DE551461C - Verfahren und Formmaschine zum Fuellen von Form- oder Kernkaesten mit Formsand - Google Patents

Verfahren und Formmaschine zum Fuellen von Form- oder Kernkaesten mit Formsand

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DE551461C
DE551461C DEST47651D DEST047651D DE551461C DE 551461 C DE551461 C DE 551461C DE ST47651 D DEST47651 D DE ST47651D DE ST047651 D DEST047651 D DE ST047651D DE 551461 C DE551461 C DE 551461C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/12Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose for filling flasks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
1. JUNI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 551461 KLASSE 31 b GRUPPE
Zusatz zum Patent 524
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Mai 1931 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 11. Oktober 1929.
Gegenstand der Erfindung ist eine Weiterbildung der durch Patent 524 373 geschützten Erfindung des Füllens von Form- oder Kernkästen mittels eines Rohres, das aus einem Sandvorrat eine Säule ausstanzt, die durch Preßluftdruck oder auf andere Weise als Ganzes ohne Vermischung des Sandes mit der Luft in den Form- oder Kernkasten geschleudert wird.
Es hat sich herausgestellt, daß im Gegensatz zu den Systemen zum Füllen der Formoder Kernkästen mit Sand, bei denen die Preßluft in den Sandvorratsbehälter eingeleitet wird, um den Sand auszutreiben, bei denen also der Sandvorratsbehälter luftdicht abgeschlossen sein muß, im vorliegenden Fall ein ununterbrochenes Nachfüllen von Sand in den Vorratsbehälter möglich ist, da er während der Arbeit offen bleiben kann. Denn die jeweils auszutreibende Sandmenge wird ja vorher durch das Rohr aus dem Sandvorrat ausgestochen und steht mit dem Sandvorrat nicht mehr in Verbindung, die Preßluft wirkt nur noch auf das Rohrinnere, tritt aber nicht in den Vorratsbehälter ein.
Der Erfindungsgedanke kann in mannigfacher Weise verwirklicht werden; stets ist ein offener Behälter verwendbar, der fest oder beweglich angeordnet sein kann und mit einer Fördervorrichtung verbunden ist, die ihm stetig Sand zuführt.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei beispielsweise Ausführungsformen eines solchen Vorratsbehälters. Abb. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch die eine, Abb. 2 ein solcher durch die andere Ausführungsform.
Der Vorratsbehälter hat in beiden Fällen Trichterform.. Gemäß Abb. 1 ist eine Seitenwand ι des Trichters senkrecht, die andere Seitenwand 2 stark geneigt angeordnet, beide Wände sind durch Stützrippen 3 gestützt. Ein über dem Behälter angeordnetes Förderband 4 führt stetig frischen Sand zu. Das die Sandsäule ausstanzende Rohr 5 tritt durcln eine Öffnung im untersten Teil des Trichters *5 in den Sand ein. Wird das Rohr zurückgezogen, so füllt sich die im Sandvorrat verbleibende Höhlung sofort wieder durch Nachrutschen des Sandes, auch wenn er feucht oder durch das beigemengte Bindemittel plastisch geworden ist. Denn die verschieden starke Neigung der Wände 1 und 2 (von denen der erstere hier als senkrechte Wand ausgebildet ist) verhindert das sogenannte Brücken des Sandes, das bei in gleichem Winkel geneigten Wänden leicht eintritt. Die Verschiedenheit des Böschungswinkels der beiden Wände bedingt ein ungleich schnelles
Nachrutschen des Sandes und damit ein sicheres Ausfüllen der entstandenen Öffnung.
Bei der Ausführungsform, nach Abb. 2 ist
der Sandbehälter 6 pendelnd an einer Achse 7 aufgehängt, auf die ein Mischfinger 8 fest aufgekeilt ist. Der Behälter 6 wird durch Preßluftkolben 9, deren Stangen bei 10 an ihn angelenkt sind und deren Zylinder 11 am Maschinengestell pendeln können, auf der
ίο Welle 7 verschwenkt, sobald das Rohr aus dem Behälter zurückgezogen worden ist. Hierbei bewirkt der feststehende Mischfinger 8 die sichere Ausfüllung der von dem Rohr ausgestochenen Höhlung im Sandvorrat.
Das Förderband 12 führt auch hier während der Arbeit neuen Sand zu.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ao i. Verfahren zum Füllen von Formoder Kernkästen mit Formsand nach Patent 524 373, dadurch gekennzeichnet, daß der Sand aus einem offenen Behälter absatzweise in die Form- oder Kernkasten geschleudert und während des Arbeitens der Maschine ununterbrochen ergänzt wird.
  2. 2. Formmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem oben offenen Sandbehälter, dessen Inhalt ununterbrochen ergänzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Sandbehälters mit seiner senkrechten Mittelebene vierschieden große Winkel bilden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß nur eine Wand des Sandbehälters zur Senkrechten geneigt ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch, gekennzeichnet, daß der Sandbehälter pendelnd aufgehängt und mit einer besonderen Antriebsvorrichtung versehen ist.
  5. 5. Formmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den pendelnd aufgehängten Sandbehälter ein feststehender Mischfinger hineinragt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST47651D 1931-05-17 1931-05-17 Verfahren und Formmaschine zum Fuellen von Form- oder Kernkaesten mit Formsand Expired DE551461C (de)

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