzubewegen, wodurch die Kupplung für einen weiteren Arbeitsvorgang eingerückt wird. Die Verbindung der Kurvenscheibe
205 mit der durch die Kupplung angetriebenen Scheibe ist in Fig. 22 und 23 gezeigt und wird durch zwei Laschen 207 gewährleistet, die von der Kurvenscheibe 205 weggebogen sind und sich in geeignete Aussparungen in der Kupplungsscheibe 126 zur Antriebsverbindung erstrecken. Um zu verhindern, daß diese Laschen die Bewegung der zwischengeschalteten Kupplungsschaltplatte 137 stören, ist diese mit bogenförmigen Schlitzen 206 . ausgebildet, in welchen sich die Laschen während der relativen Drehbewegung der Teile frei bewegen können.
Wenn die Steuertrommel nach ihrer Weiterbewegung in die nächste Stellung die Abwesenheit einer Vorwählerklinke in der nächsten Gruppe feststellt, wird durch die hier herbeigeführte, im vorangehenden beschriebene Rückführbewegung das Wiedereinklinken der Kupplung mit Hilfe des Klinkenhebels 142 bewirkt. Dies findet durch die Vermittlung eines Hebels 208 (Fig. 18) statt, der ebenfalls auf der Welle 174 drehbar ist und dessen rückwärtiges Ende 209 an einem Stift 210 anliegt, welcher auf einem Kupplungsfreigabefinger 224 (Fig. 16) befestigt ist für den Angriff an dem hinteren Ende 211 der Klinke 202 (s. a. Fig. 6). Der- Stift 210 liegt normalerweise am hinteren Ende 211 der Klinke 202 an, um zu verhindern, daß diese Klinke unter der Wirkung ihrer Feder 203 zu weit ausschwingt und um ein gewisses Spiel zwischen der Nase der Klinke und dem Umfang der Kupplungsschaltscheibe zu schaffen. Der Stift 210 kann auch, dazu dienen, die Klinke 202 außer Eingriff mit der Kupplungsklinke bei der Aufwärtsbewegüng des Hebels 208 zu bringen. Der Hebel 208 wird durch eine Feder 213 normalerweise in Aufwärtsrichtung belastet, jedoch gegen eine solche Aufwärtsbewegung durch einen Stift 214 festgehalten, der am Hebel befestigt ist und an einer Schaltplatte 215 anliegt (Fig. 16), die in ihrer Konstruktion und Funktion der Schaltplatte 176 in. Fig. 17 ähnlich ist. Die Schaltplatte 215 ist auf der Buchse 184 zur frei schwingenden Bewegung mit Bezug auf diese und um die Achse der Welle 25 gelagert, auf der die Buchse angeordnet ist. Die Schaltplatte ist mit Einkerbungen versehen, die radiale Schultern 216 bilden, die einen Winkelabstand von 45° haben, entsprechend den Bewegungsstufen der S teuer trommel. Das Ende 8& 185 der Steuertrommel trägt zwei Federklinken 217 (Fig. 15), die bei der Weiterbewegung der Trommel an den Schultern 216 der Schaltplatte 215 vorbeigleiten, bei der Rückbewegung der Trommel jedoch mit den Schultern 216 in Eingriff kommen $5 und die Schaltplatte 215 im Uhrzeigersinn, gesehen in Fig. 16, verschwenken, so daß der Stift 214 am Hebel 208 über die Schulter 219 weggleiten und nach oben in eine Einkerbung 220 eintreten kann, die am unteren Ende der Steuerplatte ausgebildet ist. Wenn sich der Hebel 208 unter der Wirkung seiner Feder 213 nach oben bewegt, befreit er die Klinke 202 (Fig. 18) aus ihrer verklinkten Stellung, so daß die Kupplungsklinke 142 nach oben in ihre verklinkte Stellung und außerhalb des Bereiches des Endes der Klinke 202, -wenn sich diese zurückbewegt, gebracht wird. Die Klinke kehrt mit ihrer Nase in Auflage an dem sich radial erstreckenden Ansatz 151 zurück, die mit der Schaltplatte weiterbewegt worden ist, wenn die Hauptwelle, die Hauptkupplung und die Schaltplatte 137 durch die Feder im Wählscheibenmechanismus in ihre wahre Ausgangsstellung zurückgeführt werden. Dies ist der letzte Teil der Bewegung, die durch die Anlage der Klinke 202 am Ende 150 des Klinkenhebels 142 unterbrochen wurde. Die Rückführung des Hebels 208 findet kurz nach dem unmittelbar vorangehend beschriebenen Arbeitsgang statt und wenn der Rückstellmechanismus in noch zu beschreibender Weise die S teuer trommel 39 und no das Malteserkreuz 183 in ihre Ausgangsstellung zurückführt. Bei dieser Bewegung kommt ein Zahn des Malteserkreuzes zur Anlage am Stift 214 des · Hebels 208, wodurch der Hebel für die Einführung des Stiftes in die Schulter 219 niedergedrückt wird, während die Schallplatte 215 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn durch den endweisen Reibungsantrieb der Federn 217 bei ihrer Auflage an der Schaltplatte und ihrer Gleitbewegung über die Schultern 216 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn iao bewegt worden ist.
Es wurde bereits dargelegt, daß, wenn eine Fernsprechnummer vollständig mit der Wählscheibe gewählt worden ist, die Steuertrommel bei ihrer Weiterbewegung das Nichtvorhandensein einer X35 vorstehenden Vorwählerklinke feststellt und da-
durch eine weitere Betätigung der Hauptkupplung verhindert. Als nächstes muß die gesamte Vorrichtung in einen Zustand zurückgeführt werden, in der sie in Bereitschaft für den nächsten Wählvorgang einer anderen Fernsprechnummer' ist. Die Rückführung und das erneute Verbringen in die Bereitschaftsstellung der verschiedenen Arbeitselemente der Vorrichtung geschieht durch den Rückstellmechanismus, der von der vorangehend
ίο beschriebenen Rückstellkupplung angetrieben wird. Das Einrücken dieser Kupplung geschieht durch die gleiche aufwärts schwingende Bewegung des Hebels 208 (Fig. 16), die unmittelbar anschließend an das Wählen der letzten Ziffer der soeben mit der Wählscheibe gewählten Fernsprechnummer stattgefunden hat. Der Stift 210 teilt durch seine Anlage am hinteren Ende 209 des Hebels 208 dem Kupplungsausrückfinger 224, auf dem dieser Stift befestigt ist, eine Bewegung mit. Der Kupplungsausrückfinger 224 ist auf einer Buchse 225 angeordnet, die auf der gleichen Welle 174 drehbar ist, welche den Ausrückfinger 175 der Schaltkupplung trägt. Wenn daher der Hebel 208 nach oben verschwenkt worden ist, hat er auch den Finger 224 im Uhrzeigersinn verschwenkt und außer Eingriff mit der Klinke 162 der Rückstellkupplung 112 (Fig. 13 und 14) gebracht, wodurch das Einrücken der Kupplung bewirkt wird und ein voller Arbeitszyklus der Rückstell welle 113 eingeleitet wird. Die verschiedenen Rückstellfunktionen, die bei diesem Arbeitsvorgang der Welle 113 ausgeführt werden, werden im einzelnen unter der Überschrift Rückstellmechanismus beschrieben.
Das Einleiten der Nummernvorwahl durch den Papierstreifen
Es wird in Erinnerung gebracht, daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung für das Wählen von Fernsprechnummern auf drei verschiedene Arten verwendet werden kann, d. h. unter Verwendung eines gelochten Kodes in einem Papierstreifen, einer Tastatur oder einer Einzel- bzw. Kodetaste. Im nachstehenden soll nun das Inbetriebsetzen und die Arbeitsweise der Vorrichtung bei Steuerung durch den Lochstreifen im einzelnen beschrieben werden, jedoch ohne Bezugnahme auf die besondere, für die Steuerung der Streifenlage verwendete Einrichtung, da diese Einrichtung, die selbst wieder verhältnismäßig kompliziert ist, auch Teile für das Neutralisieren oder Steuern der Lage des Streifens besitzt, wenn die Vorrichtung durch Bedienung der Tastatur oder der Kodetasten betrieben wird.
Wenn durch eine Kodelochung auf dem Streifen 10 dargestellte Nummer gewählt werden soll, wird die Trommel 11 gedreht, um die Kodelochung unter die Vorwählerklinken 35 zu bringen. Hierauf wird eine Start- oder Wähltaste niedergedrückt, um den Elektromotor einzuschalten und das Einrücken der Hauptkupplung sowie die Freigabe der Sperr- oder Fallklinken 35 für das Zusammenwirken mit dem Papierstreifen zu bewirken, so daß ihre Betätigung weder durch die Tastaturwähleinrichtung noch durch die in Verbindung mit der Einzeltasten- bzw. Kodetastenwählung verwendeten Kodeplatten gestört wird. Die Start- oder Wähltaste ist bei 227 in Fig. 52 gezeigt und die vorderste rechte Taste der Tastatur, obwohl natürlich auch eine Taste anderer Anordnung und Stellung vorgesehen werden kann. Die Konstruktion und Funktion dieser Wählertaste 227 ergibt sich am besten aus Fig. .24 und 25 in Verbindung mit Fig. 2. Die Taste 227 wird von einer Stange 228 getragen mit einer an ihrem unteren Ende vorgesehenen vorderen Schrägfläche 229 und einer ähnlichen gegenüberliegenden Schrägfläche 230 auf der Rückseite. Die vordere Schrägfläche 229 geht in einen senkrecht angeordneten schmäleren Teil 231 über, der mit einer Schulter 232 endet. Die Taste 227 ist wie alle vorangehend beschriebenen Kodetasten und anderen Wähltasten mit einer im wesentlichen zylindrischen Kappe 233 an ihrem oberen Ende versehen, die in einer Platte 234 (Fig. 4) geführt ist. Die Stange ist ferner in einer Platte 235 geführt, wobei eine zwischen der Kappe 233 und der Platte 235 angeordnete Feder 23S0 normalerweise das Bestreben hat, die Taste und ihre Stange in ihrer obersten Lage zu halten. Beim Niederdrücken der Taste 227 entgegen der Kraft der^Feder 235a tritt ihre vordere Schrägfläche 229 zuerst in eine öffnung 239 in einer L-förmigen Schaltplatte 239a (Fig. 2) ein, die mit dem oberen Ende eines Kupplungsschalthebels 237a und eines Schalterbetätigungshebels 237 zusammenwirkt, um diese beiden Hebel nach rückwärts zu verschwenken. Es soll nun zuerst die Wirkung dieser Bewegung des Hebels 237 auf den den Motor in Gang setzenden Schalter betrachtet werden. Fig. 26 zeigt den Schalterbetätigungshebel 227 als um einen Stift 238 schwenkbar gelagert. Wenn der Hebel 237 durch die Schaltplatte 239a nach rechts verschwenkt wird, kommt er an einem Stift 240 auf einem Schaltglied 241 für den Hauptschalter zur Anlage. Der Hauptschalter besitzt einen festen Kontakt 242 und einen elastisch gelagerten, normalerweise von diesem in Abstand befindlichen Kontakt 243. Vom Schaltglied 241 des Hauptschalters steht ein Stift 244 aus nicht leitendem Werkstoff nach außen ab, der sich unter dem elastischen Kontaktglied 243 in einer Lage befindet, in welcher er letzteres nach oben in Berührung mit dem festen Kontakt 242 für das Schließen des Motorstromkreises bringen kann. Das Schaltglied 241 für den Hauptschalter ist an seinem einen Ende durch Stift 246 schwenkbar gelagert, wobei das Schaltglied 241 mit einem Längsschlitz 247 ausgebildet ist, in den sich der Stift 246 erstreckt, so daß das Schaltglied 241 sowohl eine Längsbewegung als auch eine Schwingbewegung ausführen kann. Normalerweise ist das Schaltglied 241 in einer unteren Lage mit einem Klinkenhebel 248 verklinkt, der auf einer seitlich abstehenden Lasche 249 des Schaltgliedes 241 aufliegt. Wenn die L-förmige Schaltplatte 239O beispielsweise durch das Niederdrücken der Starttaste, wie vorangehend beschrieben, bewegt wird, wird der Schalterbetäti-
gungshebel 237, gesehen in Fig. 26, nach rechts verschwenkt, wodurch das Schaltglied 241 unter der Klinke 248 wegbewegt wird, so daß es sich unter der Wirkung einer Feder 250 nach oben bewegen kann, welch letztere so angeordnet ist, daß sie auf das Schaltglied 241 einen Druck, gesehen in Fig. 26, sowohl nach oben als auch nach rechts ausübt. Auf diese Weise ist durch das Niederdrücken der Starttaste der Motor eingeschaltet
to worden.
Gleichzeitig ist die Hauptkupplung in einen Zustand für das Einrücken durch den Hebel 237a (Fig. 2) gebracht worden, der in Fig. 18 und 18 a dargestellt ist. Dieser Hebel, der bei 252 schwenkbar gelagert ist, hat ein gegabeltes Ende mit einer oberen Lasche 253 und einer unteren Lasche 254 (Fig. 18a), die in entgegengesetzten 'Richtungen von der Ebene des Hebels für den Eingriff mit einem Teil der Hauptkupplung seitlich nach auße.n
ao gebogen sind. Es wird in diesem Zusammenhang auf die Verbindung mit Fig. 10 und 12 beschriebene Arbeitsweise der Häuptkupplung verwiesen. Durch die Bewegung des Hebels 237,, entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, welche diesem durch das Niederdrücken der Starttaste mitgeteilt wird, wird sein gegabeltes Ende angehoben, so daß die untere Lasche 254 dieses Hebels an der Nase 141 des Kupplungsklinkenhebels 142 angreift und diese nach unten drückt, wodurch die Verklinkung des Hebels 142 mit dem Teil 138 aufgehoben wird. Gleichzeitig greift die obere Xasche 253 des Hebels 237 am Teil 138 an und bewegt dieses, so daß die Kupplungsklinke 127 für den Eingriff mit dem Sperrad 125 freigegeben wird. Der eigentliche Eingriff dieser Teile für das Einrücken der Kupplung findet jedoch zu diesem Zeitpunkt nicht statt, da die obere Lasche 253, welche den Teil 138 bewegt hat, um die- Klinke 137 freizugeben, sich nunmehr in einer Lage unmittelbar hinter dem Ende 135 der Klinke 127 befindet und diese in ihrer verklinkten ' Stellung hält·. Daher wird die Hauptkupplung für die Einleitung des Wählvorgangs der Vorrichtung erst eingerückt, wenn die Starttaste freigegeben worden ist und der Hebel 237a unter der Wirkung einer Feder 258 im Uhrzeigersinn wieder in seine in Fig. 18 gezeigte Normalstellung verschwenkt worden ist. Die Bedeutung des Umstandes, daß die Kupplung durch das Niederdrücken der Starttaste nur in seine Bereitschäftsstellung. gebracht wird und erst durch die Freigabe dieser Taste eingerückt wird, geht aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, aus der sich ergibt, daß das Niederdrücken der Starttaste auch andere Teile der Vorrichtung in ihre Bereitschaftsstellung für die Betätigung durch den Lochstreifen bringt, so daß es ohne weiteres einleuchtet, daß das Einrücken der Kupplung verzögert werden muß, bis alle erforderlichen Voraussetzungen für den Wählvorgang vorhanden sind.
Es sei in diesem Zusammenhang nochmals auf Fig. 24 sowie auf Fig. 2 und 3 verwiesen, durch welche die Art und Weise, in welcher die einleitende oder Abwärtsbewegung der Starttaste 227 die Vorwählerklinken 35 für das Zusammenwirken mit dem Papierstreifen· freigibt, so daß diese ihre Wählfunktion ausüben können, dargestellt. Ein Niederdrücken der Starttaste227 greift die Schrägfläche 230 am unteren Ende ihrer Stange an der untersten der Platten im Stapel der Kodeplatten 60 an, welche die in Fig. 27 gezeigte Schaltplatte 26Γ ist, die im wesentlichen identisch mit den anderen Kodeplatten 60 ist, mit der Ausnahme, daß ihre Kante 262 im wesentlichen über ihre ganze Länge ausgeschnitten ist, statt mit Kodeeinkerbungen versehen zu sein. Beim Vorschub dieser Platte zu den Vorwählerklinken wird daher deren Abwärts- oder Einrastbewegung nicht unterbrochen. Wenn die Schaltplatte 261 durch das Niederdrücken der Starttaste einen Vorschub erfährt, greift sie an den Gleitschienen 73, die die Platte 74 tragen, an, deren Zähne mit den Klinkenplatten 54 im Eingriff stehen, und bewegt die Gleitschienen. 73 nach rückwärts.· Es werden daher alle Klinkenplatten unter den Nasen 55 der Fallklinken weggezogen, so daß die Klinken frei zur Berührung mit dem Kodestreifen 10 vortreten können. Das Verhältnis der Klinkenplatten 54 zu den Vorwählerfallklinken 35 ist ebenfalls in Fig. S gezeigt. Die Schaltplatte 261 weicht von den Kodeplatten ferner darin ab, daß sie zwei nach oben stehende Führungsnasen 263 hat, die mit den Schlitzen 264 in den Kodeplatten 60 (Fig. 3) im Eingriff stehen.
Eine weitere Funktion der vorderen Schrägfläche 229 der Stange 228 der Starttaste während der Abwärtsbewegung der Taste besteht darin, an der Vorwählerplatte 46, die die Fallklinken an ihrer weiteren Abwärtsbewegung hindert, da sie unter ihren vorderen Nasen 48 liegt, anzugreifen-und zurückzuziehen. Dies geschieht durch das Zusammenwirken der Schrägfläche 229 mit einer der Kanten 81 der Vorwählerplatte 46. Obwohl die Stange der Starttaste an einer Kante der Vorwählerplatte 46 angreift, ist eine Verwindung derselben nicht möglich, da dies durch zwei Hebel 265 (Fig. 2 und 4), die beide auf einer zwischen den Seitenplatten 78 zur schwingenden Bewegung gelagerten Vierkantwelle 266 befestigt sind. Die oberen Enden der Hebel 265 ragen durch Öffnungen 267 in der Vorwählerplatte 46 und haben zylindrischen Umriß in der Weise, daß sie mit genauer Passung in die Öffnungen 267 eingreifen und dadurch eine Verwindung der Platte bei ihrer Vorwärts- und Rückwärtsbewegung verhindern. Die beim Tastaturwählen erforderliche seitliche Bewegung der Platte wird jedoch durch die Anwesenheit der Hebel 265 nicht behindert, da die,Öffnungen 267 von ausreichender Breite sind, diese Bewegung zu ermöglichen.
Inbetriebsetzung und Arbeitsweise beim Tastaturwählen
Das Inbetriebsetzen der Vorrichtung für das Wählen einer Nummer mit Hilfe des mit Kodelochungen versehenen Streifens, wie im vorangehenden beschrieben, geschieht durch einen vollen Abwärtshub der Starttaste 227. Dieser volle Abwärts-
hub ist nur dann erwünscht, wenn der Kodestreifen für das Wählen verwendet wird, während ein teilweiser Abwärtshub der Taste 227 erforderlich ist, wenn mit den Wähltasten gewählt werden soll. Aus Fig. 24 und 25 ist die Anordnung ersichtlich, die einen vollen Hub der Taste 227 beim Kodestreif enwählen, jedoch nur einen begrenzten Hub gestattet, wenn die Vorrichtung für die Bedienung durch die Wähltasten betrieben wird. Fig. 24 und 25 zeigen einen Sperrhebel 269, der schwenkbar gelagert ist dadurch, daß sein gekrümmter Rand 270 unter einen Querrahmen 27O0 greift. Die Oberkante 281 dieses Hebels befindet sich unter der Schulter 232 der Tastenstange 228 und verhindert so einen vollen Abwärtshub der Taste, wie dies beim Tastaturwählen erforderlich ist. Der Hebel 269 trägt eine Lasche 272, die auf dem oberen Ende eines Stempels 273 aufruht, welcher mit seinem gegabelten Ende auf einem Stift 274 aufruht und von diesem zur senkrechten Hin- und Herbewegung geführt wird. Der Stempel 273 ist mit einem seitlichen Ansatz 275 ausgebildet, der auf der Oberkante eines Hebels 276 aufruht, welcher schwenkbar um einen Stift 277 gelagert ist. Dieser Hebel hat eine Nase 278, die für das Zusammenwirken mit einer Erhebung 279 auf einer Nockenscheibe 280 (s. a. Fig. 1) bestimmt ist, welch letztere auf der gleichen Welle, die die Trommel 11 für das Fortschalten des Lochstreifens trägt, befestigt und mit dieser drehbar ist. Die Lage der Erhebung auf der Nockenscheibe 280 ist derart, daß sie an der Nase 278 des Hebels 276 angreift, wenn und nur wenn sich der Lochstreifen in einer seiner Neutralstellungen befindet, d. h. in der Lage, in welcher die großen öffnungen 49 des Streifens sich unter den Fallklinken befinden, um die Vorrichtung in die Bereitschaftsstellung für den Betrieb mit Tastaturwählung zu bringen. Bei der in Fig. 24 dargestellten Stellung, in welcher der Hebel 276 durch die Nockenerhebung 279 im Uhrzeigersinn verschwenkt worden ist, befindet sich der Sperrhebel 269 unter der Schulter 232 der Taste 227 und begrenzt daher das Niederdrücken dieser Taste auf einen Teilhub, so daß die Schrägfläche 229 zwar den Motorschalter schließt und die Kupplung einrückt, dieAbwärtsbewegung derTastenstange jedoch nicht ausreicht, daß ihre Schrägfläche 230 an der Platte 261 angreifen kann, um die Fallklinken durch das Zurückziehen der Klinken 54 freizugeben. Obwohl das teilweise Niederdrücken der Tastenstange das kurzzeitige Zurückziehen der Fallklinkenvorwählerplatte 46 bewirkt, fallen die Fallklinken jedoch nicht nach unten, da sie durch die Klinkenplatten 54 nicht freigegeben worden sind.
Wenn andererseits sich der Kodestreifen in einer seiner Betriebsstellungen befindet, d. h. wenn eine Kodelochung sich unter einer Vorwählerfallklinke befindet, befindet sich die Erhebung 279 der Nockenscheibe 280 nicht unter der Nase des Hebels 276, so daß durch diesen aus der in Fig. 24 dargestellten Stellung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verschwenkten Hebel der Stempel 273 angehoben und der Sperrhebel 269 aus seiner Lage unter . der Schulter 232 herausgeschwenkt worden ist. Dies ermöglicht das vorangehend beschriebene Lochstreifenwählen, wobei die Vorrichtung für das Wählen mit der Tastatur gesperrt ist, da sich ein Riegelbolzen 282, der bei 283 mit dem der Nase 278 entgegengesetzten Ende des Hebels 276 gelenkig verbunden und an seinem oberen Ende in einer geeigneten öffnung in der Platte 47 geführt ist, in seiner hochgestellten Lage befindet, in welcher er durch eine öffnung 284 (Fig. 2) in der Sperrplatte 56 ragt, um eine seitliche Bewegung dieser Platte und damit, wie vorangehend beschrieben, das Niederdrücken irgendeiner der Tasten 45 der Wähltastatur zu verhindern. Während seiner nach oben gerichteten Sperrbewegung muß der Riegel 282 durch eine Öffnung 285 in der Fallklinkenvorwählerplatte 46 hindurchtreten. Diese Öffnung ist ausreichend groß, um dem Riegel 282 ausreichend Spielraum zu lassen, damit die Platte 46 jede erforderliche Bewegung ausführen kann.
In Verbindung mit der Beschreibung zu Fig. 2 wurde hervorgehoben, daß das Niederdrücken einer der Wähltasten 51 eine seitliche Verschiebung der Vorwählerplatte 46 zur Folge hat, bis die Einkerbungen 50 in ihrer Kante unter die Fallklinken 35 in allen Gruppen, die der Zahl der niedergedrückten Taste entspricht, zu liegen kommen. Wenn eine mehrstellige Nummer gewählt wird, ist es erforderlich, daß beim Niederdrücken der ersten Taste 51 nur die Vorwählerfallklinke in der ersten .Gruppe abfallen kann. Beim Niederdrücken der nächsten Taste 51 kann die Vorwählerfallklinke in der zweiten Gruppe abfallen usw. Hierbei wird in Erinnerung gebracht, daß die Fallklinken in ihrer obersten oder zurückgezogenen Lage nicht nur durch die unter ihren vorderen Nasen 48 liegende A^orwählerplatte gehalten werden, sondern auch durch die unter ihren hinteren Nasen 55 liegenden Klinkenplatten 54. Infolgedessen ist, wenn die Taste 51 für das Einstellen der ersten Ziffer in der ersten Gruppe niedergedrückt wird, die Vorwählerfallklinke 35 in der ersten Gruppe sowie in den anderen Gruppen je nach den niedergedrückten Tasten zwar durch die Vorwählerplatte freigegeben, wird jedoch durch die Klinkenplatte 54 noch in ihrer zurückgezogenen Stellung gehalten. Daher muß jedesmal, wenn eine Taste 51 niedergedrückt wird, eine der Klinkenplatten 54 zurückgezogen werden. Dies läßt sich durch den am besten in Fig. 28 sichtbaren Mechanismus erreichen. In dieser Figur ist eine der Tasten 51 mit einem länglichen Schlitz 290 in ihrer Stange dargestellt. Dieser Schlitz umgreift einen Finger 291, der auf einer Welle 292 befestigt ist, welche sich quer durch die Vorrichtung erstreckt. Die Tastenstangen sind in dieser Hinsicht einander gleich ausgebildet und auch ein gleichartiger Finger 291 für jede Taste vorgesehen. Infolgedessen wird durch das Niederdrücken einer der Tasten 51 der Welle 292 oder einer ähnlichen Welle 293 eine Drehbewegung erteilt. Jede der Wellen 292 und
293 trägt ein mit einem einzigen Zahn 295 ausgebildetes Antriebsglied 294, das drehfest an dem einen Ende der Wellen befestigt ist, wobei der einzige Zahn jedes dieser Antriebsglieder in eine Einkerbung 295,, in einer in Längsrichtung hin und her beweglichen Schiene 296 eingreift. Die Schiene 296 wird, wie in Fig. 28 gezeigt, normalerweise durch eine Feder 297 nach links gezogen. An ihrem einen Ende steht die Schiene 296 mit dem einzigen Zahn eines Gliedes 298 im Eingriff. Dieses Glied 298 ist auf dem einen Ende einer Vierkantnockenwelle 299 frei drehbar, welche eine Anzahl Nockenscheiben 300 trägt, und zwar je eine für jede der Klinkenplatten 54, wie sich auch aus Fig. 5 ergibt. Jede dieser Nockenscheiben hat eine Erhebung 301, die bei der Drehung der Nockenscheibe in das Ende eines Schlitzes 302 in der ihr zugeordneten Klinkenplatte 54 eingreift, um diese unter den Nasen 55 der Vorwählerf allklinke zurückzuziehen. Die Nockenscheiben 300, von denen nur eine in Fig. 28 dargestellt ist, sind so angeordnet, daß ihre Erhebungen 301 zueinander radial im Winkel von 45'01 versetzt sind, wobei die in Fig. 28 dargestellte Lage der Nockenscheibe 300 diejenige ist, welche sie einnimmt, wenn die Nockenwelle 299 um 45 ° verdreht worden ist, so daß diese besondere Nokkenscheibe die Klinkenplatte 54 zurückgezogen und bereits wieder zur Vorwärtsbewegung freigegeben hat. Die radiale Versetzung der Nockenerhebungen 301 auf den verschiedenen .Nockenscheiben ist aufeinanderfolgend jeweils 45O:, so daß die der ersten Gruppe entsprechende Nockenscheibe das Zurückziehen der Klinke beim Niederdrücken der ersten Taste bewirkt usw. bis zum Niederdrücken der letzten Taste. Damit die Nockenwelle 299 genau um 45° oder so weit verdreht wird, daß eine einzige Klinkenplatte 45 betätigt wird, jedesmal, wenn eine Taste niedergedrückt wird, trägt das mit einem einzigen Zahn versehene Antriebsglied 298 Federklinkenfinger 304 (s. a. Fig. 5), die in radialem Abstand voneinander vorgesehene Lochungen 305 in einer auf der Nockenwelle 299 drehfest angeordneten Antriebsscheibe 306 eingreifen können. Daher wird beim Niederdrücken jeder Taste 51 für das Einstellen einer zu wählenden Nummer die Nockenwelle 299 um eine Stufe oder 45 ° verdreht, um das Zurückziehen einer Klinkenplatte 54 zu bewirken und das Abfallen der Vorwählerfallklinken in der richtigen Reihenfolge zu gestatten. Die Anordnung der Vorwählerabfallklinken 35 ist derart, daß diese sich senkrecht bewegen und durch ihre eigene Schwere abfallen können. Es ist jedoch wünschenswert, daß, um eine zwangläufige und rasche Arbeitsweise zu gewährleisten, die Vorwählerabfallklinken zum. richtigen Zeitpunkt einen zwangläufigen Vorschub erfahren. Daher ist jede der Vorwählerfallklinken, wie am besten in Fig. 4 ersichtlich, zur Bewegung nach abwärts durch eine Feder 307 belastet. Diese Feder "wird in der Nähe ihrer Enden gegen die nach abwärts gerichteten Kanten einer Schiene 308 von U-förmigem Querschnitt gedruckt und liegt gegen einen Ansatz 309 eines Hebels 310 an, der um eine sich in Querrichtung erstreckende Achse 311 schwenkbar gelagert ist. Für jede Vorwählerf allklinke 35 ist eine solche Feder 307 und ein Hebel 310 vorgesehen, dessen Ende auf den Oberkanten der Vorwählerfallklinken aufliegt. Die Anordnung des Ansatzes 309 jedes der Hebel 310 ist derart, daß, wenn sich die Feder nach unten durchbiegt, ihr Berührungspunkt mit dem Ansatz sich von dem Schwenkpunkt 311 des Hebels wegbewegt. Infolgedessen nimmt bei abnehmender Spannung der Feder 307 die Hebelwirkung zu. Dies hat zur Folge, daß durch die auf die Hebel 310 wirksam werdende, sich verändernde Hebel wirkung der Druck auf die Abfallklinken 35 während des ganzen Durchbiegungsbereichs der Fe'der im wesentlichen konstant bleibt.
Ein durch die Anordnung der auf die Vorwählerabf allklinken 35 wirkenden Federn bedingter Vorteil besteht darin, daß letztere unmittelbar unter der Oberseite des Gehäuses der Vorrichtung angeordnet sind, so daß sie leicht durch eine Schauöffnung, die in Fig. 4 und 4 a mit 312 bezeichnet ist, gesehen werden können. .Wenn daher eine Nummer eingestellt worden ist und alle gewählten Fallklinken ihre vorgeschobenen Stellungen eingenommen haben, kann die Lage der-Federn durch die Schauöffnungen 312 beobachtet werden, so daß sie als Mittel dienen, die vorgewählten Nummern nachzuprüfen. Dies ermöglicht gegebenenfalls eine Richtigstellung vor dem eigentlichen Wählvorgang. Die Fig. 4 a zeigt die Schauöffnung in Draufsicht, durch die Teile der Federn 307 sichtbar sind. Die entspannten Federn sind durch dunkle Linien angedeutet, woraus sich ergibt, daß die Tasten 3, 8 und 5 niedergedrückt worden sind.
Inbetriebsetzung bei Kodetastenbetrieb
Eine der Kodetasten 61 ist in ihrer niedergedrückten Lage in Fig. 4 dargestellt. In Fig. 4 sowie in Fig. 3 ist ersichtlich, daß das untere Ende der Tastenstange 62 mit einer vorderen SchrägflächeSo und einer hinteren Schrägfläche 68 ausgebildet ist. Es wird in diesem Zusammenhang in Erinnerung gebracht, daß beim Niederdrücken einer der Kodetasten die Schrägfläche 68 an den Querschienen 64, 65, 66 oder 67 auf einer der Kodeplatten 60 angreift und diese Platte vorwärts bewegt, bis ihre vordere oder kodierte Kante sich unter den Nasen 48 der Vorwählerfallklinken35 befindet, so daß nur die durch den eingekerbten Kode in der Kante der Kodeplatte bestimmten Fallklinken einen Vorschub erfahren können. Ferner wird beim Niederdrücken einer der Kodetasten 61 die Schrägfläche 80 an ihrer. Vorderkante zum Angriff an der Vorwählplatte 46 gebracht, wodurch diese durch den Eingriff mit einer der Kanten 81 derselben (Fig. 2) zurückgezogen, wird. Die Schrägfläche 80 der Kode- iao taste 61 hat jedoch größere Abmessungen als die ntsprechende Fläche 229 der in Fig. 24 gezeigten Wähltaste. Infolgedessen wird beim Zurückziehen der Vorwählerplatte durch eine Kodetaste nicht nur die Kante der Vorwählerplatte unter den Nasen 48 der Fallklinken wegbewegt, sondern auch die Vor-
wählerplatte um einen ausreichenden Betrag zurückgezogen, so daß sie am Hebel 237,, angreift und diesen betätigt, der, wie in Verbindung mit Fig. 18 beschrieben, die Betätigung der Hauptkupplung einleitet. Durch dieses zusätzliche Zurückziehen der Vorwählerplatte wird auch der Hebel 237 betätigt, der, wie in Verbindung mit Fig. 26 beschrieben, das Schließen des Motorstromkreises bewirkt. Wie bereits beschrieben, hat der Vorschub einer der Kodeplatten in ihre Arbeitsstellung unter den Nasen 48 der Vorwählerf allklinken das Zurückziehen aller Klinkenplatten 54 durch die Betätigung der Gleitschienen 73 und der Platte 74 zur Folge. Fig. 3 zeigt zwei Gleitklinken 315, die senkrecht auf der Führungsschiene 48 gleitbar sind für das Zusammenwirken mit Schultern 316 an den Gleitschienen 73, um diese und damit alle Klinkenplatten 54 in ihrer zurückgezogenen Stellung zu halten. Die Klinken 315 werden durch flache Federn nach unten gedrückt, von denen eine bei 317 in Fig. 3 gezeigt ist. Es ist daher erforderlich, die Klinkenplatten 54 während des durch die Kodetaste eingeleiteten Wählvorgangs in ihrer zurückgezogenen Stellung zu-halten, da normalerweise alle Klinkenplatten 54 in ihre Verklinkungsstellung unter den Nasen 55 der Vorwählerfallklinken gedrückt werden. Das Mittel, durch welches die Klinkenplatten 54 in ihre. Verklinkungsstellungen bewegt werden können, ist in Fig. 4 und 6 gezeigt und wird durch eine Platte 319 gebildet, die an der Rückseite der Platten 74 durch Ansätze 320 angelenkt ist, die sich durch geeignete öffnungen im Hauptrahmenquerteil 91 erstrecken. Der obere Teil der PJatte 319 liegt gegen die Enden aller Klinkenplatten 54 an, wobei Federn 321 vorgesehen sind, die die Platte 319 und die Klinkenplatten 54 nach vorn ziehen. Bei dieser Konstruktion können entweder eine einzige der Klinken 54 oder alle zurückgezogen werden, während sie durch die gleiche Federkraft mit Hilfe der gemeinsamen Platte 319 nach vorn gedrückt werden.
Die Weiterschaltung des Kodestreifens
Vor der Beschreibung der Art und Weise, in welcher der in Fig. 1 gezeigte Kodestreifen 10 weitergeschaltet wird, um ihn in die richtige Lage mit einer Kodelochung unter die Vorwählerfallklinken 35 oder mit einer ihrer Neutralstellungen, die durch die Öffnungen 49 gebildet werden, unter die Vorwählerfallklinken zu bringen, ist zu erwähnen, daß der in Fig. 1 dargestellte Kodestreifen 10 nur in einer beispielsweisen Ausführungsform gezeigt ist. Bei einer anderen und bevorzugten Ausführungsform ist ein längerer Kodestreifen vorgesehen, um die Aufnahme einer größeren Zahl von Kodelochungen und Namen zu ermöglichen. Die Anordnung des längeren Kodestreifens ist beispielsweise in Fig. 29 gezeigt, bei welcher ein Kodestreifen 325 um die drehbare Trommel 11 und die Führungsplatte 15 gelegt und mit seinen entgegengesetzten Enden um zwei Spulen 326 und 327 gewickelt ist. Auf der Nabe jeder dieser Spulen sind nicht gezeigte Torsionsfedern an sich bekannter Art angeordnet. Die Spulen 326 und 327 sind auf zwei Wellen 229 gelagert. Die Federn 328 haben das Bestreben, die Spulen in entgegengesetzten Richtungen zur Spannung des Streifens 325 zu drehen. Dies hat zur Folge, daß sich die volle Länge des Streifens unter Spannung befindet, jedoch in jeder Richtung durch Drehen der Trommel 11 weiterbewegt werden kann. Auch für den Streifen 325 sind neutrale Stellungen vorgesehen, beispielsweise Reihen von großen Lochungen von der in Fig. ι bei 49 gezeigten Art, die sich voneinander in Abstand befinden und über die ganze Breite der Trommel 11 verteilt sind, so daß die Trommel jederzeit in eine bestimmte Lage gedreht werden kann und in dieser Lage sich ein neutraler Teil des Streifens unter den Vorwählerfallklinken 35 befindet.
In Fig. 30 bis einschließlich 35 ist die für das Einstellen der Stellung der Streifenfortschalttrommel 11 verwendete Konstruktion dargestellt, wobei diese besondere Konstruktion zur Verwendung mit dem längeren, um die in Fig. 29 gezeigten Streifen gedacht ist. Die in Fig. 30 gezeigte Trommel 11 ist von zylindrischer Form und in geeigneter Weise auf verzahnten Endplatten 331 angeordnet, die auf einer Tragwelle 332 befestigt sind, welch letztere in in den Rahmenplatten 78 der Vorrichtung angeordneten Buchsen 333 drehbar ist. Die Welle 332 ist drehbar, um die Trommel 11 drehen und die Lage des Streifens verändern zu können, wobei die Mittel für das Verdrehen der Welle zwei gesonderte Handbedienungsknöpfe 334 und 335 aufweisen, die außerhalb des Gehäuses der Vorrichtung angeordnet sind. Der Knopf 334 ist für das langsame Weiterbewegen des Streifens vorgesehen, beispielsweise, wenn dieser nur um ein ^urzes Stück weitergeschaltet werden soll. Falls jedoch der Streifen um ein großes Stück weitergedreht werden soll, beispielsweise über mehrere Buchstaben seines alphabetischen Verzeichnisses, wird der größere Knopf 335 verwendet, der mit der Welle 332 durch Zahneingriff so verbunden ist, daß er eine raschere Drehung derselben bewirken kann. Der kleinere Knopf 334 ist mit dem Vierkantende der Welle verbunden dargestellt und auf dieser durch eine Mutter 336 befestigt. Der größere Knopf 335 ist auf einer Nabe 337 befestigt, die mit Bezug auf die Welle 332 auf einer Buchse338 drehbar ist. Die Nabe 337 trägt ferner ein großes Zahnrad 339, das mit einem kleineren Zahnrad 340 kämmt. Das Zahnrad 340 ist auf· einer Nabe 341 befestigt, die auch das große Zahnrad 342 trägt. Die Nabe 341 und die beiden Zahnräder 340 und drehen sich als eine Einheit um einen Zapfen 343, der in einem Arm 344, welcher an einer der Seitenplatten 78 befestigt ist, gelagert ist. Das
roße Zahnrad 342 kämmt ferner mit einem kleineren Zahnrad 345, das auf einem Vierkantteil der Welle für den Antrieb derselben befestigt ist. Dies hat zur Folge, daß der Antrieb zwischen dem handbetätigten Knopf 335 und der Welle 332 im Verhältnis von ι : 4 übersetzt wird, so daß das Drehen 1*5 des Knopfes 335 eine rasche Drehung der Trommel
und eine rasche Weiterschaltung des'voa dieser geförderten Streifens bewirkt.
Da es wünschenswert ist, eine leicht lesbare Anzeige zu haben, die die Lage des Streifens anzeigt, ist eine bei 347 gezeigte Indextrommel vorgesehen, die mit Bezug auf die Welle 332 drehbar gelagert ist. Der Umfang dieser Trommel trägt die Buchstaben des Alphabets, entsprechend den Buchstaben des auf den Streifen befindlichen Alphabets. Es ist ίο zu empfehlen, für den längeren Streifen eine dem Umfang der Trommel 11 entsprechende Länge des Streifens für jeden Buchstaben des Alphabets mit Ausnahme der Buchstaben X, Y und Z vorzusehen, welch letztere auf einem einzigen Längsabschnitt zusammengefaßt sind. Der Umfang der Trommel 347 ist daher in vierundzwanzig Felder unterteilt, wobei die Anordnung so getroffen ist; daß jedesmal, wenn die Trommel 11 in der einen oder anderen Richtung eine volle Umdrehung ausführt, der ao oberste Buchstabe auf der Trommel 347, der durch Anordnung einer geeigneten Schauöffnung im Gehäuse sichtbar gemacht werden kann, aus der Sicht herausbewegt wird und ein anderer Buchstabe sichtbar wird. Um dies zu erreichen, ist ein Zahnrad 348 (s. a. Fig. 34) mit vierundzwanzig Zähnen auf der Trommel347 befestigt, so daß es sich mit dieser dreht: Mit diesem Zahnrad 348 steht ein Zahnrad 349 mit acht Zähnen im Eingriff, das frei drehbar auf einem Zapfen 350 gelagert ist, welcher von den Seitenplatten 78 absteht. Das Zahnrad 349 ist genügend breit gehalten, so daß es nicht nur mit dem Zahnrad 348 kämmt, sondern auch mit einem Segment 351, das drehfest auf der Welle 332 befestigt ist und .nur einen einzigen Zahn aufweist. Daher kommt jeweils nach einer vollen Umdrehung der Welle 332 der einzige Zahn des Segments 351 mit dem kleinen Zahnrad 349 in Eingriff, wodurch dieses gedreht wird und seinerseits wieder das Zahnrad 348 und damit die Indextrommel 347, und zwar um den vierundzwanzigsten Teil eines Kreisumfangs, wobei der Buchstabe, der die Lage des Alphabets auf dem Streifen angibt, weitergeschaltet wird. Es ist jedoch erforderlich, daß der Kodestreifen für jeden Wählvorgang festgelegt ist und sich unmittelbar unter den Vorwählerfallklinken befindet. Es ist daher, wie in Fig. 30 und 33 gezeigt, eine Sperr- oder Feststelleinrichtung vorgesehen, welche ein Zahnrad 353 aufweist, das auf der Welle 332 drehbar mit dieser angeordnet ist. Die Zähne, dieses Zahnrads entsprechen in ihren Abständen der Lage der Kodelochungen im Streifen. Mit dem Zahnrad 353 arbeitet ein Sperrhebel 354, der in Fig. 33 teilweise dargestellt ist und auch in Fig. 4 sichtbar ist, zusammen, welcher durch eine Feder 355 elastisch nach oben gedrückt wird, so daß er zwischen die Zähne am Umfang des Zahnrads 353 eingreift und dieses daher nur in der richtigen Lage zum Stillstand kommt. Der Hebel dient, wie im nachstehenden näher beschrieben, außerdem auch dazu, durch seinen Eingriff zwischen den Zähnen des Zahnrads 53 die Weiterdrehung der '. Streifenfortschalttrommel 11 zu ; verhindern, solange eine Nummer gewählt wird bzw. solange sich eine der Vorwählerfallklinken durch dieKodelochungen im Streifen erstreckt. Auf diese Weise wird das Schlitzen oder Einreißen des Streifens, das dadurch verursacht werden kann, wenn versucht wird, den Streifen weiterzudrehen, wenn sich eine Fallklinke durch eine seiner Loehungen erstreckt. Die Beschreibung der Einrichtung für das Ausstanzen der Loehungen im Streifen erfolgt ebenfalls an späterer Stelle. Diese Einrichtung soll normalerweise erst dann für das Lochen des Streifens verwendet werden können, wenn dieser sich für diesen. Zweck in einer besonderen Lage befindet. Die Anordnung ist daher so getroffen, daß, solange- die Vorrichtung einen Wählvorgang ausführt, auf den ein Rückstellvorgang folgt, der Locher nicht betätigt werden kann. Dies wird durch die Anordnung einer Nockenscheibe 357 erreicht, die, wie in Fig. 30 und 33 gezeigt, auf einer Nabe 358 befestigt ist, welche auf der Welle 332 drehbar gelagert ist. Diese Nabe 358 trägt außerdem ein Kettenrad 359 (Fig. 31), das von- einer Kette 360 angetrieben wird, um eine Drehung der Nabe 358 und der Nockenscheibe 357 nach jedem Wählvorgang der Vorrichtung zu bewirken, welche Drehung durch die Rückstelleinrichtung ausgelöst wird. An der Nockenscheibe 357 liegt das eine Ende 361 eines in Fig. 33 gezeigten Hebels an, welcher um einen Stift 362 schwenkbar ist und einen Nasenteil 363 hat, der mit dem unteren Ende eines Gleitstücks 545 zusammenwirkt, um den Streifenlocher abzuschalten, wie im einzelnen hoch unter der Überschrift »Die Einrichtung· für das Stanzen der Kodelochungen« beschrieben.
Eine weitere Funktion der.Nabe358, welche nach jedem Wählvorgang durch das Kettenrad 359 eine einzige volle Umdrehung ausführt, besteht darin, die Trommel n und den Kodestreifen in eine neutrale Lage zu bringen, in welcher sich die großen Öffnungen 49" des Streifens unmittelbar unter den Vorwähferfallklinken befinden, so daß die Vorrichtung in Bereitschaft für den Betrieb nach einer der drei vorangehend beschriebenen Wählarten ist. Dies wird durch ein Gesperre bewirkt, das in Fig. 30 und 35 dargestellt ist und eine Scheibe 365 aufweist, die auf der Nabe358 zur Drehung mit dieser befestigt ist. Auf der Scheibe 365 ist in Abstand von ihr eine ebenfalls scheibenförmige Abdeckplatte 366 befestigt. Auf einem sich durch die Scheibe 365 und die Abdeckplatte 366 erstreckenden Stift 368 ist eine Klinke 367 schwenkbar gelagert. Die Klinke wird durch eine Feder 369 zur Anlage-an einem mit einem einzigen Zahn ausgebildeten Sperrad 370 gedrückt, welches unmittelbar auf der Hauptwelle befestigt und auf dieser durch eine Mutter 371 gehalten wird. Die normale Lage der Teile des Gesperres, d. h., wenn die Vorrichtung nicht in Betrieb ist,.ist die in Fig. 35 dargestellte, in welcher die Klinke 367 außer Eingriff mit dem Sperrad 370 durch die Anlage des entgegengesetzten Endes der KUnke 367 an einem Stift 373 gehalten wird, der auf einer der Seitenplatten 78 befestigt ist und sich von dieser nach außen erstreckt. Bei sich in der dargestellten Lage
befindlicher Klinke 367 ist die Trommel 11 aus ihrer Neutralstellung verdrehbar, so daß jede Kodelochung unter die Vorwählerfallklinken gebracht werden kann. Wenn der Streifen in diese Lage gebracht worden ist, kann das Sperrad 370 jede Lage einnehmen, mit Ausnahme der in Fig. 35 gezeigten, in der deren einziger Zahn mit einem Winkel radial nach außen steht. Beim Rückstellvorgang, wenn die Kette 360 das Kettenrad 359 und die Nabe 358 um eine volle Umdrehung dreht, wird jedoch die Scheibe 365 ebenfalls gedreht, wobei sie die Klinke 367 mitnimmt. Diese Bewegung der Klinke, die, gesehen in Fig. 35, entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn erfolgt, hat zunächst zur Folge, daß das Ende der Klinke sich vom Stift 373 wegbewegt, so daß die Eingriffsspitze der Klinke unter der Wirkung der Feder 369 zur Auflage am Umfang des Sperrrades 370 gebracht wird. Während dieser einzigen vollen Umdrehung kommt daher die Klinke 367 mit dem einzigen Zahn des Sperrades 370 in Berührung, unabhängig davon, in welcher Stellung sie freigegeben worden ist, wobei durch diesen Eingriff das Sperrad 370 in die in Fig. 35 gezeigte Neutralstellung gedreht wird. Nach Beendigung ihres einmaligen Umlaufs kommt die Klinke 367 wieder in Anlage am Stift 373, wodurch sie wieder außer Eingriff mit dem Sperrad gebracht wird, so daß die Trommel 11 und der Kodestreifen wieder von Hand, wie im vorangehenden beschrieben, verstellt werden kann.
Die Rückstelleinrichtung
Nach jedem Wählvorgang der Vorrichtung tritt
die Rückstelleinrichtung unter der Steuerung der Rückstellkupplung in Tätigkeit, um alle Teile der Vorrichtung in ihre ursprünglichen oder Ausgangsstellungen zurückzuführen. Der Rückstellvorgang findet im allgemeinen selbsttätig nach jedem Wähl-Vorgang der Vorrichtung statt. In manchen Fällen kann es jedoch wünschenswert sein, den Rückstellvorgang von Hand herbeizuführen. Nachfolgend soll zunächst der Vorgang der selbsttätigen Rückstellung beschrieben werden.
Die Aufgabe der Rückstelleinrichtung besteht in erster Linie darin, alle Vorwählerfallklinken in ihre zurückgezogene oder oberste Lage zu bringen und dann die äußere oder Steuertrommel in ihre normale Ausgangsstellung zurückzuführen. Die Rückstelleinrichtung bewirkt außerdem die Rückführung des Auslösehebels für die Rückstellkupplung, um diese für den nächsten Vorgang in Bereitschaftsstellung zu bringen. Das Öffnen des Hauptschalters des Motors geschieht durch die Rückstelleinrichtung und der Nockenwelle, welche das Auswählen der Gruppen von Eins bis Sieben in Aufeinanderfolge, wenn die Vorwählertasten gedrückt werden, steuert, geschieht ebenfalls durch die Rückstelleinrichtung. Für den Fall, daß eine Kodetaste für das Wählen benutzt worden ist, wird durch den Rückstellvorgang die ausgewählte Kodeplatte in ihre Normalstellung gebracht. Durch das Rückstellen wird auch der gelochte Kodestreifen in eine neutrale Lage gebracht und gleichzeitig auch die Abstellung des Lochers bewirkt, für den Fall, daß dieser unmittelbar vor dem letzten Wählvorgang benutzt worden ist. Die Art und Weise, in welcher diese verschiedenen Rückstellungen ausgeführt werden, werden anschließend in der Reihenfolge, in der diese Vorgänge voranstehend aufgezählt wurden, beschrieben.
Die Vorwählerfallklinken 35 sind für ihre Vorschubbewegung alle auf der gemeinsamen Trag- und Führungsschiene 38 gelagert, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt. Nach dem .Wählvorgang wird diese Schiene unter der Steuerung der Rückstelleinrichtung angehoben, wodurch alle Vorwählerfallklinken angehoben werden, bis die Nasen 55 an ihren Hinterkanten über den federbelasteten Klinkenplatten 54 einrasten und die Nasen 48 an ihren vorderen Kanten über der Vorderkante der federbelasteten Wählerplatte 46 einrasten. Für das Anheben der Schiene 38 zur Rückführung der Fallklinken in ihre zurückgezogenen Stellungen sind zwei Nockenscheiben 390 (Fig. 36 und 37) vorgesehen., die auf einer Hülse 391 sitzen, welche auf der Rückstell welle 113 angeordnet und mit Bezug auf diese drehbar ist. Die Rückstellwelle 113 wird, wie bereits erwähnt, jedesmal, wenn die Rückstellkupplung eingerückt wird, um eine einzige Umdrehung gedreht. Die Hülse 391 trägt ferner ein Zahnrad 392, daß auf ihr befestigt und neben einem Zahnrad 393 von gleicher Zahnteilung und gleichem Durchmesser angeordnet ist, das auf der Rückstellwelle befestigt ist. Ein Kupplungsrad 394 (s. Fig. 28), das drehbar auf einem Stift 395 gelagert ist und einem weiteren Zweck dient, auf den nachfolgend Bezug genommen wird, steht normalerweise im Eingriff mit den beiden Zahnrädern 392 und 393, um die Rückstellwelle und die Hülse 391 zur gleichzeitigen Drehung zu verbinden. Dies hat zur Folge, daß bei 'eder Umdrehung der Rückstellwelle auch die Nockenscheiben 390 verdreht werden und zwei Hebel 396 (s. Fig. 37) anheben, die sich unter der Schiene 38 befinden, um diese anzuheben. Die Hebel 396 sind mit ihren hinteren Enden 397, die sich durch Schlitze in den Querschienen 91 zwischen den Seitenplatten 78 erstrecken, schwenkbar gelagert. Unmittelbar anschließend an die Rückführung der Fallklinken in ihre Normalstellung wird die Schiene 38 in ihre, normale untere Lage durch zwei Federn gedrückt, von denen eine bei 398 in Fig. 37 dargestellt ist.
Nach jedem Wählvorgang der Vorrichtung muß die äußere oder Steuerwalze 39 in ihre Ursprungliehe oder Ausgangsstellung zurückgeführt werden. Obwohl es der Fall sein kann, daß nach einem Wählvorgang nicht alle Rückstellfunktionen stattfinden, beispielsweise, wenn eine bestimmte Nummer für das wiederholte Wählen gehalten werden soll, ist die Rückstellung der äußeren oder Steuertrommel nach jedem Wählvorgang erforderlich. Um diese Rückstellung zu bewirken, kämmt das Zahnrad 393 (Fig. 36), das unmittelbar auf der Rückstellwelle 113 befestigt ist, mit einem Zahnrad 400, das auf der Hauptwelle 25 mittels einer Wälzlager-
buchse 401 (s. auch Fig. 21) drehbar ist. An diesem Zahnrad 400 ist eine Abstandsplatte 402 befestigt, welche einen seitlich abstehenden Stift 403 trägt. Dieser Stift 403 erstreckt sich in eine bogenförmige Nut 405 in der Scheibe 196, die im vorangehenden als Teil des Schaltmechanismus .für die äußere Trommel beschrieben wurde. Die Normalstellung des Stiftes 403 mit Bezug auf die Nut 405 ist die in Fig. 21 mit gestrichelten Linien gezeichnete, in welcher der Stift an einem Ende der Nut anliegt. Bei der Weiterbewegung der äußeren Trommel während des Wählvorgangs von Stufe zu Stufe, wobei sie sich, gesehen in Fig. 1, entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn dreht, entsteht ein Zwischenraum zwischen dem Stift 403 und dem Ende der Nut 405. Der Stift 403 hat während des Wählvorgangs seine Stellung natürlich nicht verändert. Daher wird bei der Drehung der Rückstellwelle 113 das Zahnrad4oo ebenfalls tun eine volle Umdrehung verdreht, wobei der mit dem Zahnrad umlaufende Stift 403 sich weiterbewegt, bis er am Ende, der Nut 405 zur Anlage kommt und diese in ihre in Fig. 21 dargestellte Normalstellung bringt.
Die Rückstelleinrichtung beschränkt sich selbst auf eine einzige Drehung und damit auch auf die Wiederherstellung der normalen Stellung ihres Auslösemechanismus, so daß das Einrücken der Rückstellkupplung am Ende des nächstfolgenden Wählvorgangs von neuem stattfindet. Dies geschieht mit Hilfe der' in Fig. 16 gezeigten Konstruktion, bei welcher das Malteserkreuz 183, das auf der äußeren Trommel befestigt ist und zur • Weiterschaltung derselben dient, sich bei der Rückstellung der äußeren Trommel entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn· dreht. Bei dieser Drehung wirkt jeder der Zähne des Malteserkreuzes als am Stift 214 angreifender Nocken, der sich während des Rückstellvorgangs in der Einkerbung 220 befindet, .wodurch der Stift und der Hebel 208 nach unten gedruckt werden, so daß der Stift wieder an der Schulter 219 "der Schaltplatte 215 zur Anlage kommt. Die Schaltplatte 215 ist inzwischen infolge ihrer Reibungsverbindung mit dem Malteserkreuz entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht worden. Wenn, der Hebel 208 in dieser Weise niedergedrückt wird, bewegt sich sein Ende 209 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn, wodurch die gleiche Bewegung des Stiftes 210 und des Kupplungsauslösefingers 224 (wie in Fig. 16 dargestellt ist) unter dem Einfluß einer Feder 224a ermöglicht wird, so daß der Finger 224 am Ende 162 der Rückstell-'kupplungsklinke angreift, wodurch die Kupplung ausgerückt und in Bereitschaft für das erneute Einrücken bei der nächstfolgenden Betätigung des Auslösefingers 224 gehalten wird.
Die-Unterbrechung des Motorstromkreises durch Trennen der Schalterkontakte 242 und 243 (Fig. 26) muß ebenfalls nach jedem Wahlvorgang der Vorrichtung erfolgen. Dies geschieht durch die Drehung der Rückstellwelle. Für das Schließen dieses Schalters wird in Erinnerung gebracht, daß der Hebel 241 zurückgezogen oder, gesehen in Fig. 226, nach rechts bewegt worden ist, so daß er unter der Wirkung der Feder 250 nach oben verschwenkt worden ist, in welcher Lage seine Lasche 249 am Ende des Klinkenhebels 248 anliegt oder mit diesem verklinkt ist. Dieser Klinkenhebel 248 ist um einen Stift 408 schwenkbar und ■ wird* normalerweise durch eine Feder 409 nach unten gedrückt. Eine auf der Rückstellwelle 113 befestigte Nockenscheibe 410, die auch in Fig. 36 gezeigt ist, ist mit einem Ausschnitt versehen, du: normalerweise für die Aufnahme einer Nase 411 des Hebels 248 bestimmt ist. Die Rückstellwelle und die Nockenscheibe 410 führen eine volle Drehung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn aus, so daß am Anfang dieser Drehung die Kurvenscheibe ein Anheben des Hebels 248 um seinen Schwenkpunkt bewirkt, wodurch das gesperrte Hauptschalterbetätigungsglied 241 freigegeben wird, so daß dieses unter der Wirkung der an ihm angreifenden Feder 250 nach links bewegt wird. Nach Beendigung der Drehung der Rückstellwelle 113 wird der Hebel 248 durch die Feder 409 nach unten gedrückt, so daß er am ausgeschnittenen Teil der Kurvenscheibe4iözur Auflage kommt und wieder die in Fig. 26 gezeigte Stellung einnimmt. Bei dieser aufwärts schwingenden Bewegung des Hebels 248 trifft sein äußerstes Ende auf die Kante der Lasche 249 des Gliedes 241 auf, wodurch das Schalterbetätigungsglied niedergedrückt und damit 9' die Trennung der Schalterkontakte 242 und 243 ber wirkt und der Stromkreis des Motors unterbrochen wird.
Durch den Rückstellvorgang wird, auch die Nockenwelle 299 zurückgestellt, -deren Nocken 300 die Reihenfolge steuert, in welcher die Vorwählerfallklinken einen Vorschub durch den in .Fig. 38 und 39 gezeigten Mechanismus erfahren können. Die Nockenwelle 299 trägt eine drehbare Buchse 415, auf der ein Zahnrad 416 befestigt ist, das mit dem Zahnrad 393 auf der Rückstellwelle 113 für den Antrieb durch dieses über das in Verbindung mit Fig. 35 beschriebene Zahnrad 394 verbunden ist. Auf der Nockenwelle 299 ist zuf Drehung mit dieser eine Scheibe 417 befestigt, von deren Fläche seitlich eine Lasche 418 in den Weg einer Lasche 419 ragt, die von der Seite des Zahnrades 416 absteht. Die normale Läge der Laschen 418 und 419 ist in Fig. 39 dargestellt, in welcher sie in Berührung miteinander gezeigt sind. Bei der Betätigung 11» der Nockenwelle 299 während der Einstellung der Vorwählerfallklinken für das Wählen durch eine Wähltaste drehen sich jedoch die Welle und die auf ihr befestigte Scheibe 417, gesehen in Fig. 39, im Uhrzeigersinn, so daß sich die Lasche 418 stufenweise von der am Zahnrad 416 vorgesehenen Lasche wegbewegt. Daher wird, unabhängig davon, in welcher Lage sich die Lasche 418 bei Beendigung eines Wählvorgangs befindet, durch den Rückstellvbrgang das Zahnrad 416 um eine volle Umdrehung im Uhrzeigersinn gedreht, so daß .dessen. Lasche ah der Lasche der Platte 417 angreift und diese in ihre normale Lage zurückführt. Hierdurch werden natürlich alle Nocken 300 auf der Nockenwelle in ihre Normalstellung zurückgebracht, so daß bei der nächstfolgenden erstmaligen Betätigung
der Nockenwelle der erste auf ihr befindliche Nocken die Freigabe der Vorwählerfallklinken der ersten Gruppe bewirkt.
Bei der Betätigung der Wählvorrichtung durch eine Kodetaste erfährt eine der Kodeplatten 6o (Fig. 3) einen Vorschub in ihre Arbeitsstellung mit Bezug auf die Vorwählerfallklinken 35, wobei es Aufgabe der Rückstelleinrichtung ist, diese Platte 60 in ihre Ausgangslage im Stapel nach Ab-Schluß des Wählvorgangs zurückzuführen. Die hierbei stattfindenden Vorgänge werden am besten durch Fig. 3 und 4 verständlich. Es wird in diesem Zusammenhang in Erinnerung gebracht, daß, wenn die Kodeplatte 60 einen Vorschub erfahren hat, durch ihre Ansätze 72 die Gleitschienen. 73 nach rückwärts bewegt wurden, um mit Hilfe der Platte 74 alle Klinken 54 zurückzuziehen. Die Gleitschienen 73 und die Platte 74 sind in ihrer zurückgezogenen Stellung· durch die vorangehend beschriebenen federbelasteten Gleitklinken 315 verklinkt. Gleichzeitig hat jedoch die Platte 319, die an den Enden aller Klinken 54 angreift, das Bestreben, alle diese Teile unter der Wirkung der an ihr angreifenden Federn 321 nach vorn zu drücken.
Daher werden beim Rückstellvorgang durch die gemeinsame Trag- und Führungsschiene 38, die für die Rückführung aller Fallklinken 35 in ihre normale Lage .angehoben wird, auch die Gleitklinken 315 angehoben und dadurch die Gleitschienen 73 freigegeben, so daß sie in ihre normale Lage zurückkehren können, wobei dadurch, daß ihre Enden an den Ansätzen 72 der vorgeschobenen Kodeplatte 60 angreifen, auch die Kodeplatte in ihre Lage im Stapel zurückgeführt wird.
Nach Abschluß jedes Wählvorgangs unter Verwendung des Kodestreifens soll der Streifen selbsttätig in eine seiner Neutralstellungen zurückgeführt werden, damit die Vorrichtung wieder in Bereitschaftsstellung zur sofortigen Betätigung ent-
weder mit Hilfe der Wähltasten oder durch eine Kodetaste oder zur erneuten Betätigung mit Hilfe des Kodestreifens ist. Die Art und Weise, in welcher der Streifen in eine Neutralstellung zurückgeführt wird, ist unter der Überschrift »Die Weiterschaltung des Kodestreifens« und in Verbindung mit Fig. 30, 31 und 35 beschrieben, wobei dargelegt wurde, daß die Kette 360 das Kettenrad 359 antreibt und die Welle 332 mit Hilfe von zwei Klinken 367 und eines mit einem einzigen Zahn versehenen Sperrades 370 in eine Normallage zurückführt. Die Kette 360, die diesen Antrieb bewirkt, wird selbst unmittelbar von der Rückstellwelle 113 aus angetrieben, wie in Fig. 40 gezeigt, da die Rückstellwelle 113 bei jedem Rückstellvorgang eine volle Umdrehung ausführt. Auf der Rückstellwelle ist ein Kettenrad 422 befestigt, das die gleiche Größe hat wie das getriebene Kettenrad 359 auf der Welle 332. Daher wird jeder Rückstellvorgang durch eine einzige volle Umdrehung des Kettenrades 359 ausgeführt, das mit Hilfe der in Fig. 35 dargestellten Einrichtung die Rückführung der Trommel 11 und des von ihr angetriebenen Kodestreifens in eine Neutralstellung bewirkt. Die Kette 360 ist, wie in Fig. 40 gezeigt, über eine Anzahl Kettenspannräder 423 gelegt, um eine Beruhrung mit anderen in dieser Figur nicht gezeigten Teilen der Vorrichtung zu vermeiden.
Das Abstellen der Stanzeinrichtung während des Rückstellvorgangs, das mit Hilfe der Nockenscheibe 357 in Fig. 33 und des Hebels 361-363 geschieht, wird in Verbindung mit der Darstellung näherer Einzelheiten derselben beschrieben.
Wie voranstehend erwähnt, findet der Rückstellvorgang selbsttätig nach jedem Wähl Vorgang der Vorrichtung statt. In manchen Fällen ist es jedoch erwünscht, daß das Rückstellen von Hand geschehen kann. Beispielsweise kann es vorkommen, daß, wenn eine Nummer für das Wählen durch Niederdrücken der Wähltasten eingestellt worden ist, die dieser Nummer entsprechende Leitung besetzt ist, so daß die Nummer innerhalb kurzer Abstände von neuem gewählt werden muß. In diesem Falle soll daher der Rückstellvorgang, was die Rückführung der Vorwählerfallklinken in ihre Normalstellung oder das Zurückziehen der Klinken 54 betrifft, nicht selbsttätig vor sich gehen. Hierdurch wird ein wiederholtes Wählen der Nummer in einfacher Weise durch das Schließen des Motorschalters ermöglicht, ohne daß für die Neueinstellung der Nummer nochmals alle Wähltasten gedrückt werden müssen. Die Rückstellkupplung und die Hauptrückstellwelle, die von dieser angetrieben wird, müssen jedoch auch in diesem Falle selbsttätig arbeiten, da ja die äußere Trommel in ihre ursprüngliche oder Ausgangsstellung zurückgeführt werden muß und die Rückstelleinrichtung den Hautpschalter für den Motor abschalten muß. Um das selbsttätige Zurückstellen der Vorwählerfallklinken und die selbsttätige Rückführung der Welle, die die Klinken 54 zurückzieht, zu verhindern, ist das kleine Zahnrad 394 (Fig. 39) in der Weise gelagert, daß es außer Eingriff mit dem Zahnrad 416 gebracht werden kann, das die Nockenwelle 299 steuert, und ebenso außer Eingriff mit den Zahnrädern 392 und 393, zwischen denen es normalerweise die Verbindung herstellt, da das Zahnrad 392 die Hülse 391 (Fig. 36) antreibt, welche die Vorwählerfallklinken in ihre Normalstellungen bringt. Der Stift 395, der das kleine Zahnrad 394 trägt, ist daher auf einer Hebelplatte 430. angeordnet, die, wie Fig. 26 und 28 zeigen, zur hin- und herschwingenden Bewegung auf der Buchse 415 am Ende der Welle 299 (Fig. 38) gelagert und durch einen Stift 431, der an einem Hebel 432 befestigt ist uud in einen Schlitz 433 in der Kante der Hebelplatte eintreten kann, gesteuert wird. Eine am Hebel 432 angreifende Feder 434 hält diesen normalerweise in seiner obersten, in Fig. 26 gezeigten Lage, in welcher der Stift 431 die Hebelplatte 430 im Uhrzeigersinn und in eine Lage verschwenkt hat, in der das von ihr getragene Zahnrad 394 nicht mehr die in Fig. 39 gezeigte Eingriffsstellung hat. Die Lage des Zahnrades 394 ist nunmehr die in Fig. 28 gezeigte, in welcher eine Klinke 436 durch eine Feder 437 im Eingriff mit einer Verklinkungsschulter 438 der Hebelplatte 430
gehalten, wird, um zu verhindern, daß letztere unter der Wirkung des Stiftes 431 in ihre unverklinkte Stellung gebracht wird. Die in Fig. 28 gezeigte verklinkte Stellung stellt die Normalstellung der Teile vor jedem Wählvorgang dar und haf einen vollständigen, Rückstellvorgang, wie vorangehend beschrieben, zur Folge. Falls jedoch ein Wählvorgang durch das Niederdrücken einer der Wähltasten beim Beginn der Einstellung einer .zu wählenden Nummer • 10 eingeleitet wird^ wird durch das Niederdrücken der ersten Taste über den dieser zugeordneten Hebel
■ 291 die Vierkantwelle 292 bzw. 293, die durch ihre -- Verbindung mit der Schiene 296 miteinander gekuppelt sind, verschwenkt. Daher wird, unabhängig davon, welche Wähltaste niedergedrückt' wird, die Vierkantwelle 293 gedreht. Diese Welle trägt ein mit einem einzigen Zahn versehenes Treibglied 440,-das mit einer Gleitschiene 441 zusammenarbeitet, um diese, gesehen in Fig. 28, nach rechts zu bewegen, so daß sie am Ende 442 der Klinke 436 auftrifft und damit die Klinke außer Eingriff mit der Hebelplatte 430 und damit in ihre unverklinkte Stellung bringt. In dieser bewirkt das Zahnrad 394 während des Rückstellvorgangs keine Rückstellung der Vorwählerf allklinken oder Zurückziehung der Klinkenplatte 54. Dies hat zur Folge, daß eine Nummer, die für das Wählen durch das Niederdrücken der Wähltasten eingestellt worden ist, eingestellt bleibt und von neuem durch einfaches Schließen des Motorschalters gewählt werden kann. Bei dem vorangehend beschriebenen Vorgang wird ein Zustand geschaffen, bei welchem eine Vorwählerf allklinke oder mehrere Vorwählerf allklinken in ihrer vorgeschobenen Stellung verbleiben und sich durch den Kodestreifen in einer Neutralstellung des letzteren erstrecken. Der beschriebene Zustand kann auch in einem anderen Fall eintreten, nämlich beispielsweise, wenn der Einstellvorgang unterbrochen wird, z. B. wenn die die Vorrichtung bedienende Person ein oder zwei der Wähltasten niedergedrückt hat und dann vom Apparat weggerufen wird. In diesen Fällen oder in den Fällen, in denen eine Vorwählerf allklinke Eingriff mit dem Kodestreifen hat, könnte der Fall eintreten, daß der Kodestreifen verstellt wird und dadurch der letztere beschädigt wird. Dies wird jedoch verhindert, da durch das Niederdrücken einer Wähltaste der unmittelbar voranstehend beschriebene Mechanismus betätigt wird, der die Hebelplatte 430 freigibt, so daß diese, gesehen in Fig. 26, entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn oder, gesehen in Fig. 28, im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Die Hebelplatte 430 arbeitet mit einem Mitnehmerhebel 445 zusammen, der t>ei 446 schwenkbar gelagert ist und dessen oberes Ende, wie gezeigt, in eine in der Hebelplatte 430 ausgebildete Einkerbung eingreift, während sein unteres Ende Anlage an dem schrägen Ende 447 des Hebels 354 hat. Letzterer steht, wie in Fig. 26 und 33 gezeigt, mit dem Zahnrad 353 im Eingriff, das normalerweise für das zwangläufige Verstellen des Kodestreifens verwendet wird. Wenn
■ der Mitnehmerhebel 445 auf das schräge Ende 447 des Hebels 354 drückt, wird der Hebel 354 im Eingriff mit dem verzahnten Rad 353 gehalten, wodurch eine Drehung des letzteren sowie eine Weiterbewegung des Kodestreifens nach dem Niederdrücken einer Wähltaste verhindert wird, wobei dieser Zustand so lange andauert, bis eine Rückstellung von Hand erfolgt.
Wenn alle Teile der Vorrichtung durch einen vollständigen Rückstellvorgang, nachdem eine Nummer durch das Niederdrücken der "Wähltaste eingestellt worden ist, zurückgestellt werden sollen, muß eine Handrückstelltaste 450, die in Fig. 26 gezeigt ist, niedergedrückt werden. Diese Taste ist am oberen Ende einer verlängerten Tastenstange 451 angeordnet, deren Niederdrücken mehrere Vorgänge auslöst. Zunächst kommt eine Schulter der Stange 451 zur Anlage an einem Ende des Hebels 432, wodurch dieser gegen die Wirkung der Feder 434 nach unten gedrückt wird. Hierdurch wird zunächst die Hebelplatte 430 in ihre Normalstellung gebracht, in welcher sie durch die Klinke 436 gehalten wird und damit die beiden Antriebsverbindungen des von der Hebelplatte getragenen Zahnrades 394 wieder hergestellt. Bei der Abwärtsbewegung der Tastenstange 451 greift diese auch am Ende des Hauptschalterbetätigungsgliedes 241 mit einer Schrägkante 452 an, wodurch das Schalterbetätigungsglied nach rechts bewegt wird. Dies hat zur Folge, daß die Schalterkontakte 242 und 243 geschlossen und damit der Motor gespeist wird. Ferner bewirkt die Tastenstange 451 bei ihrer Abwärtsbewegung, daß eine Einkerbung 454 in der Nähe ihres unteren Endes mit einem Ende 45 5 eines Hebels 456 in Eingriff kommt. Dieser Hebel 456 ist frei drehbar auf dem verlängerten Ende der Welle 174 gelagert, die mit der in Fig. 16 und 17 gezeigten Einrichtung für das Einrücken der Rückstellkupplung verbunden ist. Nachdem die Tastenstange 451 voll eingedrückt worden, ist, ist die Hebelplatte 430 zurückgestellt und der Motor eingeschaltet. Wenn die Taste 450 freigegeben wird, wird die Tastenstange 451 durch die Feder 409 nach oben bewegt, deren eines Ende an der Tastenstange verankert ist. Nur bei dieser Aufwärtsbewegung der Tastenstange 451 bewirkt die Einkerbung 454 ein Verschwenken des Hebels 456 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn. Dieser Hebel greift bei dieser Bewegung an einem Stift457 auf dem Hebel 458 an, der an einem Ende einer Hohlwelle 459 (Fig. 41) sitzt, welche die Welle 174 umgibt und sich quer durch die Vorrichtung erstreckt, während ihr anderes Ende einen Hebel 460 trägt. Der Hebel 460 kommt an einem Stift 210, wie in Fig. 41 gezeigt, zur Anlage, was zur Folge hat, daß der Stift dadurch, daß er, gesehen in Fig. 16, nach links bewegt wird, wodurch, wie vorangehend beschrieben, das Einrücken der Rückstellkupplung bewirkt wird, was einen vollständigen Rückstellvorgang zur Folge hat. Das durch das Niederdrücken der Handrückstelltaste 450 bewirkte Verschwenken der Hebelplatte 430 bewirkt ferner die Rückführung des Mitnehmerhebels 445 in seine Normalstellung, in welcher er den Hebel 354 nicht mehr behindert und dadurch auch der Kodestreifen freigegeben wird.
Es kann der Fall eintreten, daß gewünscht wird, eine Löschung oder Rückstellung der Vorrichtung nach jedem Wähl vor gang unabhängig davon, ob dieser durch Wähltasten, durch die Kodetaste oder durch den Lochstreifen eingeleitet wird, von Hand vorzunehmen. Dies kann mit der vorangehend beschriebenen. Konstruktion leicht dadurch erreicht werden, daß ein Hebel 463 (Fig. 18) vorgesehen wird, der schwenkbar auf einem abgerundeten Ende der Vierkantwelle 292 gelagert ist. Der Hebel 463 hat ein oberes Ende, das mit der Schiene 441 zusammenarbeitet, während sein unteres Ende sich in eine Lage erstreckt, wie sich am besten aus Fig. 26 ergibt, in welcher er am Hebel 237 zur Anlage
ig kommen kann, welches der Schalterbetätigungs,-hebel ist, der bei'jedem Wählvorgang der Vorrichtung, wie in Fig. 26 gezeigt, nach rechts beweglich ist. Daher bewegt sich, wenn eine Nummer in einer der verschiedenen möglichen Arten gewählt wird, der Hebel 237 nach rechts und greift am Hebel 463 an, was eine Bewegung der Schiene 441 zur Folge hat, wodurch, wie vorangehend beschrieben, ein voller Rückstellvorgang verhindert wird.
Die Wählscheibenbetätigung
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist hier in Anwendung auf. einen normalen handelsüblichen Fernsprechapparat beschrieben und hat als solche die Aufgabe, der Wähl- oder Fingerscheibet des Fernsprechapparates eine Wählbewegung mitzuteilen. Das Ergebnis dieses Wählvorgangs besteht natürlich nur darin, einen Impulsgeber der üblichen Art zu betätigen, durch den ein Schalter innerhalb des Fernsprechapparates in an sich bekannter Weise iür die Abgabe elektrischer Impulse geöffnet und geschlossen wird. Hieraus ergibt sich, daß der Fernsprechapparat als solcher weggelassen werden könnte und der in diesem enthaltene übliche Impulsgeber als Teil der Wählvorrichtung, beispielsweise durch unmittelbare Verbindung mit der durch die Kupplung gesteuerten Welle 25, angeordnet werden kann. Da die Zahl der im Handel befindlichen Fernsprechapparate sehr groß ist, besteht zweifellos ein Bedürfnis für eine Vorrichtung, die zur Verwendung mit den verschiedenen Systemen geeignet ist, so daß im Rahmen der Erfindung Mittel vorgesehen sind, die im nachfolgenden beschrieben sind und die eine geeignete Verbindung zwischen der Wählvorrichtung und den handelsüblichen Fernsprechapparaten ermöglichen.
Bei der nachstehend beschriebenen Einrichtung ist der Fernsprechapparat unmittelbar neben der Wählvorrichtung und beide aus diesem Grunde auf einem gemeinsamen Sockel angeordnet, so daß die Lage des Fernsprechapparats zur Wählvorrichtung eine verhältnismäßig feste ist. Es ist jedoch, auch eine Aufstellung des Fernsprechapparats in größerer Entfernung möglich, und da die einzige Verbindung zwischen der Wählvorrichtung und dem Fernsprechapparat in Form einer biegsamen Schnur oder eines Kabels ist, kann statt diesem auch, ein ummanteltes Zugseil üblicher Art verwendet werden, statt der vorangehend beschriebenen Anordnung, so daß der Aufstellungsort des Fernsprechapparate» mit Bezug auf die Wählvorrichtung ohne Bedeutung ist. Bei der Gestaltung der nachstehend beschriebenen Verbindung zwischen der Wählvorrichtung und dem Fernsprechapparat wurden verschiedene Faktoren, die sowohl mit dem Schutz des Fernsprechapparates selbst als auch mit dem Schutz der Wählvorrichtung sowie mit der unbehinderten und leichten Bedienung zusammenhängen, berücksichtigt.
Die Erfindung umfaßt beispielsweise eine Wählscheibe, die in ihrer Konstruktion und in. ihrem Aussehen der Wählscheibe eines Fernsprechapparates üblicher Bauart üblich ist und auf die Wählscheibe des Fernsprechapparates aufgesetzt werden kann. Unter dem Wort »Wählscheibe« ist hierbei eine Lochscheibe zu verstehen, die in. der Fernsprechtechnik als Fingerscheibe für das Wählen einer Fernsprechnummer verwendet wird. Bei der Konstruktion gemäß der Erfindung kann die Hilfswählscheibe oder Hilfsfingerscheibe dazu verwendet werden, den Fernsprechapparat in der üblichen Weise zu bedienen, wobei bei der Gestaltung der Verbindungen zwischen der Hilfsfingerscheibe und der Fingerscheibe des Fernsprechapparates Vorsorge getroffen ist, daß jede Beschädigung oder ein Mißbrauch des Fernsprechapparates sowie die Beschädigung oder der Mißbrauch der Wählvorrichtung selbst vermieden wird.
Die Art und Weise, .in welcher dieser Schutz erzielt wird, geht aus der Beschreibung der in Fig. 48, 49 und 50 gezeigten Konstruktion hervor. In diesen Figuren ist ein Gehäuse 465 dargestellt, das Schwenklager 466 hat, mit deren Hilfe es in der in Fig. 52 dargestellten Anordnung auf einem Sockel 467 gelagert ist, der eine Erweiterung des Sockels darstellt, auf der die Wählvorrichtung aufgestellt ist und der auch den bei 468 dargestellten Fernsprechapparat trägt. Infolge dieser Schwenkverbindung kann das Gehäuse 465 in seine normale Betriebsstellung geschwenkt werden, wobei eine Hilfsfingerscheibe 470 auf der Fingerscheibe 471 (Fig.-49) des Fernsprechapparates 468 zu liegen kommt. Das Gehäuse 465 trägt eine Welle 473, die zur Drehung in einem Lager 474 gelagert ist und auch durch ein Lager 475 abgestützt wird, das in einer Platte 476 angeordnet ist, welche sich, wie sich am besten aus Fig. 50 ergibt, quer zum Gehäuse 465 erstreckt. Auf der Welle 473 ist eine Scheibe 478 frei drehbar angeordnet. An dieser Scheibe, die mit der-schematisch bei 20 in Fig. 1 dargestellten vergleichbar ist, ist ein Zugseil 21 befestigt. Die Führungsscheibe 22, die in Fig. 1 ebenfalls schematisch dargestellt ist, ist im Gehäuse 465 auf einer Welle 480 gelagert, die sich durch einen gekrümmten Schlitz 481 im Gehäuse 465 erstreckt iao und, in diesem verstellbar, beispielsweise durch eine Rändelmutter 482 befestigt ist. Die Welle 480 wird von einem Hebel 483 getragen, der bei 484 schwenkbar gelagert ist, um das Verstellen, der Scheibe für das Erzielen der richtigen Spannung des Zugseils 21 zu ermöglichen. Die weitere Führung des Zug-
seils 21, d, h., das Legen über Scheiben wie die bei 23 in Fig. ι schematisch dargestellte, kann, in beliebiger geeigneter Weise geschehen. Bei der Gestaltung des Gehäuses und der Lagerungen ist zu berücksichtigen, daß das Zugseil mit seinem anderen Ende auf der Scheibe 24 verankert werden.muß, die von der Wählvorrichtung betätigt wird. Bei der Betätigung der Wählvorrichtung in der vorangehend beschriebenen Weise wird daher die Scheibe ίο 478 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, gesehen in Fig. 50, um einen Betrag gedreht, der von der besonderen zu wählenden Ziffer abhängt. Während dieser Drehung. kommt ein auf der Scheibe befestigter Stift 486 'an einem auf der Welle 473 befestigten Finger 487 zur Anlage, um der Welle eine Drehbewegung zu erteilen. Auf der Welle 473 ist an ihrem Ende ferner eine Scheibe 490 befestigt und durch eine Mutter 488 gesichert. Die Scheibe 490 trägt einen gummiüberzo'genen Wählfinger 491, so der mit dem bei 18 in Fig. 1 dargestellten Finger vergleichbar ist und in eine der öffnungen der Fingerscheibe des Fernsprechapparates eingesetzt werden kann.
Der Wählfinger ist in Fig. 50 in seiner normalen Ruhelage gezeigt, während er in Fig. 49 in einer anderen Lage dargestellt ist, um seine Beziehung zum Fernsprechapparat besser" sichtbar machen zu können. Bei der Betätigung der Wählvorrichtung wird daher durch den Stift 46 die Fingerscheibe des Fernsprechapparates zwangläufig in einer Richtung gedreht, gestattet jedoch die Rücklaufbewegung der Fingerscheibe des FernsprechappaTates unter der Steuerung ihres eigenen Federmechanismus und ihres eigenen Reglers, so daß keine zwangläufige Rückführung erfolgt und daher keine Beschädigung des Fernsprechapparates möglich ist. Auf die Scheibe 478 wirkt ein Zug, der sie in ihre Normalstellung zurückführen will und der durch eine Torsionsfeder 493 ausgeübt wird, die zwischen dem Lager 474 und der Scheibe 478 angeordnet ist und die dafür Sorge trägt, daß das Zugseil ständig gespannt ist. Um eine umgekehrte Drehung der Scheibe 490 über ihre normale Ruhelage hinaus zu verhindern, kann ein Anschlag vorgesehen sein, der, wie in Fig. 50 gezeigt, durch zwei Laschen 494 und 495 gebildet wird, von denen die erstere aus der Platte 476 ausgestanzt und umgebogen ist und die letztere aus der Scheibe 490. Die Hilfsfingerscheibe 470 ist ebenfalls zur Drehung mit Bezug auf die Welle 473 gelagert und in Richtung zu ihrer normalen Ruhestellung durch eine Torsionsfeder 497 belastet. Die Anschlaglaschen 498 und 499, die den bei 494 und 495 gezeigten ähnlich sind, begrenzen die Rückführung der Fingerscheibe 470 auf ihre Normalstellung, welches die in Fig. 48 gezeigte ist. Wenn eine Nummer ohne Benutzung der Wählvorrichtung gewählt werden soll, kann die Hilfsscheibe 470 in der gleichen Weise wie die Fingerscheibe des Fernsprechapparates benutzt werden, oder es kann, wenn gewünscht, das ganze Gehäuse 465 nach rückwärts verschwenkt werden, so daß die Wählscheibe des Fernsprechapparates frei liegt, welche dann in der üblichen Weise bedient werden kann. Infolge des Umstandes, daß die Schwenklager 466, wie in Fig. 48 gezeigt, gleichachsig zum Zugseil 21 an der Stelle, an der dieses in' das Gehäuse durch die Mitte eines der Lager eintritt, kann das Gehäuse 465 vom Fernsprechapparat ohne Störung der Lage oder der Spannung des Zugseils 21 weggeschwenkt werden. 7»
Bei der Drehung der Hilfsfingerscheibe 470 für das Wählen einer Nummer kommt ein auf dieser Scheibe befestigter Stift 500 an eindm Hebel 501 zur Anlage, der auf der Welle 473 befestigt ist und auf dieser durch eine Mutter 502 gehalten wird. Wenn, die Scheibe 470 gedreht wird, greift der Stift am Hebel 501 an und dreht die Welle, auf der auch die Scheibe 490 befestigt ist. Die gleiche Bewegung, die der Hilfswählscheibe 470 mitgeteilt wird, wird daher auch durch den Finger 491 der Wählscheibe 471 des Ferhsprechapparates mitgeteilt. Wegen der nur in einer Drehrichtung wirksamen Antriebsverbindung zwischen dem Stift 500 und dem Hebel 501 ist es unmöglich, die Rückführbewegung der Wählscheibe 471 des Fernsprechapparates zu erzwingen, so daß der Fernsprechapparat gegen jeden Kraftaufwand geschützt ist, der seinem Regler in seiner Wirkung entgegengesetzt ist Ferner wird durch eine Drehung der Hilf sfingerscheibe 470 die Scheibe 478, die frei auf der Welle 473 gelagert ist, nicht gedreht, so daß die Wählvorrichtung, mit der die Scheibe 478 durch das Zugseil 21 verbunden ist, nicht gestört wird. Die Wählvorrichtung ist in ähnlicher Weise geschützt für den Fall, daß jemand das Gehäuse 465 vom Fernsprechapparat wegschwenkt und den Finger 491 von Hand betätigt, da die Scheibe 490 die Welle 473 dreht, die Scheibe 84 jedoch frei drehbar auf dieser Welle sitzt. Es kann wünschenswert sein, den Wählvorgang, der durch die Wählvorrichtung selbsttätig ausgeführt wird, zu beobachten. Für diesen Zweck ist ein durchsichtiger Deckel aus Kunststoff oder einem ähnlichen Werkstoff, der bei 505 gezeigt ist, zur Abdeckung des Mittelteils der Hilfsfingerscheibe 470 und für das Abdecken des Hebels 501 vorgesehen sein. Die Wählscheibennummern sind dann radial auf der Fläche der Scheibe in Gegenüberstellung zum Hebel 501 angeordnet, der als Zeiger wirkt. Bei der Betätigung der Wählvorrichtung wird die Drehung der. Scheibe 490 und des Wählfingers 491 über die Welle 473 auf den Hebel 501 übertragen, der, gesehen in Fig. 48, im Uhrzeigersinn umläuft, so daß die gewählte Nummer durch Beobachtung der Bewegung des Hebels 501. in bezug auf die Wählscheibennummern festgestellt werden kann.
Es ist, wie bereits erwähnt, unerwünscht, daß die Rückführbewegung der Fingerscheibe des Fernsprechapparates unter Überwindung der Steuerung des die Rückführgeschwindigkeit bestimmten Reg- iao leirs des Fernsprechapparates erzwungen wird. Um daher eine zu rasche Rückführung der Scheibe 490 und des Fingers 491 unter der Wirkung der Feder zu verhindern sowie um eine zu rasche Rückführung irgendwelcher Teile der Wählvorrichtung zu verhindern, kann ein Regler der in Fig. 51 ge-
zeigten Art vorgesehen sein. Aus dieser Figur ergibt sich, daß auf der getriebenen Hauptwelle 25 an ihrem Ende die mit gestrichelten Linien dargestellte Scheibe 24 befestigt ist sowie ein Schneckenrad 507 drehbar gelagert ist. Das Schneckenrad ist mit Durchbrechungen 508 versehen, die in einem zur Welle 25 konzentrischen. Kreis angeordnet sind und in die die Enden von Sperrfedern 509, die auf der Scheibe 24 befestigt sind, nur bei der Rückführbewegung der Scheibe eingreifen. Während dieser Rücliführbewegung wird daher das Schnekkenrad 507 gedreht, wodurch eine Schnecke 511 angetrieben wird, die auf einer Reglerwelle 5na angeordnet ist und diese antreibt. Die Welle 51I0 trägt Fliehgewichte 510, die in einer Schale 512 nach Art einer Bremse wirken und die Drehgeschwindigkeit der Scheibe 24 durch die übliche Reglerwirkung steuern.
ao Die Kodestanzeinrichtung
Da bei der Wählvorrichtung gemäß der Erfindung das Wählen von Fernsprechnummern mit Hilfe von KodelocKungen in einem streifenförmigen Element vorgesehen ist, ist es wünschenswert, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, mit deren Hilfe die erforderlichen Lochungen bei in der Vorrichtung befindlichem Streifen vorgenommen werden kann. Durch diese Einrichtung unterscheidet sich die Vorrichtung gemäß der Erfindung von den bisher bekannten selbsttätigen Wählvorrichtungen, bei welchen die verwendete Kodeeinrichtung aus der Vorrichtung gewöhnlich durch einen Fachmann ausgebaut werden muß und sehr häufig an die Her-Stellerfirma der Wählvorrichtung zurückgesandt werden muß, um von dieser mit neuen Kodelochungen versehen oder ausgewechselt zu werden, wenn andere Nummern gewünscht werden.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann an jeden Fernsprechteilnehmer mit ungelochtem Kodestreifen 10 geliefert werden, und der Teilnehmer kann selbst Namen auf den Streifen einsetzen und die Kodelochungen für jede gewünschte Nummer mit einem Zeitaufwand von nicht mehr als einigen Sekunden für jede neue Eintragung vornehmen.
Die Kodestanzeinrichtung ist auf einem Gleitschlitten 515 gelagert, der in Fig. 42 bis einschließlich 47 gezeigt und in Fig. 4 und 5 als quer zur Wählvorrichtung in an den Oberkanten der Seiten-
.50 platten 78 ausgebildeten Einkerbungen gleitbar gelagert dargestellt ist. Die Oberseite des Gleitschlittens 515 ist unmittelbar unter dem Kodestreifen in einer Lage zwischen der Streifenfortschalttrommel 11 und den Vorwählerfallklinken 45
.55 angeordnet. Der Schlitten 515 trägt zwei in Abstand voneinander befindliche senkrechte Lagerplatten 516 und 517, die ihrerseits eine quer angeordnete obere Führungsplatte 518 sowie eine ähnlich angeordnete Führungsplatte 519 tragen. Zwisehen den Platten 518 und 519 sind sieben gleiche Stanzen 520 zur senkrecht gleitenden Bewegung angeordnet. Diese Stanzen haben, wie in Fig. 44 gezeigt, abgesetzte obere und untere Enden 521 und 522 von verminderter Breite, die in geeigneten Führungsschlitzen in den Platten 518 und 519 geführt sind. Das untere Ende 522 jeder Stanze arbeitet bei der Abwärtsbewegung mit einer komplementären Gesenköffnung 523 zusammen, die im Schlitten 515 ausgebildet sind. Da der Kodestreifen über dem Schlitten 515 und unter der Führungsplatte
519 angeordnet ist, bewirkt eine Abwärtsbewegung einer der Stanzen eine Lochung des Streifens. Jede Stanze ist mit einem sich in ihrer Längsrichtung erstreckenden länglichen Schlitz 524 und mit einer Betätigungsnase versehen, welch letztere vorzugsweise durch teilweises Ausstanzen und Verformen eines Teils des Werkstoffs, aus dem die Stanze besteht, ausgebildet wird. Durch die Schlitze 524 aller Stanzen erstreckt sich eine Vierkantwelle 526, die zur drehbaren Aufnahme in der Lagerplatte 516 an einem Ende rund geformt ist. Das entgegengesetzte Ende der Welle 526 trägt eine zylindrische Buchse 527, die auf sie mit einem Flansch 528 an einem Ende aufgepreßt ist. Die Buchse 527 ist in einem in geeigneter Weise in der Lagerplatte 577 befestigten Lagerglied 529 drehbar und gleitbar gelagert.
Im Betrieb entspricht jede der sieben Stanzen
520 einer der Gruppen einer Fernsprechnummer,
so daß beim Kodieren einer Nummer durch Lochen des Streifens der Schlitten 515 zuerst nach links oder rechts in eine Stellung gebracht wird, die der Kodestellung, der ersten Ziffer in der ersten Stelle auf dem Streifen entspricht. Die erste Stanze, d. h. die am weitesten links befindliche, wird dann zur Lochung des Streifens niedergedrückt. Hierauf wird der Schlitten wieder verschoben, so daß er in seiner Lage der Ziffer in der zweiten Stelle der Fernsprechnummer entspricht, und die zweite Stanze niedergedrückt. Derselbe Vorgang wird für die übrigen Stellen wiederholt.
Die Stanzen 520 werden durch Nockenscheiben 530 betätigt, von denen für jede Stanze eine auf der Vierkantwelle 526 neben der Stanze für das Zusammenwirken mit der Betätigungsnase 525 der letzteren angeordnet ist. Eine ähnliche Nockenscheibe 531, die ebenfalls auf der Welle 526 angeordnet ist, nimmt eine Stellung neben der Lagerplatte 516 ein und wirkt als Anschlagglied, indem sie an einer aus dieser Platte ausgebogenen Lasche 532 zur Anlage kommt. Die Vierkantwelle 526 wird mit ihren Nockenscheiben normalerweise in einer Neutral- oder Ruhestellung gehalten, für welchen Zweck eine Torsionsfeder 533 vorgesehen ist, die um die Buchse 527 angeordnet und an einem Ende im Flansch 528 verankert ist, während ihr-entgegengesetztes Ende im Lagerglied 529 befestigt ist. Die die Stanze betätigenden Nockenscheiben 530 haben die in Fig. 44 gezeigte Form und sind je mit einer Erhebung 534 ausgebildet, die bei der Drehung der Welle 526 an den Nasen 525 zur Anlage kommen und die Stanze gegen die Wirkung einer Feder 535, die zwischen der Stanze und der unteren Führungsplatte 519 angeordnet ist und die Stanze normalerweise in ihrer angehobenen Stellung hält, nach unten drückt.
Die neutrale Lage der am weitesten links befindlichen Nockenscheibe oder die Nockenscheibe der ersten Stelle ist die in Fig. 44 gezeigte, bei welcher die Nockenerhebung 534 an der Nase 525 in Bereitschaft für das Niederdrücken der Stanze bei der ersten Bewegung der Welle 526 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gehalten wird. Jede der anderen Nockenscheiben 530 ist mit ihrer Erhebung 534 normalerweise um 45'0' im Uhrzeigersinn mit Bezug auf die nächst vorangehende Nockenscheibe versetzt, so daß bei einer vollen Umdrehung der Welle jede der Stanzen in ihrer Reihenfolge einmal niedergedrückt worden ist.
Die Übertragung einer Drehbewegung auf die Vierkantwelle 526 geschieht durch einen Hebel 539 (Fig. 45 und 47), der an seinem Ende mit einer Fingerfläche 540 ausgebildet ist, so daß er leicht niedergedrückt werden kann. Dieser Hebel ist auf dem Lagerglied 529 (Fig. 42) frei drehbar gelagert
ao und hat einen Klinkenfinger 541, der von einer seiner Seiten nach außen für den Eingriff mit den Zähnen eines Sperrades 542 mit acht Zähnen absteht, welch letzteres auf der Vierkantwelle 526 an einer Stelle äußerhalb des äußerten Endes der
ag Buchse 527 angeordnet ist, so daß durch eine Drehung des Sperrades 542 der Welle eine Drehbewegung mitgeteilt wird. Der Hebel 539 wird durch eine Feder 543 in seiner in Fig. 47 gezeigten normalen oder oberen Lage gehalten, und da der Hebel mit einer länglichen Aussparung 544 ausgebildet ist, die das Lagerglied 529 umgreift, dient diese Feder auch dazu, den Hebel nach unten zu ziehen oder mit seinem Klinkenfinger 541 im Eingriff mit den Sperrzähnen des Rades 542 zu halten.
Nachdem jedoch der Hebel 539 durch eine der Nockenscheiben 525 um einen Winkel von 45° in seine tieiste Lage gedrückt worden ist, wie in Fig. 45 gezeigt, um einen Stanzvorgang auszuführen, wird er durch die Feder 543 in seine nor- ■ male Lage zurückgebracht, wobei die längliche Aussparung 544 eine Bewegung des Hebels in seiner Längsrichtung gestattet, die ausreicht, daß der Klinkenfinger 541 sich über einen Sperrzahn hinwegbewegt und hinter dem nächsten Sperrzahn in Bereitschaft für den nächsten Stanzvorgang zur Ruhe kommt. Wenn eine vollständige Fernsprechnummer gestanzt worden ist, hat die Torsionsfeder 533 ihre volle Spannung erhalten und ist in Bereitschaft für die Rückführung der Welle 526 in ihre Normallage, in welcher die Nockenscheibe 531 sich in Anlage an der Anschlagnase 532 befindet. Diese Rückführung geschieht durch Verschieben der ganzen Welle 526, gesehen in Fig. 42, nach rechts, um die Nockenscheiben 530 von den Nasen 525 zu entfernen sowie um auch das auf der Welle angeordnete Sperrad 542 vom Klinkenfinger 541 des Hebels 539 zu entfernen. In diesem Falle wirkt die Torsionsfeder 533 auch als Druckfeder, die das Bestreben hat, die Welle 526 wieder nach links in ihre Arbeitsstellung zu bringen.
" Für das Herausbewegen der Welle 526 aus ihrer Arbeitsstellung ist ein Gleitstück 545, das mit Schrägflächen ausgebildet ist, vorgesehen. Dieses Gleitstück ist zur senkrecht gleitenden Bewegung durch die Führungsplatten 518 und 519 geführt, wobei ihre Schrägflächen mit dem abgerundeten Ende der Welle 526 zusammenwirken, um diese nach rechts zu drücken, wenn das Gleitstück nach oben gedrückt wird. In der obersten Lage des Gleitstückes stützt sich das Ende der Welle an einer flachen Stelle 547 ab, wodurch die Welle in ihrer normalen oder Ruhestellung gehalten wird. Diese Lage nimmt die Welle während der ganzen Dauer der Wählvorgänge der Vorrichtung ein, so daß es zu keinem Zeitpunkt möglich ist, daß der Hebel 529 niedergedrückt wird und eine Lochung des Kodestreifens bewirkt. Jedesmal, wenn eine Telefonnummer im Streifen durch Stanzen kodiert wird, muß das Gleitstück 545 nach unten gedrückt werden, so daß es die in Fig. 42 gezeigte Stellung einnimmt. Aus diesem Grunde ist es vorzuziehen, das Gleitstück in seiner Länge so zu bemessen, daß ein oberes Ende 548 aus dem Gehäuse der Vorrichtung herausragt, wie in Fig. 52 gezeigt, damit es durch einen Finger der die Vorrichtung bedienenden Person betätigt werden kann. Für den Fall, daß das Gleitstück 545 unbeabsichtigt niedergedrückt wird, bewirkt der normale Wählvorgang mit der Vorrichtung, auf den ein· Lösch- oder ein Rückstellvorgang folgt, oder ein Rückstellvorgang für sich, selbsttätig, wie bereits beschrieben, eine Aufwärtsbewegung des Gleitstückes 545, so daß die Stanzeinrichtung in ihre normale Abschaltstellung gebracht wird.
- Das Verstellen des Gleitschlittens 515 nach links oder rechts zum Zwecke der Einstellung der Stanzen entsprechend den jeweiligen Ziffern der verschiedenen Stellen der Fernsprechnummer geschieht mit Hilfe eines Handrades 549 (Fig. 46), von dem ein Teil aus dem Gehäuse der Vorrichtung herausragt, so daß es durch -einen Finger der die Vorrichtung bedienenden Person verdreht werden kann. Das Handrad 549 ist an seinem Umfang nach Art einer Wählscheibe gekennzeichnet und auf einer Nabe 550 angeordnet, die auf einem Bolzen, der bei 551 mit gestrichelten Linien dargestellt ist, drehbar gelagert ist. Dieser Bolzen erstreckt sich von einer der Hauptseitenplatten 78 der Vorrichtung nach auswärts. Die Nabe 550 trägt einen zylindrischen Nockenkörper 552 mit einer gestuften Kante 553, mit der ein Stift 554 (s. auch Fig. 42) zusammenwirkt, der vom Gleitschlitten 515 absteht. Eine an der Seitenplatte 78 befestigte Feder 555 greift an einer Endschulter des Schlittens 515 an und drückt diesen nach rechts, um den Stift 554 in 115, Anlage an der abgestuften Kante 553 zu halten. Daher hat eine Drehung des Handrades 549'und damit des Nockenkörpers 552 eine seitliche Verschiebung des Schlittens 515 in die verschiedenen Kodestellungen der Stanzen, die von ihm getragen 120· werden, entsprechend der Kennzeichnung auf dem Handrad 549 zur Folge.
Ein vollständiger Stanzvorgang setzt sich daher aus den folgenden Stufen zusammen. Zuerst wird das Gleitstück 545 nach unten gedrückt, so daß die Stanzen betätigt werden können; hierauf wird das
Handrad 549 auf die Ziffer der ersten Stelle einer zu stanzenden Nummer eingestellt. Das Niederdrücken des Hebels 539 bewirkt das Stanzen in der ersten Stelle und bei einer zweiten Verstellung des Handrades 549 für die zweite Stelle wird der Hebel 539 wieder niedergedrückt usw., bis die Nummer vollständig durch Lochungen im Streifen, kodiert ist. Es ist möglich, daß diejenige Person, die mit dem Lochen einer Nummer in den Streifen beschäftigt ist, nach dem Stanzen der dritten oder vierten Stelle vergißt, welche Stelle zuletzt gestanzt worden ist. Es ist daher vorzuziehen, eine Anzeigetrommel 556 (Fig. 42) auf das eine Ende der Welle 526 so zu befestigen, daß sie aus dem Gehäuse herausragt, oder in einer Lage ist, daß sie durch eine geeignete Schauöffnung im Gehäuse sichtbar ist. Der Umfang dieser Trommel kann in Abständen von. 45° mit der Bezeichnung: 1. Stelle, 2. Stelle usw. gekennzeichnet werden, so daß sie so zur Anzeige der Winkellage der Welle 526 und damit zur Anzeige der Nummer der Stanze 520, die zuletzt betätigt worden ist, dienen kann. Unter dem Schlitten 515 ist ein Becken 557 zur Aufnahme der durch die Stanzvorgänge anfallenden Papierabfälle angeordnet.
Die Kodestanzeinrichtung ist, wie vorangehend beschrieben und in Fig. 4 gezeigt, zwischen den Vorwählerfallklinken und dem frei liegenden oder lesbaren Teil des Streifens, wo dieser über die Trommel 11 unter einem Fenster 560 läuft, angeordnet. Der Stanzvorgang findet daher an einer Stelle statt, die von der Vorwähleinrichtung entfernt ist. Um diese verschiedenen Stellen miteinander in einfacher Weise in Beziehung setzen zu können, sind die Felder des Streifens 10 in der in Fig. ι angegebenen Weise numeriert, d. h., es ist eine fortlaufende Numerierung an beiden Rändern des Streifens vorgesehen, wobei die Nummernfolge auf dem rechten Rand gegenüber der Nummernfolge auf dem linken Rand um einen Abstand versetzt ist, der.dem Abstand zwischen der Vorwähleinrichtung und der Stanzeinrichtung entspricht. Um die Kodelochung in das richtige Feld des Streifens einsetzen zu können, wird daher zuerst der *5 Name des Teilnehmers an der richtigen Stelle ein getragen und die Nummer am linken Rand notiert. Hierauf wird der Streifen verstellt, bis die entsprechende Nummer am rechten Rand an der Stelle erscheint, an der der Name eingetragen worden ist, worauf sich das zu stanzende Feld unter der Stanzeinrichtung befindet. Beispielsweise zeigt Fig. 1 den Teilnehmernamen. Richard Doe auf dem Streifen in dem sichtbaren Feld, das am linken Rand die Nummer 55 trägt. Der gelochte Kode für Richard Doe befindet sich unter den Vorwählerfallklinken 35 im am linken Rand mit 39 bezeichneten Feld. Das Lochen, dieses Kodes hat jedoch nicht in der gezeigten Stellung stattgefunden, sondern es wurde an der Stelle der Streifen entgegengesetzt dem Uhrfio zeigersinn verstellt, bis das am rechten Rand mit der Nummer 55 gekennzeichnete Feld in der Schauöffnung sichtbar wurde. Durch diese Verstellung des Streifens wurde das Feld unter den Vorwählerfallklinken in eine Lage unter die Kodestanzeinrichtung gebracht.

Claims (20)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung für den Antrieb eines Mechanismus zur Erzeugung von Impulsen in zeitlich gesteuerten Gruppen, welche Ziffern einer Nummer darstellen, gekennzeichnet durch eine Antriebseinrichtung, eine zwischen der Antriebseinrichtung und der Impulserzeugungseinrichtung geschaltete Kupplung und unabhängig betätigbare Vorwähleinrichtungen, die die erforderliche Arbeitsweise der Kupplung zur Erzeugung von verschiedene Zahlen darstellenden Impulsen bewirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwähleinrichtungen eine Vielzahl von gesondert vorschiebbaren Fallklinken zur Steuerung des Kupplungseingriffs aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Vorwähleinrichtungen ein Lochkode zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Vorwähleinrichtungen ein streifenförmiges Element mit Lochkodes aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochkodes in Längsrichtung des Streifens sich voneinander in Abstand befinden, so daß Flächen für das Eintragen von Teilnehmernamen vorhanden sind, wenn die erzeugten Impulse Fensprechnummern darstellen.
6. Vorrichtung nach Anspruch S, gekennzeichnet durch Mittel für das Verstellen des streifenförmigen Elements, um einen bestimmten Lochkode in Gegenüberstellung mit der Vorwähleinrichtung zu bringen und um den entsprechenden Teilnehmernamen durch eine Schauöffnung sichtbar zu machen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung für das Lochen des Streifens bei in seiner Arbeitsstellung verbleibendem Streifen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Einrichtung für das Lochen des Streifens zwischen der Vorwähleinrichtung und der Schauöffnung angeordnet ist, wobei Kennzeichnungsnummern auf dem Streifen vorgesehen sind, um das Stanzen eines Lochkodes und das Eintragen des entsprechenden Teilnehmernamens in jeweiliger Gegen- überstellung zu erleichtern.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Vorwähleinrichtungen einen fortschaltbaren Papierstreifen mit in Abstand voneinander befindlichen Lochkodes iao aufweist und eine weitere Vorwähleinrichtung Einzelkodetasten aufweist, von denen jede zur Erzeugung einer Impulsgruppe betätigbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Vorwähleinrichtungen einen fortschaltbaren Papierstreifen mit
in Abstand voneinander befindlichen Lochkodes aufweist und eine weiterer Vorwähleinrichtung eine Gruppe von Tasten aufweist, von denen jede eine Ziffer einer Zahl darstellt.
11. Vorrichtung nach Anspruch io, gekennzeichnet durch eine dritte Vorwähleinrichtung mit Einzelkodetasten, von denen jede zur Erzeugung einer Gruppe von Impulsen betätigbar ist.
12. Vorrichtung nach. Anspruch ii, dadurch .gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch welche verhindert wird, daß jeweils zwei der drei Vorwähleinrichtungen betätigt werden, wenn eine der drei Vorwähleinrichtungen arbeitet.
13. Vorrichtung nach Anspruch. 9, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch welche verhindert wird, daß eine der Vorwähleinrichtungen, während des Betriebs der anderen betätigt werden kann.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das streifenförmige Element Lochkodes aufweist, die in Querrichtung desselben und in Abstand voneinander angeordnet sind, wobei Zwischenräume für ein alphabetisches Teilnehmerverzeichnis, das den Kodes entspricht, sowie eine Verstelleinrichtung für den Streifen vorgesehen sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch dem Streifen zugeordnete sichtbare Mittel· und eine Verstelleinrichtung zur Anzeige der alphabetischen Lage des Streifens.
16. Vorrichtung zur Kombination mit einer Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Impulse, die z. B. Fernsprechrufnummern darstellen, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere gesonderte Einrichtungen für die wahlweise Betätigung einer Steuereinrichtung und durch Mittel, die bei Betätigung der Vorrichtung durch eine der erwähnten gesonderten Einrichtungen für die-Rückstellung aller erwähnten Einrichtungen in ihre Normalstellung, wirksam werden.
. 17. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet· durch eine Vorwähleinrichtung mit einem mit der Steuereinrichtung zusammenwirkenden gelochten Streifen, eine Vorwähleinrichtung mit Einzelkodetasten, die mit der . Steuereinrichtung zusammenwirken, um das Wählen einer mehrstelligen Zahl zu bewirken, und durch eine. Vorwähleinrichtung mit einer mit der Steuereinrichtung zusammenwirkenden numerierten Tastatur.
18. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die letzterwähnte Einrichtung beim Betrieb der Vorrichtung durch eine der erwähnten Vorwähleinrichtungen für das Rückführen aller Einrichtungen mit Ausnahme der tastaturgesteuerten Einrichtung in die Normalstellung wirksam wird.
"19. Vorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine von Hand betätigbare Rückstelleinrichtung für das Rückführen aller Vorwähleinrichtungen in ihre Normalstellung.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, gekennzeichnet durch sichtbare Anzeigemittel, aus welchen eine in einer der Vorwähleinrichtungen eingestellte Zahl festgestellt werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 670 426, 663 777; österreichische Patentschrift Nr. 141 439;
schweizerische Patentschrift Nr. 198 557.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Q 509 658/124 2.56 (609 575 8.56)
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