DE761884C

DE761884C - Dampfkessel mit durch Schweissen befestigtem Dom

Info

Publication number: DE761884C
Application number: DES151745D
Authority: DE
Inventors: Emil Fehre
Original assignee: Siller & Jamart
Current assignee: Siller & Jamart
Priority date: 1942-08-19
Filing date: 1942-08-19
Publication date: 1953-01-26

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Dampfkessel mit durch Schweißen befestigtem Dom. Bisher erfolgt die Befestigung des Domes am Kesselmantel dadurch. dalt der untere Rand des Domes flanschartig nach außen abgebogen und dann durch mehrere \ ietreilien oder auch durch Schweißen mit dem Kesselmantel verbunden wird. Die Herstellung des Flansches ist eine besonders schwierige und zeitraubende Arbeit. Es treten deshalb auch leicht an der Verbindungsstelle des Dampfdomes mit dem Kesselmantel Undichtigkeiten auf. Diese Gefahr bestellt teilweise sogar in erhöhtem Maße auch hei solchen bekannten Verbindungen. bei denen der bohle Stutzen des anzuschweil:)enden Teiles im Kesselmantelausschnitt durch äußere Schweißnähte gehalten ist.
Gemäß der Erfindung liegt der Dom mit seinem unteren Rande stumpf auf dem Kesselmantel auf und ist durch eine innere und äußere Kehlschweißnaht befestigt, wobei am unteren Rande des Domes vorgesehene zapfenartige Vorsprünge durch entsprechende Ausnehmungen des Kesselmantels greifen und durch zusätzliche Schweißnähte gesichert sind. Auf diese Weise ist die Herstellung und die Verbindung des Dampfdomes mit dem Kesselmantel wesentlich vereinfacht und erleichtert. Es hat sich gezeigt, daß die Verbindung den hohen Sicherheitsanforderungen in vollem Umfange genügt. Zweckmäßig können die Sicherungszapfen noch einen auf der Unterseite des Kesselmantels vorgesehenen Verstärkungsring durchsetzen und durch eine die Zapfen rings umgebende elektrische Schweißung mit der Unterseite des Ringes verbunden sein.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den oberen Teil eines Dampfkessels mit Dom im Querschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Dom in Höhe des Kesselmalitels.
Fig. 3. 4. und 3 Teilschnitte nach den Linien III-III. IV-IV und V-V der Fig. 2.

Im oberen Scheitel des Kesselmantels 6 ist eine Öffnung 7 für den Dampfaustritt vorgesehen, die durch einen Dom 8 abgedeckt ist. Der Dom ist an seiner Decke mit einer Öffnung, dem sogenannten Mannloch g, mit nach innen gebördeltem Rand versehen. Der mit seinem Mantelteil stumpf auf den Kesselmantel 6 stoßende Dom 8 ist an seinem Befestigungsrande mit acht gleichmäßig über den Umfang verteilten zapfenförmigen Vorsprüngen io versehen, die durch entsprechende schlitzförmige Öffnungen i i des Kesselmantels

in das Innere des Isessels hineinragen. Zur

@-erstärkung der Befestigungsstelle des Domes

ist auf der Innenseite des Kesselmantels 12

ein Ring 12 vorgesehen. dessen lichte Weite

etwas gröber als fiie hessul.nantelöfflltu19 7

ist und der an seinem inneren und äußeren

Umfange mit dem 1sesselinatitel elektrisch

verschweißt ist. Der Verstärkungsring 12 ist

finit den iin Kesselmantel v@,#rgesehenen Schlit-

zen i i entsprechenden Durchbrechungen 13

versehen, durch die die Zapfen io des Domes 8

hindurchragen. Der Dom @ ist durch elek-

t:-ische Schweiß-,in- mit dem Kessel verbunden.

und zwar ist der Dom an scinein unteren Rande

11111e11 und a=alen durch ;e eilie --'#cli\veißliaht 14.

15 niit der Außenseite des Kesselmantels 6

verbunden, und aufterdein sind die Zapfen io

allseitig mit der Unterseite des VerStärkungs-

ringes 12 durch eine Schweißnaht 16 fest ver-

bunden. In der Zähe des unteren Randes des

Domes sind auf der Innenseite aus Fig. 2 er-

sichtliche kleine Löcher i; für den Kondens-

ablauf bzw. für d#_'e Entlüftung angeordnet.

Wie sclioii erwähnt ist. ist die dargestellte

Ausführung nur eine heispiels«-eise Verwirk-

lichung der @rnndun und diese nicht darauf

beschränkt. vielmehr sind auch mancherlei

andere Attsführunge.i und Amvendungen

IIlO@IW h.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Dampfkessel mit durch Schweiften befestigtem Dom, dadurch gekennzeichnet, daß der Dom (fi) an seinem unteren stumpf auf dem Kesselmantel (6) aufliegenden Rande durch eine innere und äußere Kehlschweißnaht (1.I, 15) befestigt und durch zapfenartige. in entsprechende Ausnehintingen (i i) des Kesselmantels greifende und verschweißte Vorsprünge (io) zusätzlich gesichert ist.
2. Kessel nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet. daß die Sicherungszapfen io) noch einen auf der Unterseite des Kesselmantels vorgesehenen Verstärkungsring (i2) durchsetzen und durch eine die Zapfen ring: umgebende elektrischeSchweilung auf der Unterseite des Ringes gehalten sind. Zur lb-renzui.g des Erfindungsgegelistands vom Stand der T üchnik sind im Erteilungsverfahren folgend-- Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift 1 r. 639 882; britische Patentschrift 1 r. 425 336.