DE388230C - Vorrichtung zur Verhuetung des Entgleisens von schweren Fahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zur Verhuetung des Entgleisens von schweren FahrzeugenInfo
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- DE388230C DE388230C DEH92541D DEH0092541D DE388230C DE 388230 C DE388230 C DE 388230C DE H92541 D DEH92541 D DE H92541D DE H0092541 D DEH0092541 D DE H0092541D DE 388230 C DE388230 C DE 388230C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F9/00—Rail vehicles characterised by means for preventing derailing, e.g. by use of guide wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
DEUTSCHES,REICH
AUSGEGEBEN
AI 11. JANUAR 1924
AI 11. JANUAR 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-■ JVi 388230 KLASSE 2Od GRUPPE
(HQ2S4I IIJ2od)
Paul Hübner in Bitterfeld.
Vorrichtung zur Verhütung des Entgleisens von schweren Fahrzeugen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1923 ab.
Bei schweren Fahrzeugen, deren Räder auf Schienen laufen und infolgedessen die Räder
mit einem Laufkranz versehen sind, kommt es beim Befahren von Kurven bei sich seitlich
neigender Bahn oder durch sonst beliebige Zwischenfälle nicht selten vor, daß der Radkranz
auf den Schienenkopf aufsteigt und eine Entgleisung des Fahrzeuges mit ihren schlimmen
Begleiterscheinungen unvermeidlich ist. Vorstehendes trifft insbesondere für Bagger-
Claims (3)
- maschinen zu, für welche die im folgenden beschriebene Einrichtung hauptsächlich bestimmt ist. Selbstverständlich ist sie auch an jeder Art von Fahrzeugen anwendbar. Zu beiden Seiten eines Radpaares werden Fangvorrichtungen angebracht, die ein Abgleiten der Räder von der Schienenbahn verhindern, wenn auch der Radkranz bereits auf dem Schienenkopf läuft. Es werden Schienen to angeordnet, die über den unteren Radumfang hinaus verlängert sind und über die beiden Seiten der Fahrschiene herabreichen, so daß, wenn ein Radkranz sich bereits auf der Schiene befindet, ein Abgleiten des Rades von der Schiene unmöglich ist.Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform der Neuerung, an dem Räderpaar eines Fahrzeuges angebracht, dar.Abb. ι zeigt die normale Stellung des Fahrzeuges auf den Schienen;Abb. 2 zeigt den Radkranz des linken Rades auf die Schiene aufgelaufen;Abb. 3 zeigt das linke Rad ganz abgehoben; Abb. 4 stellt einen Längsschnitt dar; Abb. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform. Auf der Unterseite des Fahrzeugbodens bzw. an dessen Rahmenbau ist eine Traverse a entweder über die ganze Breite des Fahrzeuges hin oder geteilt angeordnet. An letzterer befinden sich seitlich von den Rädern b und in geringem Abstand von denselben Schienen c, d bzw. cl. rf1. Die Schienen erhalten eine solche Länge, daß sie über dem Radkranz vorstehen und bis ungefähr zur Hälfte der Fahrschiene c reichen. Bei normaler Fahrt läuft der Radkranz g neben der Schiene e (Abb. i). Steigt jedoch der Radkranzg auf die Schiene (■ (Abb. 2), so wird ein Abgleiten durch die daneben befindliche Schiene (im vorliegenden Beispiel d) verhindert. Es kann auch die Einrichtung so getroffen werden, daß das innere, einander zugekehrte Schienenpaar d. d1 eine Stufe / erhält, so daß das bereits gehobene Rad noch weiter gehoben werden kann, ohne abzugleiten (Abb. 3). Ein gänzliches Abrutschen wird auf alle Fälle durch die neue Vorrichtung vermieden. Die beschriebene Einrichtung läßt sich an allen Fahrzeugen, gleichgültig ob schon benutzt oder neu, anbringen.Ohne den Erfindungsgedanken zu beeinträchtigen, kann an Stelle der Schienen c, d bzw. c1, t/1 eine Platte /; (Abb. 5) treten, deren untereKante dem beabsichtigten Zweck ent-' sprechend profiliert ist. Der über den Schienenkopf hinlaufende Teil der x\ussparung befindet sich nur in geringem Abstand über der Schiene und dient als Stütze bzw. Auflager des Fahrzeuges bei eintretendem Achsbruch. Auch bei Anwendung von Schienen, wie solche die zu-' erst beschriebene Anordnung vorsieht, kann j diesem Zwecke Rechnung getragen werden, indem die Schienen c und d bzw. c1, d1 in ent- ; sprechendem Abstände über der Schiene durch j eine weitere horizontal geführte Schiene miteinander verbunden werden.Pate ν f-A ν SPR ÜCH E:i. Vorrichtung zur \~erhütung des Entgleisens von schweren Fahrzeugen, insbesondere Baggermaschinen, bestehend aus vor und hinter den Laufrädern angeordneten Schienen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schienen (c d, cl d1) in ihrer Länge so gehalten sind, daß sie beim Fahren seitlich am Schienenkopf entlanggleiten, hingegen beim Aufsteigen des Radkranzes (g) auf die Schienenlauffläche an den Schienenkopf anstoßen und ein Abgleiten der Räder verhindern.
- 2. Eine Ausführungsform der in Anspruch ι gekennzeichneten Vorrichtung zur Verhütung des Entgleisens von schweren Fahrzeugen, insbesondere Baggermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die Innenseite der Fahrschieuen (0 sich legenden Schienen (d bzw. d1 ) nach außen gerichtete Abstufungen (f) besitzen, um bei weiterem Anheben des Fahrzeuges dasselbe gegen Entgleisung zu schützen.
- 3. Eine weitere Ausführungsform der in Anspruch 1 und 2 gekennzeichneten Vorrichtung zur Verhütung· des Entgleisens von schweren Fahrzeugen, insbesondere Baggermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Schienen (Y und d bzw. c1, dr) eine Platte (h) (Abb. 5) tritt, deren untere Kante dem beabsichtigten Zweck entsprechend profiliert ist, wobei der in geringem Abstande über den Schienenkopf laufende Teil der Aussparung als Stütze bzw. Auflager des Fahrzeuges bei eintretendem Achsbruch dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH92541D DE388230C (de) | 1923-01-30 | 1923-01-30 | Vorrichtung zur Verhuetung des Entgleisens von schweren Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH92541D DE388230C (de) | 1923-01-30 | 1923-01-30 | Vorrichtung zur Verhuetung des Entgleisens von schweren Fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE388230C true DE388230C (de) | 1924-01-11 |
Family
ID=7166467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH92541D Expired DE388230C (de) | 1923-01-30 | 1923-01-30 | Vorrichtung zur Verhuetung des Entgleisens von schweren Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE388230C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2717138A1 (fr) * | 1994-03-09 | 1995-09-15 | Martin Jean Antoine | Limiteur de déraillement pour convois ferroviaires. |
EP3309358A1 (de) * | 2016-10-14 | 2018-04-18 | Peri Gmbh | Tragradbaugruppe |
-
1923
- 1923-01-30 DE DEH92541D patent/DE388230C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2717138A1 (fr) * | 1994-03-09 | 1995-09-15 | Martin Jean Antoine | Limiteur de déraillement pour convois ferroviaires. |
EP3309358A1 (de) * | 2016-10-14 | 2018-04-18 | Peri Gmbh | Tragradbaugruppe |
DE102016220046A1 (de) * | 2016-10-14 | 2018-04-19 | Peri Gmbh | Tragradbaugruppe |
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